Speisekarten-Blog

iPad-Weinkarte steigert Umsatz

Eingetragen am 2010-09-20 20:19 von Thorsten Sommer unter #blogging.

Das wiederum kann ich mir gut vorstellen:

Cult of Mac berichtete, dass sie einen um elf Prozent gesteigerten Absatz verzeichnen konnten, seitdem sie ihre Weinkarte auf einem iPad anbieten. Und auch ein Software-Hersteller, der interaktive Weinkarten im Angebot hat, verzeichnete eine stärkere Nachfrage in den letzten Monaten.

[ via: PadMania ]

Weinkarten sind schon heute eher Listen und sollten mit vielen Informationen angereichert werden, die bei der Auswahl helfen, z. B. Bilder der Etiketten (wie hier schon einmal angeregt). Die letztendliche Auswahl trifft man dann sowieseo erst mit der Flasche vor der Nase bzw. nach dem Probierschluck. summa sumaru. also eine sinnvolle iPad-Anwendung.

Was meinen die Wein-Blogger unter meinen Lesern denn so dazu?

Buugle besser als Google?

Eingetragen am 2010-09-19 10:45 von Thorsten Sommer unter #andererseits.

Tja, liebe StreetView-Fanboys und -girls: Auch schon mal darüber nachgedacht?

Ich, als erfahrener ITler, kann der Tragweite dieser Real-Satire leider nur zustimmen. Schöne, neue Welt.

Pizza-Kit(t)?

Eingetragen am 2010-09-18 12:45 von Thorsten Sommer unter #gastrosophie.

Ob das die Idee der Benamsungsabteilung war, halte ich für unwahrscheinlich. Aber ich lese hier immer was ganz anderes:

Ich lese da nämlich Kitt und denke, das wird auch so schmecken.

Speisekarten-Beratung: Eiskonditor Holzmann (2)

Eingetragen am 2010-09-09 21:25 von Thorsten Sommer unter #beratung.

So, meine Anmerkungen zur Karte von Eiskonditor Holzmann kommen jetzt auch noch. Vielen Dank auf jeden Fall an Gerhard, der sich sehr ausführlich mit dieser Karte beschäftigt hat.

Zusammenfassung:

Sechs kleine Kartonbögen, die es in sich haben – auf jeden Fall handlicher als viele andere Monster- Eiskarten, die ich kenne. Mit etwas Feinschliff kann daraus eine passable Fortgeschrittenen-Karte werden.

Was mir gefallen hat:

  • Das Format (hatte ich ja schon gesagt ;-))
  • Adresse und Öffnungszeiten angegeben (aber Telefonnummer bitte international notieren).
  • Der Einleitungstext.
  • Den kreativen Kinder-Teil.
  • Der Verweis auf die Gutscheine und die Eistorten (wenn auch beide nicht optimal platziert sind).
  • Das sonnengelb, erfrischende Farbschema (wenn auch ein wenig kontrastschwach).
  • Die verwendete Schriftart bei den Abschnittstiteln.

Was man noch verbessern könnte:

