Opt-In für Tracking umsetzen
Genau so:
In der Frage, wie verhaltensbezogene Werbung datenschutzkonform umgesetzt werden kann, bestehen die europäischen Datenschützer weiter auf ein Opt-In-Verfahren. Demnach darf ein Tracking-Cookie nur gesetzt werden, nachdem ein Nutzer diesem speziellen Cookie explizit zugestimmt hat.
Websitebetreiber müssen einen Nutzer fragen, bevor sie bei ihm einen Cookie platzieren, sagt die Artikel-29-Datenschutzgruppe.
[ via: golem.de ]
Angesichts der Aber-Milliarden, die Facebook&Co. für das ganze Geraffel ausgeben, sollte das nun wirklich kein Problem darstellen.
Blick in die Küche – Dank iPad
Modernste Technik macht es möglich: Topfgucken im Restaurant:
Die vier Spezial Kameras, die in der Küche installiert sind, zeigen die Bereiche Saucier (Zubereitung von Fleisch, Fisch und Saucen), Entremetier (Zubereitung von Gemüse und Sättigungsbeilagen), Gardemanger und Patissier (Zubereitung der kalten und warmen Vorspeisen und der Desserts) sowie den Küchenpass, wo alle Bestandteile eines Gerichts auf die Teller angerichtet werden. Modernste HD-Technik gewährleistet eine optimale Bildqualität. Die Übertragung auf die iPads erfolgt via WLan.
[ via: Gourmet Report ]
Wenn ihr mich fragt: Nicht mehr als eine Spielerei und ein Marketing-Gag. Zeigt zwar was möglich ist, aber möchtet ihr als Gast im wunderschönen Ambiente eines Retaurants wirklich auf ein spiegelndes LCD starren, wo die eigentliche Aktion kaum zehn Meter von euch entfernt auch live und in Farbe betrachtbar wäre?– Ich sage nur: Küchentisch!
Und iPad-Speisekarten sind ja mittlerweile schon ein alter Hut (hüstel ;-)).
Was bleibt ist eine schlecht redigierte Pressemitteilung mit kurzfristigstem Brennwert. Aber schö' is' scho', was moderne Technik so alles für Spielereien ermöglicht, nicht wahr :-))
PS: Und, ach ja, bevor ich es vergesse: Es heißt Speisekarte >:-)
iPad Smart Cover – Erfahrungsbericht
Vorweg: Ich find es gut. Und nach mittlerweile vier Wochen Dauereinsatz jeden Tag besser.
Dieser Meinung sind wenige. Im Netz findet man bislang vor allem kritische Stimmen. Aus meiner Sicht sind die Kritikpunkte jedoch nicht wirklich treffend. Allerdings fange ich wie immer lieber mit dem Positiven an:
Das Smart Cover passt wirklich ideal zum iPad 2. Die Magnethalterung ist einfach magisch. Man muss es selbst gesehen und gefühlt haben, um das wirklich zu verstehen. Hält perfekt und ist die platzsparendste aller denkbaren Befestigungsmöglichkeiten.
Auf und zu gleich an und aus. Dank der eingebauten Magneten schaltet das iPad 2 sich genau in den richtigen Betriebszustand. Adieu Home-Button und Ein-Schalter. Ebenfalls eine Art von Magie.
Die Reinigungswirkung des Covers wird sicherlich mit dem Alter nachlassen, derzeitig funktioniert sie aber einwandfrei. Die bekannten senkrechten Streifen entstehen in den Sollknickstellen des Smart Covers. Fährt man jedoch einfach mit einem glatten Teil des Smart Covers über die Stellen, sind auch diese umgehend sauber. Adieu Microfasertuch. Noch eine Magie.
Aufgerollt dient das Smart Cover als Stütze für den liegenden und stehenden Betrieb. Ok, im liegenden Betrieb bleibt es vielleicht etwas flach, im stehenden Betrieb definitiv zu steil, aber: Adieu iPad-Ständer (jedenfalls für kurze Zeiträume).
Angesichts all dieser Funktionen halte ich den Preis zwar immer noch für hoch, aber trotzdem vertretbar.
Zur Materialqualität sei noch angemerkt: Leder ist ein Naturprodukt und zerkratzt selbstverständlich durch Benutzung, nimm schnell Flecken auf (insbesondere bei Flüssigkeitskontakt) und hat sicherlich keine dauerhafte Hochglanzoberfläche. Muss es aber auch gar nicht haben, denn Leder soll halt auch wie Leder aussehen. Daher stören mich die sonst so häufig angemerkten Alterungs- und Gebrauchsspuren nicht. (Die Plastikvarianten kann ich nicht beurteilen.)
