14 Jahre Speisekarten-Blog – ab jetzt bei …
So, liebe Leser. Jetzt ist er gefallen, mein Entschluss: Die Speisekarten-Seite und das Speisekarten-Blog ziehen in große Content-Plattformen um, Wikipedia und Twitter. Überraschend ist das eigentlich nicht, denn mein Twitter-Account @speisekarte hat nun schon einige Jährchen auf dem Buckel.
Und so geht nach 14 Jahren eine Ära zu Ende. Oder eben auch nicht … sie wechselt ja nur das Medium. Die Domänen bleiben noch eine Weile erhalten. Vielleicht friere ich die Seite(n) auch einfach nur im derzeitigen Zustand ein. (Wäre ja schade, um den gesamten Content.)
Ab sofort geht es also (nur noch) hier weiter:
@speisekarte #speisekarte
… und natürlich in der Wikipedia.
Wir lesen uns also auf der anderen Seite.
PS: Die Hintergründe liegen wohl auf der Hand: Gegen die großen Speisekartenhersteller mit ihren SEO-Budgets komme ich nicht an. Meine Stimme/Seite verhalllt mittlerweile nahezu ungehört in den unendlichen Weiten des WWW. Die Pflege der Seiten wird – in Relation zu modernen Content-Plattformen und Reichweite – immer aufwendiger, die zugrundeliegende Technik (ASP) ist hoffnungslos veraltet. Und meine Gedanken und Ideen bleiben unabhängig vom verwendeten Medium die selben. Wikipedia und Twitter sind (noch) keine Walled Garden; so ist sichergestellt, dass alle Interessierten weiterhin mitlesen können.
Ich: 1, Kommentar-SPAM: 0
Hihi, durch eine einfache Zusatzabfrage habe ich den Kommentar-SPAM hier seit ein paar Tagen voll im Griff.
13 Jahre Speisekarten-Blog
Tja, und wieder jährt sich das Speisekarten-Blog. Ich lasse mich nicht unterkriegen. Die Gedanken, die ich hier veröffentliche, werden zwar weniger, aber das liegt nicht daran, dass ich weniger über Speisekarten nachdenke. Vieles von dem, was ich dazu denke/meine/glaube/weiß, habe ich in den vergangenen Jahren allerdings bereits aufgeschrieben.
Speisekarten sind erfreulicherweise ein stabiles Element in unserer Gesellschaft. Essen & Trinken hält halt Leib und Seele zusammen. Und die Karte, aus der man das Leckerste wählen kann, gehört ganz einfach immer noch dazu. Digitalisierung, die derzeit nahezu alle unsere Lebensbereiche verändert, ist bei den Speise- und Getränkekarten bislang wenig bis gar nicht zu beobachten – jedenfalls in der stationären Gastronomie.
Die Speisekarten-Seite rückt derweil in den Ergebnissen der großen Suchmaschinen immer weiter nach hinten. Kleine Seiten, die ohne Marketing-Etat, SEO-Budget, Social Media-Team, Suchmaschinenoptimierung und durchgestyltem Facebook-Auftritt auskommen wollen, werden dort eben nach hinten zu den Schmuddelkindern verbannt. Ohne „Marketing“ gehen die Algorithmen der Suchmaschinen nämlich davon aus, dass meine Meinung, mein Wissen, meine Beiträge für die Welt da draußen unwichtig sind. Stattdessen zählen Schlagworte und eingehende Links. Das eigentliche Expertenwissen (vulgo: Kopfmonopol) wird hinten angestellt. Marketing ist in dieser Gemengelage wichtiger als Inhalt.
Genug der Quengelei. Nüchtern festgestellt, werde ich auch weiterhin mein eigenes Ding durchziehen. Übermäßige Anstrengungen, um Suchmaschinenalgorithmen zu befriedigen, gehören nicht dazu. Technisch ist die Speisekarten-Seite sicherlich nicht perfekt, aber weitestgehend auf Stand – inkl. Zugriff über Mobilgeräte. Das Design spricht mich persönlich nach all den Jahren immer noch an.
Obwohl die Besucherzahlen der Speisekarten-Seite massiv zurückgegangen sind, werde ich immer noch gefunden und meine Meinung/Expertise ist weiterhin von Interesse – wie u. a. wie dieser aktuelle Eintrag beweist. Außerdem zitiere ich gerne Blog-Leser wie diese: „Ein kleiner Lichtblick im Kommerzjungel des Internets!“
Und auch diejenigen, die diesen Eintrag gerade lesen, haben mich natürlich gefunden ;-) – Vielen Dank dafür.
