Die dunkle Seite der Daten
Ein guter Auftakt für die von mir schon so lange geforderte moralisch-ethische Diskussion rund um das Thema Datenschutz:
Insofern kann die Lösung nur darin liegen, einen gesamtwirtschaftlichen und -gesellschaftlichen Konsens zu finden, diese Schwachstelle nicht auszunutzen. Die Voraussetzung dafür wäre es, bewusst von ausschließlich datengetriebenen Entscheidungen Abstand zu nehmen.
[ via: netzwertig.com ]
Nachdem NSA und PRISM die Welt freundlicherweise dafür sensibilisiert haben, dass Daten tatsächlich gesammelt werden (Überraschung!), ist der Boden bereitet, um zu diskutieren, was mit diesen Daten alles erreicht werden kann.
Die jungen Wilden, die im Netz die Parole ausgeben, dass Privatsphäre etwas Überholtes sei (die sich übrigens immer noch etwas anziehen, bevor sie vor die Tür gehen), sollten hier nochmal genau hinsehen.
Nach Profilbildung und kompletter Offenlegung der Persönlichkeit einzelner, droht als nächstes nämlich die Fremdbestimmung. Die Argumente von Martin Weigert klingen für mich jedenfalls ziemlich schlüssig.
Kombiniert man dann einfach alles zusammen – maschinelle Erhebung, Auswertung, Profilbildung, Manipulationsmechanismen und regelbasierte Automatisierung – wäre nicht nur SkyNet, sondern sogar die Matrix die Konsequenz. Mir graust es ehrlich gesagt davor …
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