iPad Smart Cover – Erfahrungsbericht
Vorweg: Ich find es gut. Und nach mittlerweile vier Wochen Dauereinsatz jeden Tag besser.
Dieser Meinung sind wenige. Im Netz findet man bislang vor allem kritische Stimmen. Aus meiner Sicht sind die Kritikpunkte jedoch nicht wirklich treffend. Allerdings fange ich wie immer lieber mit dem Positiven an:
Das Smart Cover passt wirklich ideal zum iPad 2. Die Magnethalterung ist einfach magisch. Man muss es selbst gesehen und gefühlt haben, um das wirklich zu verstehen. Hält perfekt und ist die platzsparendste aller denkbaren Befestigungsmöglichkeiten.
Auf und zu gleich an und aus. Dank der eingebauten Magneten schaltet das iPad 2 sich genau in den richtigen Betriebszustand. Adieu Home-Button und Ein-Schalter. Ebenfalls eine Art von Magie.
Die Reinigungswirkung des Covers wird sicherlich mit dem Alter nachlassen, derzeitig funktioniert sie aber einwandfrei. Die bekannten senkrechten Streifen entstehen in den Sollknickstellen des Smart Covers. Fährt man jedoch einfach mit einem glatten Teil des Smart Covers über die Stellen, sind auch diese umgehend sauber. Adieu Microfasertuch. Noch eine Magie.
Aufgerollt dient das Smart Cover als Stütze für den liegenden und stehenden Betrieb. Ok, im liegenden Betrieb bleibt es vielleicht etwas flach, im stehenden Betrieb definitiv zu steil, aber: Adieu iPad-Ständer (jedenfalls für kurze Zeiträume).
Angesichts all dieser Funktionen halte ich den Preis zwar immer noch für hoch, aber trotzdem vertretbar.
Zur Materialqualität sei noch angemerkt: Leder ist ein Naturprodukt und zerkratzt selbstverständlich durch Benutzung, nimm schnell Flecken auf (insbesondere bei Flüssigkeitskontakt) und hat sicherlich keine dauerhafte Hochglanzoberfläche. Muss es aber auch gar nicht haben, denn Leder soll halt auch wie Leder aussehen. Daher stören mich die sonst so häufig angemerkten Alterungs- und Gebrauchsspuren nicht. (Die Plastikvarianten kann ich nicht beurteilen.)
Das Allerbeste am Smart Cover muss ich zum Schluss auf jeden Fall noch anmerken: Das Smart Cover erhält den Formfaktor des iPad 2 – Die Kombination bleibt klein, handlich, kompakt und leicht. Das Smart Cover trägt nicht auf und macht das iPad 2 weder merklich größer noch schwerer. Und auf die Größe eines Tablets kommt es nunmal an. Alle anderen Cover-Lösungen, die ich bisher gesehen habe, kommen spätestens hier deutlich ins Hintertreffen (auch mein beim iPad 1 so geliebtes Moleskine-Cover).
iPad 2 und Smart Cover – für mich eine ideale Kombination, die ich gerne weiterempfehle.
iPad-Weinkarten II
Ist zwar noch sehr us-amerikanisch, aber zeigt sicherlich in die richtige Richtung: SmartCellar.
PS: Danke an Andrew für den Tipp.
iPad-Speisekarten auf dem Vormarsch
Eine weitere Speisekarte für das iPad, diesmal auf Kreuzfahrtschiffen der AIDA-Flotte. Entsteht hier ein Trend?
Gäste des neuen Kreuzfahrtschiffes AIDAsol können ihre Speisen ganz bequem per iPad auswählen. In den À-la-carte-Restaurants an Bord wie dem Rossini oder dem Buffalo Steak House kann man sich mit wenigen Handbewegungen sein persönliches Menü zusammenstellen.
[ via: Restaurant News ]
Diese Idee auf einem Kreuzfahrtschiff umzusetzen, hat sicherlich auch den Charme, dass die Tablets nicht wegkommen können ;-)
Außerdem glaube ich so langsam, dass die Idee richtig gut werden könnte. Vor allem auf Basis des neuen iPad 2, dessen Format (insbesondere bzgl. Dicke und Gewicht) schon sehr nah an eine Speisekarte herankommt. Wenn man die App dann noch frei verfügbar macht, kann man die Karte komplett elektronisieren, für Kundenbindung nutzen, individuell genug gestalten, trotzdem relativ preiswert herstellen, mit minimalen Aufwand aktualisieren, usw. – Klingt schon fast wie eine Geschäftsidee (die ich hiermit vorsorglich urheberrechtlich schütze ;-))
iPad-Weinkarte steigert Umsatz
Das wiederum kann ich mir gut vorstellen:
Cult of Mac berichtete, dass sie einen um elf Prozent gesteigerten Absatz verzeichnen konnten, seitdem sie ihre Weinkarte auf einem iPad anbieten. Und auch ein Software-Hersteller, der interaktive Weinkarten im Angebot hat, verzeichnete eine stärkere Nachfrage in den letzten Monaten.
[ via: PadMania ]
Weinkarten sind schon heute eher Listen und sollten mit vielen Informationen angereichert werden, die bei der Auswahl helfen, z. B. Bilder der Etiketten (wie hier schon einmal angeregt). Die letztendliche Auswahl trifft man dann sowieseo erst mit der Flasche vor der Nase bzw. nach dem Probierschluck. summa sumaru. also eine sinnvolle iPad-Anwendung.
Was meinen die Wein-Blogger unter meinen Lesern denn so dazu?
iPad-Speisekarte II
Und noch eine iPad-Speisekarte:
Der japanische Elektronikriese Sharp hat kürzlich auf einer Messe eine virtuelle Speisekarte mit Hilfe des iPads vorgestellt.
[ via: iPad-mania ]
Auswahl über Fotos ist im Grundsatz eine gute Idee, entspricht aber wohl eher der us-amerikanischen oder japanischen(?) Bestellkultur. Dem normalen Durchschnittsdeutschen ist das wohl dann doch zu bunt, oder?