Fremdimageanalyse
"Wo zum Deibel ist die Oberpfalz?", das scheinen wenige zu wissen. (Vielleicht in der Nähe von Bielefeld?) "Dagegen muss man was unternehmen", dachte man sich auch in Amberg-Sulzbach und rief zum Wettbewerb Bayrische Küche auf. Bei der Preisvergabe wurde dann u. a. auf Inhalt und Gestaltung der Speisekarte geachtet:
Besonderen Wert lege man bei dem Wettbewerb, so Weidinger, auf die Einbindung von Produkten aus der heimischen Landwirtschaft, denn die Gäste wüssten gerne, wo die Rohwaren herkämen. Es sei "keine Werbung für die Oberpfalz, nur Wiener Schnitzel mit Pommes frites anzubieten". Die Region besitze eine Vielfalt von Produkten, wie einheimischer Karpfen oder Wild.
Auch äußerlich prägten sehenwerte Gaststätten das Bild vieler Dörfer und Städte. "Die Gaststätten dürfen dabei nichts Aufgesetztes an sich haben", warnte Weidinger. Die Tradition zu erhalten, sie fortzusetzen und mit neuen Ideen zu beleben, sei dabei ein "elemantarisches Prinzip". In Zeiten von Fast-Food und Hektik müssten die Gaststätten einen Ort bieten, "an dem anspruchsvolle Gäste in Ruhe das Essen genießen können". Auch der Gesundheitsaspekt sei von den Wirten zu beachten sei.
[ via: oberpfalznet ]
Finde ich gut – Wettbewerbe mit solchen Grundlagen und Ergebnissen sollten häufiger stattfinden ;-)
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