Gebrauchsanleitung für E-Mail
Heute hat der Zwiebelfisch freundlicherweise eine Gebrauchsanleitung in acht Kapiteln für die E-Mail-Kommunikation bereitgestellt (bei den schon beschriebenen Schreibschwierigkeiten mehr als sinnvoll):
Die oder das E-Mail, da fängt das Problem schon einmal an. Millionen Menschen im deutschsprachigen Raum verschicken tagtäglich Millionen von E-Mails, und die meisten sind nicht einmal über das Geschlecht dieser Kommunikationsform im Klaren. Ganz zu schweigen von der korrekten Schreibweise: kleines e oder Großes E, in einem Wort geschrieben oder mit Bindestrich? Ich empfehle in solchen Fällen stets, sich an bestehenden Schreibweisen zu orientieren: die U-Bahn, der O-Saft, das A-Hölzchen, die E-Musik - das würde schließlich auch niemand in einem Wort schreiben. Folglich auch nicht die E-Mail, sonst läse es sich wie das Wort Email, und das hat eher etwas mit Kochtöpfen und Badewannen und weniger mit elektronischer Kommunikation zu tun.
[ via: Spiegel Online ]
[ via: praegnanz.de ]
Die Kapitel befassen sich mit Betreffzeilen (eine Kunst für sich), der Anrede (ohne geht gar nicht), HTML-Mail (wird bei mir unabhängig vom Absender durch den SPAM-Filter automatisch gelöscht), Abkürzungen (IMHO gehören Akronyme halt dazu :), Orthografie (mangelnde Kenntnisse darin scheinen heutezutage ja schon fast gesellschaftsfähig zu sein) und Signaturen (die durchaus sinnvoll sein können).
Leider wird das korrekte Zitieren (Quoten) nicht ausreichend behandelt. Schade, schade, schade.
Ein Kommentar:
[ Trackback: E-Mail for you ] Das wird viele überraschen: Die Annahme, dass Rechtschreibung beim E-Mail-Schreiben keine Rolle spiele, ist falsch! Und Smileys ersetzen keine Interpunktion.... Und wofür steht eigentlich LOL?