Das Allerbeste am Smart Cover muss ich zum Schluss auf jeden Fall noch anmerken: Das Smart Cover erhält den Formfaktor des iPad 2 – Die Kombination bleibt klein, handlich, kompakt und leicht. Das Smart Cover trägt nicht auf und macht das iPad 2 weder merklich größer noch schwerer. Und auf die Größe eines Tablets kommt es nunmal an. Alle anderen Cover-Lösungen, die ich bisher gesehen habe, kommen spätestens hier deutlich ins Hintertreffen (auch mein beim iPad 1 so geliebtes Moleskine-Cover).
iPad 2 und Smart Cover – für mich eine ideale Kombination, die ich gerne weiterempfehle.
Ups, jetzt ist es doch passiert.
Verdammt – wie konnte denn das passieren? Jetzt sitze ich doch mit einem iPad auf dem Sofa und blogge. Hmmmmm. So schlecht ist das Ding dann doch wieder nicht. Zumindest als Surf-Tablett taugt es. Die meisten Apps hingegen sind reiner Werbemüll und weder Geld noch Installation wert.
Was kann ich bislang noch berichten? Das Screen-Keyboard ist gar nicht so schlecht, sollte allerdings auch Kleinbuchstaben zeigen, wenn es solche einfügt. Am Webbrowser muss definitiv noch weiterentwickelt werden. Bei der E-Mail-App fehlt eine Ordnerverwaltung. Standzeit ist in Ordnung. Bildschirmgröße ist gut. Fingerabdrücke nerven allerdings sehr. Multitouch ist besser als vermutet. Wozu man mehr als 16 GB brauchen sollte, bleibt mir schleierhaft. Die automatische Rechtschreibkorrektur nervt.
Mehr zum Thema dann in den nächsten Tagen.
Hochwertige Bürostühle
Ich weiß sehr genau, warum ich hierzu damals die Empfehlung gab nur „hochwertige(!), passgenaue Bürostühle“ zu kaufen. Das hat er jetzt davon >:-)
PS: Mein privater Schreibtischstuhl steht nicht ohne Grund auch nach fast 15 Jahren immer noch bei mir (ok, wurde zwischendurch mal neu bezogen und die Mechanik geölt).
Xobni statt Lookout?
Woa, hat sich nach J-A-H-R-E-N des Stillstandes auf dem E-Mail-Markt endlich mal jemand wieder was Vernünftiges ausgedacht? Das wäre ja zu schön, um wahr zu sein! – Wir erinnern uns: Surftipp 2006-01 war Lookout. Und da war Lookout auch schon einige Zeit alt. Erst jetzt, 2008, scheint eine echte Konkurrenz/Verbesserung mit Xobni auf uns zuzukommen. Ich gebe zu, dass mich die Beispiele auf der Beta-Seite dieser Software mehr als leckerig gemacht haben. Daher hier auch schamlos ein Link auf Xobni, der hoffentlich einen Beta-Zugang für mich ermöglicht. >:-)
PS: Diese Art von Nutzung der Blogosphäre – Zugang für Werbung – ist natürlich verwerflich, aber trotzdem eine gute Idee. Noch besser wird sie, wenn der Zugang kommt und das Tool sogar hält, was es verspricht.
CeBIT 2006 – Eindrücke
Vielleicht habe ich es mir auch eingebildet, aber die CeBIT war diesmal ruhiger als sonst. Allerdings war ich das erste Mal an einem Freitag da – und das innerhalb der letzten 20 Jahre. Denn mir fiel beim Reingehen auf, dass ich bisher bei jeder CeBIT war. Ja, sogar schon zu Zeiten, als die IT noch bei der Industriemesse gezeigt wurde.
Dieses Jahr war ich fast ausschließlich zum Arbeiten da und konnte nur im Vorbeilaufen auf die Unterhaltungselektronik achten. Mit Business Intelligence will ich hier nicht langweilen, daher nur die Geschichten aus den anderen Ecken der CeBIT:
Als Erstes fiel mir der Logitech-Stand ins Auge. Ein Klassiker unter den CeBIT-Ständen. Fertig gepackte Taschen standen bereits rund um den Stand verteilt. Davor zwei Blondinen in Röcken, die bis kurz unter die Achseln reichten. Der Brüller waren dann die Gürtel, die diese Röcke hielten: Die Schnalle war eine LED-Matrix, auf der eine Laufschrift animiert wurde. „ASK ME“ – stand da. Das Display fasst aber nur vier Zeichen und so stand da immer mal wieder „K ME“ – und man konnte sich drei andere Buchstaben davor denken. – Der Rest des Standes enthielt keinerlei Nutzinformationen. Nur ein paar Rennautos und sabbernde Kids, die Simulationen mit den neuesten Lenkrädern fahren wollten – und Tüten abgreifen natürlich. So einen schwachen Stand habe ich dann wirklich schon lange nicht mehr gesehen.
Auf meinem Weg in die Halle 3 bin ich dann noch durch Halle 26 gegeistert. Da musste ich sozusagen bei Sony vorbei. Aber das ist einen extra Eintrag wert.
