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Ein Euro fühlt sich an wie eine D-Mark

Eingetragen am 2006-02-01 17:04 von Thorsten Sommer unter #blogging.

Die Euro-Diskussion hängt mir schon lange zum Hals raus. Um mir das Leben zu vereinfachen, arbeite ich mit einer gefühlten Umrechnung von 1:1, frage mich also: Hätte ich „damals“ den Preis in DEM dafür bezahlt? Das haut meistens gut hin, geht ab und zu auch mal in die Hose. Letzteres vor allem im Hochpreissegment, denn da hilft dieser Trick dann auch nicht mehr: Was damals schon in DEM unverschämt teuer war, ist heute einfach nur noch unverschämter teurer. – Diese „gefühlte“ Inflation ist auch Thema bei der FAZ:

[ … ] Genau dies sagen auch 99 Prozent der Normalbürger. Der Handwerker, der mir früher eine Rechnung über 30 DM stellte, schreibt heute - ohne rot zu werden - 30 Euro auf. Und der nächste verlangt schon 45 Euro.

[ … ] Vor sechs oder sieben Jahren konnte ich bei Aldi einen Pinot Grigio für 1,99 bis 3,99 DM kaufen. Heute gibt es den billigsten Pinot Grigio ab 2,99 Euro. Wir haben neulich alte Speisekarten gefunden. Damals konnten wir eine Pizza für sechs D-Mark bestellen, heute sind es sechs Euro. Aber das will ich nicht vertiefen. Beides gibt es: die offizielle und die Schwiegermutter-Statistik.

[ via: FAZ ]

Auf jeden Fall ist die Euro-Einführung jetzt fünf Jahre her und damit ist das Thema doch durch. Oder?

tags
#kommerz

Ein Kommentar:

Trackback: Immer noch Teuro ] Hatten wir ja schon lange nicht mehr: Die Teuro-Debatte. Wird aber sicherlich durch die aktuelle Mehrwertsteuererhöhung erneut angeheizt:

Speisekarten-Blog, 2007-01-03 12:02