Referenz: NWZ Inside
Gerade über meinen Google-Scanner reingekommen: Unter dem Titel „Hobby oder Zwangsneurose. Die ausgefallensten Sammlerseiten im Netz.“ wird auch die Speisekarten-Seite gelobt:
Grafisch und inhaltlich herausstechend unter den Sammler-Domains ist die Speisekarten-Seite (www.speisekarten-seite.de). Flankierend zur obligatorischen Galerie findet man hier geschichtliche Anmerkungen, eine systematische Aufstellung der Speisekartenfunktionen, Bemerkungen zu Form, Eigenschaften und Falzungsvarianten sowie eine Anleitung zum Selberbasteln. Die ausgestellten Karten sind mit sämtlichen formellen Angaben hinterlegt und können von den Usern bewertet und kommentiert werden.
[ via: NWZ Inside ]
Vielen Dank für die freundliche Erwähnung. Aber: Das „Basteln“ verbitte ich mir doch. Es zeigt, dass der Autor obigen Artikels die Speisekarte an sich unterschätzt und den Aufwand, der in vielen Betrieben (erfreulicherweise) in deren Gestaltung gesteckt wird. Und: Wer genau hinsieht, wird feststellen, dass diverse Gastonomieprofis die Speisekarten-Seite frequentieren. Außerdem gehe ich davon aus, dass viele weitere professionelle Gestalter von Speisekarten auf die Informationen und Ideen der Speisekarten-Seite zurückgreifen. Also statt „Basteln“ beim nächsten Mal besser „Gestalten“ schreiben. Danke.
Speisekarten-Quiz – Auflösung XVIII
Oh, oh. Die Auflösung lässt ja lange auf sich warten. Wird langsam mal Zeit ... ;-)
Diesmal gab es ja zwei Dinge zu entdecken:
- Ich habe direkt gesehen, dass im Abschnitt „Sekt&Champagner“ gar kein Champagner zu finden ist. Er müsste richtigerweise „Sekt&Prosecco“ heißen.
- Holger merkt an, dass alle angebotenen Whiskeys genau das sind: Whiskeys (d. h. us-amerikanischen Ursprungs). Richtigerweise müsste der Kartenabschnitt demnach auch Whiskey heißen (und nicht Whisky, was auf europäischen Ursprung hindeuten würde).
Da seid ihr platt, oder? ;-))
Partizipations-Transparenz-Dilemma
Schöner Artikel über den ich da dank Herrn Sixtus gestolpert bin. Er beleuchtet einen weiteren Teil der von mir angemahnten moralisch-ethischen Konsequenzen des Internets:
Transparenz ist der Preis dafür, wenn man Prozesse dezentral und partizipativ organisiert. Das Internet vermag uns alle miteinander nach unseren Wünschen, Situationen, Wertemodellen und Interessen zu verbinden. Es kann dies aber nur, wenn wir ihm diese Präferenzen als Daten dazu bereitstellen.
[ via: ctrl+verlust ]
Lesebefehl. Auch für die Kommentare ...
PS: Mit wem ich wie, wann und warum verbunden werden will, will ich selbst bestimmen. Daher gibt es von mir auch so wenig Daten im Internet.
Acht Jahre Speisekarten-Blog
Tja, wie sagt man so schön: Besser spät als nie. – Daher mit einem Monat Verzögerung hier der achte Jahresrückblick auf das Speisekarten-Blog. (Habe ich dieses Jahr tatsächlich verschlafen. Könnte daran liegen, dass ich das Ganze schon so lange mache ;-))
Acht Jahre „blogge“ ich jetzt also. So schick und trendy wie das zu den Anfangszeiten des Speisekarten-Blogs auch war, heute ist das eher out als in. Wenn das irgendwie ging, dann ist die Blogosphäre und die Aufmerksamkeit dafür in 2011 gegenüber den Vorjahren noch weiter gesunken. Google+ hat sicherlich ein Übriges dazu getan. Blogs sind Nischenprodukte geworden. Ich lese sie immer noch gerne und der Vorteil der stetigen „Verschlankung“ der Blogosphäre liegt darin, dass die Qualität parallel dazu ansteigt. Auch was Schönes.
2011 gab es wieder weniger Einträge im Speisekarten-Blog (41, gegenüber 69 im Vorjahr). Die Kommentare sind noch einmal deutlich zurückgegangen (irgendwo demletzt fragte schon jemand, ob in der Blogosphäre überhaupt noch kommentiert werden sollte), von Trackbacks ganz zu schweigen (ich glaube, die sind mittlerweile ganz tot. Wenn überhaupt dann nur noch automatisierte Pingbacks. Für (manuelle) Trackbacks hat doch heutzutage keiner mehr Zeit bzw. Lust.)
Unbeirrt – wie es nun einmal meine Art ist – schreibe ich derweil immer mal wieder, je nach Lust und Laune (so wie heute) ein paar Zeilen und es gibt (interessanterweise) immer noch Leute, die das auch tatsächlich lesen. Und selbst wenn dem nicht so wäre – ich schreibe ja sowieso in erster Linie für mich selbst ;-))
Wie auch immer: Das Speisekarten-Blog wird es – und das kann ich gar nicht oft genug wiederholen – weiterhin geben. Also: Bitte bleiben Sie mir gewogen. Und wenn Ihnen ein Eintrag gefällt oder Sie eine Meinung dazu haben, dann hinterlassen Sie doch einfach einen Kommentar. Das ist ganz ohne unliebsame Nebenwirkungen, anonym und ohne Tracking-Cookies möglich. Freue mich über jede Rückmeldung ;-)