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Anmerkung
Ein Klassiker aus den 50ern (Wer weiss, wann genau?), dessen Herkunftszeit sich vor allem durch die grafische und die Schriftgestaltung im Inneren verrät.
Neben viel Weissraum, einer heute wohl als antiquiert zu bezeichnenden Schriftart macht sich mal wieder Werbung breit.
Auf der Rückseite dann ein wohltuender Text (in Deutsch und Englisch):
Die (Indonesische) Reis-Tafel macht mehr Freude als das Herz.
frei nach Publilius Syrus.
Wer einmal mit den sehr besonderen Tafelfreuden der Indonesischen Reistafel vertraut ist, weiß, daß man diese in immer wechselnder Zusammenstellung geießen kann. Gerade wegen dieser erstaunlichen Verschiedenheit im Geschmack und Aroma und durch die zahllosen Verbindungen ist es notwendig, daß der Westeuropäer die Indonesischen Reistafel speisend und genießend kennenlernt. Er wird dann bald erfahren, daß die reichgefüllten Schüsseln angenehmes Studienmaterial enthalten.
Wir möchten noch einige allgemeinen Ratschläge folgen lassen: Als Apéritif keine süßen Getränke. Der Tropenkenner gibt seinem "Pait" (Genever) den Vorzug.
Die Reistafel wird mit Löffel und Gabel gegessen. Ein Glas Bier schmeckt recht gut, obwohl es auch üblich ist, ein "Ajar blanda" (Reiswein) zu trinken, ein leicht alkalisches Getränk, das die Schärfe der Speisen einigermaßen lindert.
Erlebnisgastronomie ist also in allen Epochen und immer angesagt gewesen. Und mal ehrlich: Die Beschreibung macht doch Lust auf mehr, oder?
Diese Karte wurde mir von Elisabeth Kremers zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!
anmerkungen
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2008-08-23