PS: Warum muss in Deutschland eigentlich alles eingezäunt sein? Ein Rolle Stacheldraht am oberen Ende dieser wirklich schmucken und unauffälligen Dinger hätte mich nicht gewundert.
Murphys Speisekarte
Gerade im Usenet ein Quote zu Murphys Gesetzen und deren Ableitung auf Speisekarten gefunden:
Murphy's Speisekarte: Liste aller Dinge die NICHT mehr zu bestellen sind!
[ via: bln.jugend.talk ]
Wie wahr! – Bei der Gelegenheit habe ich ein paar echte Brüller wiederentdeckt:
- Egal, wie lange und mühselig man versucht, einen Gegenstand zu kaufen, wird er, nachdem man ihn endlich gekauft hat, irgendwo billiger verkauft werden.
- Diskutiere nie mit einem Irren – er zieht dich auf sein Niveau und schlägt dich mit seiner Erfahrung.
- Wenn man irgendetwas nur oft genug auseinander nimmt und wieder zusammenbaut, so hat man schließlich zwei davon. (Gesetz der unbeseelten Reproduktion)
- Die Beseitigung eines Problems ermöglicht dir, das nächste Problem zu erkennen.
- Züge haben immer Verspätung, es sei denn, du kommst selbst zu spät.
- Sei nie der Erste, nie der Letzte und nie der Freiwillige, der etwas tut.
- Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich.
- Der Feind greift ausnahmslos bei zwei Gelegenheiten an: Erstens, wenn er vorbereitet ist, zweitens, wenn du nicht damit rechnest.
- Gruppenarbeit ist lebenswichtig, denn so kann der Feind jemand anderen erschießen.
- Sieh unwichtig aus, vielleicht ist beim Feind die Munition knapp.
- Die wichtigen Dinge sind immer einfach; die einfachen Dinge immer schwer.
Im Sinne des letzten Spruchs (aus dem Nahkampfbereich) habe ich gleich noch folgenden hinzugefügt: Programmieraufgaben, die auf den ersten Blick leicht aussehen, sind schwierig. Programmieraufgaben, die auf den ersten Blick schwierig aussehen, sind unlösbar. – Immer wieder richtig.
Super Moine – ohne Käse
Auch wenn einige Mönchsköpfe rollen, hat dieser Flash-Film nichts mit dem entsprechenden Käse zu tun. – Freunde des schwarzen Humors aufgepasst, alle anderen sollten sich vielleicht etwas anderes ansehen. Hier kommt der Super-Mönch :-)
PS: Dank an den Werbeblogger für den Fund, den ich meinen Lesern nicht vorenthalten kann.
Speisekarten-Blog-Usability (nach Jakob Nielsen)
Frisch eingetroffen: Die aktuelle Alertbox-Kolumne von Jakob Nielsen, diesmal zum Thema Weblog Usability. – Ich habe mein Blog gleich mal auf die angemahnten Usability-Probleme getestet:
- 1. No Author Biographies
- Bestanden. Direkter Verweis auf Impressum und damit Homepage auf allen Seiten.
- 2. No Author Photo
- Bestanden.
- 3. Nondescript Posting Titles
- Bestanden (größenteils). Zugegeben: Ab und zu kann ich mir einen verspielten Eintragstitel nicht verkneifen ;-)
- 4. Links Don't Say Where They Go
- Ertappt. Ich gelobe Besserung.
- 5. Classic Hits are Buried
- Hey, gute Idee! Habe ich schonmal irgendwo gesehen, fehlt aber noch auf meiner Seite. Wird für die meist- und seltenst-gelesenen Artikel nachgeholt.
- 6. The Calendar is the Only Navigation
- Bestanden. Obwohl ich nicht sicher bin, wieviele meiner Leser wirklich Kategorien nutzen. An diesem und am vorhergehenden Punkt hängt aber sicherlich noch meine Idee das Tagging besser auszunutzen (Tag-Cloud, bessere Suche, tag-basierte Sitemap).
- 7. Irregular Publishing Frequency
- Bestanden(?) Meiner Meinung nach poste ich ziemlich regelmäßig mehrmals die Woche. Okok, in letzter Zeit waren mal ein paar leere Tage in Folge dabei, aber keine dramatischen Durchhänger, oder?
- 8. Mixing Topics
- Bestanden (mit Auszeichnung). Spezieller als Speisekarten kann ein Thema ja nicht mehr sein :-) Meine Andererseits-Einträge sind explizit gekennzeichnet und dienen eher der Auflockerung.
- 9. Forgetting That You Write for Your Future Boss
- Bestanden (hoffe ich). Meine Persönlichkeit sollte erkennbar sein, aber Persönliches gebe ich dabei ungern preis. Was meine Leser nicht von mir wissen sollen, schreibe ich auch nicht ;-)
- 10. Having a Domain Name Owned by a Weblog Service
- Bestanden. Das war einfach.
Wie schneiden eure Blogs so ab?
Meine zusätzlichen Wünsche an die Usability von Weblogs: