Speisekarten-Blog

Ich bin ein Wolfsburger

Eingetragen am 2009-11-27 13:14 von Thorsten Sommer unter #andererseits.

Ja, ich bin gerne und mit ganzem Herzen Wolfsburger. Und Artikel wie der folgende freuen mich immer – auch weil sie nicht nur kritisch mit meiner Heimtstadt umgehen und den Geist dieser „jung-dynamischen Stadt“ (BTW: Was ist das Gegenteil von „altehrwürdig“?) meiner Ansicht nach gut einfangen:

Wenn es Nacht wird in Wolfsburg, leuchten Buchstaben über der Stadt. Dann spiegelt sich im schwarzen Wasser des Kanals das VW-Emblem. Wolfsburg hat 120 000 Einwohner. Hier auf der Werksseite arbeiten 48 000 Menschen, viele im Dreischichtbetrieb. Innerhalb der 24 Stunden eines Tages rollen dort 3000 Fahrzeuge aller Art von den Bändern. Geschlafen wird drüben, in Wolfsburg und im Umland. Natürlich wird dort nicht nur geschlafen, aber es ist schwer, Wolfsburg losgelöst von den Arbeitsrhythmen des Werks zu sehen.

[ via: Welt Online ]

Selbst als gebürtiger und bekennender Wolfsburger waren mir einige Inhalte des Artikels unbekannt. Auf viele davon weise ich Nicht-Wolfsburger (insbesondere die kritischen) ebenfalls immer wieder gerne hin. Andere Inhalte hätte ich präzisiert („Nach spätestens 20 Minuten geradeaus gehen, steht man immer auf einer Wiese oder im Wald.“) oder angefügt (z. B. den Blick vom Laagberg auf die Stadt oder den Fussball-Meistertitel 2009 ;-))).

PS1: Was der Autor übersah:

  • Sven Elverfeld hat schon seit über einem Jahr drei Sterne.
  • Das Verwaltungshochhaus im Werk Wolfsburg hat insgesamt 15 Stockwerke (nicht nur zwölf bzw. 13) und der Vorstand ist in den Obergeschossen 11 bis 13 untergebracht (nicht nur im Elften) Ach so: Der „14. Stock“ hat keine Fenster, enthält vor allem Gebäudetechnik, ist aber bei genauerem Hinschauen gut zu erkennen.
  • Es gibt nicht nur ein Kraftwerk mit vier Schornsteinen, sondern sogar noch ein zweites (mit einem Schornstein und einem Kühlturm ;-))

PS2: Vielen Dank an Frau Feuervogel für den Link.

Software-Test: Speisekarten-Druckassistent (II)

Eingetragen am 2009-11-15 14:40 von Thorsten Sommer unter #blogging.

Der Speisekarten-Software-Markt schlummert weiter vor sich hin. Auch nach weiteren zwanzig Monaten gibt keine erwähnenswerten Veränderungen zu vermelden. Nur die Macher des Druckassistenten haben sich bei mir gemeldet und um einen erneuten Besuch gebeten. Nun ja, dieser Bitte entspreche ich natürlich gerne:

Ups, schade: Schon auf der Startseite finden sich mehrere Rechtschreib-(oder Übersetzungs-?)fehler. Ärgerlich, auch wenn das Angebot pro Karte nur zwei Euro zu bezahlen Interesse weckt. Naja, sind wir heute mal nicht so. Also weiter im Text.

Mit einer Gastanmeldung kann man sich schnell und einfach einen Überblick verschaffen. Erfreulicherweise hat sich seit meinen letzten Besuchen die Anzahl der wählbaren Vorlagen deutlich vergrößert. Sogar ein A3-Format im Zweibruchwickelfalz ist jetzt dabei. Die Bedienung ist weiterhin größtenteils einfach und übersichtlich. Nützliche Funktionen sind hinzugekommen und auch die Stabilität ist subjektiv deutlich besser, das gesamte System performanter. (Das Bilderhochladen dauert allerdings noch etwas.) Der Kopf der Web-Seite ist für meinen Geschmack immer noch zu hoch und nimmt der Java-Applikation zu viel wertvollen Platz weg.

Der Speisekarten-Druckassistent ist trotz kleinerer Mängel immer noch eine gute Wahl für alle, die sich das erste Mal mit dem Gestalten/Erstellen einer Karte auseinandersetzen. Die durchweg guten Vorlagen halten die wichtigsten Gestaltungsregeln bereits ein, man braucht nur noch die eigenen Produkte einzufügen, et voilà, fertig ist eine sauber Karte zu einem (aus meiner Sicht) angemessenem Preis. Mit den neuen Vorlagen erhöhe ich meine bisherige Wertung auf sieben von zehn möglichen Punkten (trotz der oben genannten Schönheitsfehler).

Ich würde mich sehr freuen, wenn „echte“ Nutzer des Speisekarten-Druckassistenten hier ihre eigenen Erfahrungen in den Kommentaren hinterließen.

Ich will ’ne Pizza

Eingetragen am 2009-11-05 18:06 von Thorsten Sommer unter #gastronomie.

Das hat Alf schon gesagt (in Folge 44): „Ich will ’ne Pizza.“ – Aber wie sollte ich als normalsterblicher Westeuropäer das hier wohl hinkriegen?

Arabische Schrift (Das ist doch arabische Schrift, oder?) ist für mich zugegebenermaßen noch schwieriger zu deuten als chinesische Schriftzeichen. Insgesamt sehen arabische Schriftzeichen für mich nämlich nur wie geschwungene Linien aus und Unterschiede erkenne ich wenig bis gar nicht. Geht das Menschen, die dieses Schriftbild gewöhnt sind eigentlich umgekehrt mit unserer lateinischen Schrift genauso?

PS: (Wieder einmal) Vielen Dank an Frau Eßbach für die Karte – und die Bitte an die geneigte Leserschaft uns mit Übersetzungen zu erleuchten.

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