Software-Test: Speisekarten-Designer
Nachdem sich bei mir die Anfragen nach Software zur Speisekarten-Erstellung mittlerweile stapeln, habe ich mich auf die Suche begeben und konnte zwei Exemplare aus dem Web angeln. Als Erstes stelle ich den Speisekarten-Designer von Hemming vor:
Das Programm besteht aus zwei Teilen: einer Datenbank für Speisen und Getränke, sowie dem eigentlichen Designer. Beiden Teilen merkt man leider recht schnell an, dass das System bereits 1999 entwickelt wurde, denn die Benutzerführung ist schon fast als veraltet zu bezeichnen. Wer sich jedoch mit den Konzepten Datenbank und objektorientiertem Design auskennt, dem wird vieles bekannt vorkommen.
Den Datenbank-Teil würde man heutzutage wohl recht zügig mit Access zusammenklickern können. Die eingefügten Beispieldatensätze sind sprechend, allerdings noch mit Preisen in guter alter Deutscher Mark angegeben. Der Versuch Euro-Zeichen einzufügen scheitert – das Programm nimmt das unbekannte Sonderzeichen nicht an.
Interessant sind sicherlich die mitgelieferten Beispiel-Layouts, elf an der Zahl. Allerdings sind auch sie nicht die allermodernsten.
Als Grundlage sind sie trotzdem geeignet. Wer sich mit aktuellen DTP-Programmen auskennt, wird viele Funktionen wiedererkennen. Das ist auch der Haken: aktuelle DTP-Programme liefern ähnliche Funktionen, mittlerweile allerdings stark vereinfacht bzw. komfortabler.
Noch einen Schritt weiter: ich behaupte, dass man mit einem aktuellen Textverarbeitungsprogramm genauso weit kommt wie mit dem Speisekarten-Designer.
Daher kann ich keine wirkliche Empfehlung dafür aussprechen. Wer es trotzdem mal ausprobieren möchte: das Programm gibt es bei pearl.de.
Ein weiterer Software-Test demnächst hier im Speisekarten-Blog …
Ein Kommentar:
das programm ist sehr billig und einfach gemacht worden und nicht mal für eine würstschen bude geeignet