Folgen eines Zeitungsartikels
Nachdem die Wolfsburger Allgemeine Zeitung am 2004-05-07 einen gut halbseitigen Artikel mit Foto über mein Hobby und mich veröffentlicht hat, tun sich wirklich interessante Dinge.
Zum Einen haben sich einige alte Bekannte gemeldet, die mich in der Zeitung wieder erkannt haben (war nett, sich u. a. mal wieder über meine alte Tanzschule zu unterhalten).
Außerdem haben mich viele meiner Arbeitskollegen auf den Artikel und mein Hobby angesprochen. Dabei ist auch eine neue Karte für die Galerie herausgesprungen.
Ich bin gespannt, was als Folge dieses Artikels noch so passieren wird. Oder waren sie das etwa schon – meine Warholschen 15 Minuten Ruhm?
Drei Kommentare:
Einen Link zu dem Artikel gibt es leider nicht. Die WAZ stellt die Artikel (auch alte) für mich unverständlicherweise nicht offen zugänglich ins Web. :-(
Hallo Herr Sommer,
lirgendwie, irgendwo, irgendwann ist der WAZ-Bericht über Sie an Sie verschütt gegangen. Da scheinbar einige User der Seite ihn gerne mal lesen möchten, schicke ich den Text auf diesem Weg.
Viel Spaß noch!!!!
Liebe Grüße,
Andrea Posselt
WAZ
Spitze: Thorsten Sommer besitzt 1000 Speisekarten!
Tolles Hobby: Wolfsburger schlemmt und sammelt
(apo) Liebe geht durch den Magen - bei Thorsten Sommer trifft das buchstäblich auf sein Hobby zu. Der Wolfsburger sammelt Speisekarten und besitzt fast 1000 Exemplare aus aller Herren Länder.
Dabei begann 1985 alles mit Liebeskummer. An Datum und Ort erinnert den VW-Mitarbeiter eine Speisekarte des Biercafé Wolke aus Bückeburg. „Ich wollte etwas mitnehmen, was mich erinnert.“ Sammlungsstück zwei kam erst Jahre später, eine Karte aus Holz. „Daraus lässt sich doch etwas machen“, dachte er damals.
Und was er daraus machte: Der 38-Jährige perfektionierte seine Sammelwut, gestaltete die Homepage www.speisekarten-seite.de und eine Visitenkarte. Die öffnet ihm seitdem überall die Türen. „Die Leute springen überall drauf an.“ Fast immer bekommt er die Speisekarten geschenkt, nur wenige muss er bezahlen.
Sommer‘s Sammlerehre: „So richtig zählt ein Exemplar nur, wenn ich dort gegessen habe.“ Was es Freunden nicht immer leicht mache, mit ihm essen zu gehen, denn oberste Maxime ist, beim Schlemmen gleich ein neues Exemplar für die Sammlung zu ergattern.
Mit Karten von Wolfsburger Cafés und Restaurants ist Sommer reichlich gesegnet. Zwei große Wünsche hat er aber noch: eine Karte vom Ritz-Restaurant Aqua und Hotel Ludwig am Park. Das Auge - für die Speisekarte - isst immer mit. „Mir geht es um die Gestaltung“, sagt Sommer. „Total klasse“ etwa findet er die Karte im Bistro Aalto, die ist nämlich zugleich ein Bierdeckel. Inzwischen ist Sommer so bekannt, dass ihm wildfremde Menschen Speisekarten zuschicken, das Stadtarchiv Krefeld schickte vier Kartons. Aus Nicaragua und Shanghai trudelten Anfragen für Gestaltungstipps neuer Speisekarten ein.
Karten mit Stein, aus Kork, Leder oder mit Kunst - mit jeder verbindet Sommer eine Geschichte. „Das ist wie ein Tagebuch.“ Ein Tagebuch, das mit Liebeskummer anfing und mit Kapitel 1000 längst nicht zu Ende gehen soll.
Hallo Thorsten,
hast Du eine URL wo der Artikel zu sehen ist?
Oder hast Du den Artikel schon irgendwo auf der Seite?
LG Alexander