Links 2014-07
Von Generation Y, Führungskräften und der NSA.
Die Sinne der ab 1980 Geborenen scheinen von permanentem Wohlstand getrübt.
Oh, ja. Das kann ich anhand diverser Beispiele nachvollziehen und belegen. – Kiddies: Kommt aus dem Knick!
Nun höre ich schon den Aufschrei: "Unrealistisch! Da werden doch Imageschäden angerichtet!" Ich frage zurück: Ist das bei Zeugnissen, die Firmen ihren Mitarbeitern ausstellen, wirklich anders? Werden dort nicht auch vernichtende Urteile in heuchlerische Formulierungen gepackt? Und warum sollte ein Mitarbeiter, der sich in einem Zeugnis beurteilen lassen muss, nicht dasselbe Recht gegenüber der Firma für sich in Anspruch nehmen können?
Hatte ich in meiner Firma auch schon einmal angeregt.
Sollte der Ausbau gelingen, wird das zunächst einmal die Geheimdienste dieser Welt sehr unglücklich machen. Bisher senden Tor-Nutzer praktisch ein Warnsignal: Achtung, ich tue etwas, wobei ich nicht beobachtet werden will. NDR und WDR hatten im Juli berichtet, die NSA betrachte jeden, der sich auch nur für Tor interessiert, als Extremisten und speichere seine Daten in einer speziellen Datenbank. Wenn künftig 100 Millionen Menschen oder mehr Tor benutzen, ist dieses Signal wertlos.
Ich hätte nichts dagegen, dass NSA und Co. unglücklich werden.
Große Verunsicherung bei der National Security Agency. Dort versucht die Führungsspitze derzeit fieberhaft herauszufinden, warum die Terrorgruppe IS weitgehend unbemerkt vom größten amerikanischen Auslandsgeheimdienst erstarken konnte – und das, obwohl die NSA seit Jahren massenhaft deutsche Bürger ausspäht. Dabei soll auch überprüft werden, ob ein noch intensiveres Eindringen in das Privatleben von Bürgern befreundeter Nato-Staaten den IS hätte verhindern können.
In jeder Ironie steckt ja bekanntlich ein gewisser Anteil Wahrheit.
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