Weinsalon HH – Eindruck IV
Während ich dann mit Herrenkrug durch Nahe und Rheingau streifte, trafen wir noch Landwein, der sich gerade in der Pfalz vergnügte.
Die Gelegenheit war günstig und ich probierte noch eine Auslese – diesmal das Drei-Sterne-Top-Gewächs vom Weingut Edelberg aus Weiler. Fand ich super-klasse und sie erkämpfte sich auf Anhieb einen Spitzenplatz der heute verkosteten Auslesen.
Vier Tische weiter: Peter Jakob Kühn, Rheingau. Dazu gibt es die Geschichte eines Eisweins vom Östricher Lehnchen, der Toplage dieses Gutes. Aber die ist größtenteils privat, daher lasse ich sie hier mal weg. Und über das Weingut Robert Weil am Nebentisch muss ich nichts schreiben, außer, dass ich seine Weine natürlich auch mag ;-)
Jedenfalls stellten die drei vereinigten Blogger fest, dass die Abkehr von den deutschen Qualitätsstufen immer weiter voranschreitet. Lagenweine werden stark betont. Neue, mehr oder weniger phantasievolle Bezeichnungen werden erfunden – und dem Normaltrinker geht der Überblick verloren.
Warum wurde in der Vergangenheit eigentlich so abwertend mit dem Kabinett umgegangen? Das heißt ja heutzutage nur noch wenig bis gar nichts.
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