Erpressung 2.0 – Google, nein danke.
Benutzerdefinierte Google+-URL nur gegen zwingende Eingabe einer Mobiltelefonnummer. Jetzt sind bei Google endgültig die Drähte aus der Mütze geflogen.
So nett ich Google+ in den ersten Tagen auch fand, mittlerweile ist ganz allgemein die Luft raus. Da kommt mir dieser Grund ganz gelegen, mich auch aus diesem sozialen Netzwerk wieder zu verabschieden. Er bringt das Fass nämlich zum Überlaufen.
Google+ ist zu einer Art Plauderstube verkommen: Katzenbilder, „Guten Morgen, zusammen!“-Meldungen, Werbung und Selbstdarstellung bestimmen das Bild. Nützliche Beiträge sind heutzutage Mangelware geworden. Das war zu Anfang noch anders. Aus dieser Zeit stammen auch die Google+-Buttons auf der Speisekarten-Seite. Die bleiben übrigens erhalten. Denn in Zukunft werde ich Content wieder ausschließlich hier generieren und im Anschluss ggf. auf den anderen Plattformen publizieren. Als Link-Schleuder taugt Google+ ja wohl weiterhin.
Sollte mich jemand fragen, ob ich mich jetzt ganz aus dem Netz verabschiede, den kann ich beruhigen. Es gibt ja erfreulicherweise noch E-Mail und RSS. Beide Dienste haben den entscheidenden Vorteil, dass die Inhalte dort voll und ganz in meiner Hand liegen. Feedly und Flipboard sind aktuell meine Lieblingsplätze. Zur Not wird noch ein wenig getwittert. Reicht doch dicke hin, oder?
Daher kann ich nur noch einmal den RSS-Feed der Speisekarten-Seite empfehlen. Kostenlos, werbefrei, ohne Cookies/Beacons/Tracker, dafür aber mit (hoffentlich) vielen interessanten Einträgen. In diesem Sinne: Wir lesen uns …
PS: Neben Google+ habe ich übrigens auch alle anderen Google-Dienste aus meinem Leben verbannt. Und ihr werdet es kaum glauben: Ich lebe noch! Und das Web auch …
Ein Kommentar:
"Neben Google+ habe ich übrigens auch alle anderen Google-Dienste aus meinem Leben verbannt. Und ihr werdet es kaum glauben: Ich lebe noch! Und das Web auch …"
Glückwunsch! Ich habe das bereits im März vergangenen Jahres gemacht und habe es nicht bereut, im Gegenteil