  • Die Adressangaben würde ich auf die Rückseite verschieben – auch weil man sie dort (eher) erwartet.
  • Fotoqualität verbessern. Die Bilder sind teilweise schelcht ausgeleuchtet, zu detailarm oder farbstichig (liegt wahrscheinlich auch an der Druckqualität).
  • Die Preisplatzierung! Punktlinien, die das Auge direkt zum „Schmerzpunkt“ leiten, halte ich für verkaufsschädigend (nicht nur hässlich).
  • Preisgestaltung beim gemischten Eis (siehe Anmerkungen von Gerhard). Hier reicht die Angabe eines Preise pro Kugel.
  • Viele Eisbecher kann man prima gruppieren (z. B. alle Becher auf der dritten Seite), gemeinsam mit einem Preis versehen und den eingesparten Platz ggf. für ein wenig „Speisekarten-Sprech“ verwenden.
  • Abschnitt Heisses auf Eis: Die variablen Anteile optisch herausstellen (statt des allen Angeboten gemeine Vanilleeises). Außerdem passt das direkt angrenzende Foto nicht zum Abschnitt.
  • Alle Untertitel sollten mit einem Großbuchstaben beginnen.
  • Etwas mehr Fantasie bei der Becherbezeichnung. Fast alle Becher enden auf „-becher“. Da bechert es einen ja beinahe.
  • Abschnitt Mach's Maxi: Entweder es wird erläutert, wie sich der Maxipreis errechnet, oder alle Maxipreise werden angegeben. So tappt der Gast im Dunkeln (und lässt aus Ungewissheit ggf. lieber die Finger davon). Und was muss ich mir unter einer doppelten Portion vorstellen? Kommen da zwei Becher?
  • Wenn das Ü-Ei im Ü-Eibecher noch eingepackt beim Gast ankommt (was ich vermute), dann sollte der lieb gemeinte Warnhinweis in der Karte entfallen (steht nämlich nochmal auf der Verpackung).
  • „Wie wäre es denn mal mit einem Eisgutschein als besonderem Geschenk?“ (Dativ)
  • Die Gruppierung bei den heißen Getränken erschließt sich mir nur bedingt. Wenn schon alle Getränke mit dem Preis 2,50€ zusammenstehen, dann braucht auch nur einmal der Preis genannt zu werden. Als Gast erwarte ich eher, dass kleine und große Portion zusammen aufgeführt werden.
  • Das trauergerahmte Cappuccino-Foto passt überhaupt nicht zum Rest der Karte und der Fotos.
  • Beim Pils fehlt mir der Brauereihinweis.
  • Ich vermute, dass sehr viele Gäste nach dem Inhalt der Milch-Shakes gefragt haben. Daher sollte dort eine Erläuterung spendiert werden.
  • Kalte Getränke wieder gruppieren und nur einmal preislich auszeichnen.
  • Die Spezialität des Hauses auf der letzten (einer linken) Seite und mit nicht wirklich ansprechenden Fotos? Da lässt sich mehr rausholen. Weniger, dafür detailreichere Fotos, der Text etwas größer (und die darin enthaltenen Zahlworte bitte alle ausschreiben) und die Seite als dritte Umschlagsseite oder noch besser als dritte Seite – schon viel besser.
  • Ein eher kleiner Wunsch wäre eine etwas höherwertige Spirale. Die weiße Lackierung sieht eher billig aus. Eine silberglänzende oder besser noch -matte Spirale würde hochwertiger wirken (obwohl sie nicht mehr kostet).

Diese Anmerkungen sind wie immer konstruktiv gedacht und geben meine ganz persönliche Meinung wieder. Wer einen anderen Geschmack oder andere Hinweise hat … immer her damit – in den Kommentaren.

iPad-Speisekarte II

Eingetragen am 2010-09-07 20:28 von Thorsten Sommer unter #blogging.

Und noch eine iPad-Speisekarte:

Der japanische Elektronikriese Sharp hat kürzlich auf einer Messe eine virtuelle Speisekarte mit Hilfe des iPads vorgestellt.

[ via: iPad-mania ]

Auswahl über Fotos ist im Grundsatz eine gute Idee, entspricht aber wohl eher der us-amerikanischen oder japanischen(?) Bestellkultur. Dem normalen Durchschnittsdeutschen ist das wohl dann doch zu bunt, oder?

Immer wieder schön, oder?

Eingetragen am 2010-09-03 15:58 von Thorsten Sommer unter #interna.

Ich weiß einfach nicht mehr, was ich von solchen Leuten halten soll:

Hallo,

es geht um eine Werbekooperation mit www.speisekarten-seite.de. Bei Interesse bitte ohne dieses Formular.

Viele Grüße,

[ via: E-Mail ]

Sehr geehrter Herr S. – nein, aber nein vielen Dank. Wer wie Sie in einer Agentur für Online-Marketing arbeitet, sollte sich schon etwas mehr Mühe geben (was aber bei mir übrigens trotzdem nichts nutzen würde ;-))

PS: Die E-Mail von Herrn S. ist natürlich schon längst in der Rundablage gelandet.

Weiter zurück im Archiv … | Nach oben