Neuer Link: Gastrogeschichte
Christiaan van Kuyen hat auf seinen Seiten unter gastrogeschichte.de allerlei Wundersames, Überraschendes und Historisches aus der Welt der Gastronomie und der Speisekarten zusammengetragen. Selbstverständlich gehört er damit in die Speisekarten-Links (einsortiert unter Gastrosophie).
Sehr spannend finde ich z. B. den Abschnitt zum Bankett für 22.950 Personen.
Speisekarte kürzen
Ach, ich kenne so einige Betriebe, da würde ich folgendes auch gerne mal lesen – aber ganz bestimmt nicht, weil die Wartezeiten zu lang wären …
Aufgrund der hochen Nachfrage mussten wir den Inhalt der Speisekarte um einiges reduzieren, Die Wartezeit für die Gäste wurde einfach zu lang.
[ via: Kiccho ]
Merke: Qualität vor Quantität. Ich plädiere weiterhin für kurze und kürzeste Karten.
Apple Home gibt es doch schon längst
Nachdem Facebook Home rausgekommen ist, geht die Angst um in Netzland. Die einen sehen Apple bedroht (da Facebook Home dort nicht verfügbar ist). Heute lese ich davon, dass es dringend ein Google+ Home geben müsste, damit die „guten“ Google-Dienste genauso erreichbar sind wie die von Facebook und anderen Android-Schmarotzern (aka Amazon).
Hmmm ... denke ich da so bei mir. Kann es sein, dass die Fanboys der Welt erwachen und zwei Dinge erkennen?
- Android ist ein tief zersplitterte Plattform, ohne Standards - vor allem an der Oberfläche. Konfigurierbar ja, aber eben nicht integriert.
- Facebook Home tut etwas ganz Böses: Es schafft eine integrierte Oberfläche. Huuuuuh! Etwas das Apple ja schon seit Jahren propagiert und damit (beneidenswerterweise) mehr als erfolgreich ist.
Tja, liebe Fanboys. Jahrelang gegen Apple gewettert, jetzt schlagt ihr euch förmlich um eine ähnlich integrierte Welt? Das könnt ihr viel einfacher haben. Niemand braucht ein Facebook Home auf iOS. Denn wir haben ja schon ein „Home“ – „Apple Home“. Und damit bin ich übrigens hochzufrieden.
Schön, dass der Rest der Welt beginnt den Vorteil integrativer Ansätze zu erkennen. So wird es (hoffentlich) wieder ein fairer Wettkampf, in dem der bessere Integrator gewinnt (was auch immer „besser“ in diesem Kontext heißen mag …)
Speisekarte mit unsichtbaren Preisen
Mehr als 25 Jahre Speisekarten aller Art … und man kann mich in diesem Thema immer noch überraschen. Diesmal mit einer Knalleridee aus Schweden in der Rubrik „Preise kann man auf einer Karte gar nicht weit genug zurücknehmen“:
Die "Brass Bar" ist der VIP-Club des Café Opera in Stockholm. Wie es sich für eine exklusive Bar gehört, werden natürlich ungern Preise auf den Speise- und Coctailkarten gedruckt. Wer beim Essen und Trinken trotzdem kein schlechtes Gewissen haben möchte, kann mit dem Finger den schwarzen Balken langrubbeln. So werden die Preise für kurze Zeit sichtbar und verschwinden dann wieder ins Schwarze.
[ via: grafiker.de ]
Erfinder dieser tollen Idee ist eine Grafikagentur aus Schweden. Was mich in meiner Meinung bestärkt, dass man beim Erstellen von Speisekarten, Getränkekarten, Menükarten oder welcher Karte auch immer, am besten auf Profis zurückgreift!