Supper-Clubs statt Spielkonsole?
Ein großer japanischer Spielekonsolen-Hersteller macht Werbung mit dem Third Place – dem Platz, an dem man neben Wohnung und Arbeit die meiste Zeit verbringt, sich mit anderen trifft. Damit wendet man sich an die junge Bevölkerung, aber was machen die Älteren unter uns?
In der Welt wird jetzt die Vermutung aufgestellt, dass Supper-Clubs die Lösung sein könnten. Und so abwegig finde ich diese Idee gar nicht. Im Gegenteil spricht mir folgendes Zitat sehr aus der Seele:
Der Luxus der Zukunft verabschiedet sich vom Überflüssigen und strebt nach dem Notwendigen, von dem zu befürchten ist, dass es nur noch den wenigsten zu Gebote stehen wird: Zeit, Aufmerksamkeit, Raum, Ruhe, intakte Umwelt, Sicherheit.
Wenn die Zukunftsforscher Recht haben und Restaurants, Bars und Kneipen diese Orte werden können, dann ist das eine weitere Chance für die Gastronomie. Und ist denn eines jeden Stammkneipe nicht schon so etwas wie ein persönlicher dritter Ort? Geht man dort nicht hin, um sich heimisch zu fühlen, mit Menschen zusammen zu sein, so etwas wie Geborgenheit zu spüren? Und damit meine ich weit mehr als profane Kundenbindung.
Die Ausbaustufe mit Liegewiese, Musikuntermalung, Kleinkunst und passendem Essen macht mich ehrlich gesagt an. Also: Wo ist der erste Supper-Club im Großraum Wolfsburg? (Wahrscheinlich kommt die Autostadt wieder mal zuerst auf diese Idee.)
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