Wer mag, schreibt mir doch bitte ein paar Zeilen (als Kommentar hier oder per E-Mail), ob und wie er die Speisekarten-Seite angesichts globaler Content Hubs und suchmaschinenoptimierter Marketing-Seiten einschätzt: Überflüssiges Relikt aus alten Zeiten oder (weiterhin) anregende Quelle fundierten Wissens zu Speisekarten? Ich würde mich sehr darüber freuen.
Offener Brief an Team von gutefrage.net
In eigener Sache – nachdem mein Account ohne Vorwarnung gelöscht wurde:
Hola, „Team von gutefrage.net“ …
nach sechseinhalb Jahren Mitgliedschaft bei eurer „Frage-Antwort-Plattform“ und mehr als 50 Antworten mit vielen positiven Bewertungen habt ihr am Montag ohne jede Vorwarnung meinen Account gelöscht.
Ihr begründet euren Ausschluss mit dem Verweis auf eure Richtlinien; demnach handelt es sich bei der Speisekarten-Seite für euch um „Kommerzielle Werbung, Linkspam [bzw.] Eigenwerbung“. Und „Verweise auf eigene Profile in anderen Portalen“ sind euch auch ein Dorn im Auge.
Ich finde es bemerkenswert und bedauerlich, dass meine kleine, private, explizit non-kommerzielle Seite mit dem in über 30 Jahren gesammeltem Expertenwissen zu Speisekarten für euch keine zitierfähige Quelle darstellt und damit keine valide Antwort in eurer Plattform sein darf.
Angesichts eurer heftigen Reaktion bedroht die Speisekarten-Seite wohl eher euer gesamtes Geschäftsmodell.
Da ihr also kein Interesse mehr an meinem Expertenwissen habt, habe ich auch kein Interesse mehr daran, mich an eurer Plattform zu beteiligen.
Übrigens: Die Speisekarten-Seite kommt auch ohne euch gut über die Runden. Antworten zu allen guten Fragen rund um Speisekarten findet man nämlich jederzeit weiterhin hier – fundiert, unzensiert, kosten- und werbefrei.
Uuuuund … tschüss!
thSo
Zwölf Jahre Speisekarten-Blog
Wenn man 10.000 Stunden in etwas investiert hat, dann kann man sich wohl getrost als Experte fühlen. Dann nehme ich jetzt einfach mal ein, ich sei so ein Experte. Denn seit mittlerweile fast 30 Jahren, davon jetzt schon zwölf in diesem Blog, beschäftige ich mich mit dem Thema Speisekarten.
Zwischenzeitlich habe ich so viele Karten gesehen, dass mich nur noch wenig überraschen kann. Ehrlich gesagt, machen die meisten Betriebe heute noch die gleichen Fehler wie vor Jahren. Und die guten Ideen bleiben vielfach ungenutzt. Insgesamt hat sich im Speisekarten-Umfeld in den letzten Jahren erschreckend(?) wenig getan. Aber vielleicht ist das Thema ja auch einfach ausentwickelt? Vielleicht gibt es ja keine neueren, anderen, besseren Konzepte mehr?
Auch die digitalen Karten machen es nicht wirkich besser. Masse statt Klasse, wohin man auch schaut. Da kann schon ein wenig Frust aufkommen.
Aber, wie auch in 2015, gibt es dann doch hin und wieder eine Perle. Und über diese Perlen berichte ich natürlich weiterhin. Hier auf diesem Blog, aus dem Open Web, anachronistisch selbst programmiert, ohne Facebook und Google+, dafür mit Liebe.
Ich hoffe, Sie bleiben mir auch weiterhin gewogen.
Google+ ausgeschaltet
So richtig bringen es die Google+-Verweise offensichtlich nicht. Daher habe ich mir erlaubt, sie wieder auszuschalten. Demnächst findet sich dafür meine Twitter-Timeline auf der Startseite.
Elf Jahre Speisekarten-Blog
… und immer weiter – trotz steigender Konkurrenz durch Speisekarten-Hersteller und sinkender Suchmaschinenpositionen. Meine kleine, feine Seite bleibt bestehen, auch nach elf Jahren.
Gerade mal 28 Blog-Einträgen in diesem Jahr steht der 1.000.000-ste Besucher entgegen. Das ist doch schon mal was :-)
SEO-Maßnahmen? Hmmm, müsste man mal wieder machen. Aber wie ich in einem meiner nächsten Blog-Einträg ausführen werde: Die Speisekarten-Industrie ist größer als man glaubt und schläft natürlich nicht. Die ersten Seiten aller Suchmaschinen sind mittlerweile fast ausschließlich mit kommerziellen Seiten belegt, die Speisekarten-Seite weit auf die hinteren Plätze verwiesen. Deswegen mache ich aber trotzdem weiter. Und freue mich weiterhin über jeden Besucher, jeden Kommentar, jede E-Mail.
Allen, die also bis hierher vorgedrungen sind: Auf ein gutes, glückliches, gesundes und erfolgreiches 2015. Das macht dann das Dutzend voll ;-)
Speisekarten-Fehler auf Restaurant News
Auf Restaurant News findet sich seit Neustem auch eine Seite mit „Fehlern, die man beim Speisekarten erstellen so machen kann“. Einige der dortigen Formulierungen und Textteile kommen wir mehr als nur vage bekannt vor.
Ich hätte dem Autoren dieser Seite ja zusätzlich empfohlen auf die Speisekarten-Links für Bilderdienste zu verweisen (statt nur auf ein paar wenige Fotos auf den dortigen Seiten), auf die hier gelisteten Speisekarten-Hersteller (statt nur auf eine einzige, noch ncht einmal auf Speisekarten-Druck spezialisierte Druckerei) und auf meine Software-Tests (statt nur auf eine Link-Bait-Seite eines meiner Einschätzung nach eher dubiosen Software-Hauses). Aber es ist ja jeder seines eigenen Glückes Schmied. Und in Zeiten von SEO ist ja offensichtlich mittlerweile alles erlaubt.
PS: Ach, Alex, was ist aus deinem Kind nur geworden …
1.000.000 Besucher
Ich habe sie voll, meine erste Million – jedenfalls, wenn es nach dem Besucherzähler auf der Speisekarten-Seite geht.
Seit dem letzten erwähnenswerten Ereignis dieser Art sind 19 Monate vergangen (d. h. bis 100.000 weitere Besuche gezählt wurden). Damit stagniert die Besucherzahl weiterhin auf für mich immer noch gefühlt hohem Niveau – und das trotz fehlender Facebook-Seite.
Ich klopfe mir mal kurz symbolisch selbst auf die Schulter und mache weiter. Langsam, aber beharrlich ;-) – Auf die nächste Million!
Zehn Jahre Speisekarten-Blog
Tja, so schnell vergeht die Zeit … Heute vor zehn Jahren gab es hier den offiziellen Startschuss für das Speisekarten-Blog.
Zehn Jahre sind jetzt also schon voll. Ist das viel oder wenig? Für mich fühlt es sich recht überschaubar an. Irgendwie habe ich dich gerade erst letzte Woche diese Seiten zusammengestrickt, oder? Wenigstens hat sich der Aufwand damals gelohnt, denn vieles ist bis heute stabil geblieben. Mein selbstgestricktes CMS ist zwar nicht allzu komfortabel, erledigt seinen Job aber immer noch klaglos.
Neben all den Speisekarten-bezogenen Themen hat sich die Kategorie „Andererseits“ im Speisekarten-Blog deutlich breitgemacht. Ich habe zwar keine Ahnung, ob meine dortigen Ergüsse irgendjemanden auch nur ansatzweise interessieren, aber allein der Prozess des Aufschreibens hilft mir selbst, meine eigenen Gedanken zu den Themen zu ordnen. Damit komme ich dem ursprünglichen Sinne eines Weblogs – Tagebuch zu sein – doch wieder recht nahe. Manchmal ertappe ich mich sogar dabei im Archiv zu stöbern und mich über alte Einträge zu freuen, die ich schon vergessen hatte.
Geblieben ist meine Unabhängigkeit. Ich schreibe immer noch wann und über was ich will. Kein Gruppenzwang oder selbstauferlegte Mindest-Posting-Frequenzen. So bleibt der Spaß auch im elften Jahr erhalten.
Denn natürlich geht es hier weiter. Und auch auf Twitter – so als kleiner Snack zwischendurch habe ich mich nämlich auch an dieses kleine Werkzeug gewöhnen können.
In den großen Netzwerken wird man mich hingegen weniger bis gar nicht (mehr) sehen. Meinen Content erzeuge ich hier und poste ihn ggf. dort noch. Aber das hatte ich ja schon gesagt.
Zusammengefasst: Viel Spaß auch 2014ff. mit den Speisekarten-Blog ;-)