Geld spielt keine Rolex
Wer es sich leisten kann, einen Umbau 100 Millionen Franken teurer als geplant werden zu lassen, der kann sich auch eine vernünftige Speisekarte gönnen :-)
Der Umbau des Dolder Grand Hotel wird wegen exklusiveren Ausbaus, Bauproblemen und Auflagen des Denkmalschutzes 400 statt 300 Millionen Franken kosten.
[ via: Feinschmeckerblog ]
Nach eigener Erfahrung ist es Zeit für einen Umbau. Die Speisekarten taugen allerdings schon was und können beibehalten werden.
INTERNORGA 2006 – Wer fährt hin?
Ich werde es leider nicht zur INTERNORGA 2006 (3. bis 8. März) schaffen – das Wochenende ist schon zu oft verplant. Wer fährt hin und könnte auf folgenden Punkt ein Auge werfen?
Die INTERNORGA bietet eine Fülle von Tipps und Anregungen und zeigt aktuelle Trends - von der Hotelzimmer-Ausstattung bis hin zu Details wie der Speisekarten-Gastaltung.
[ via: Gastronomie Report ]
Mein Dank würde ewig währen. ;-)
Regionales bevorzugt
Wenn man schon im Ausland unterwegs ist, dann möchte man normalerweise die landestypische bzw. regionale Küche probieren. Leider bieten gerade Hotelrestaurants eher globalisierten Einheitsbrei, um ja nichts falsch zu machen. Den Italienern (und sicherlich nicht nur denen) schmeckt das gar nicht:
Zwei von drei Italienern – ganz genau sind es 67,8 Prozent – bevorzugen Hotels, die auch über ein Hotelrestaurant verfügen. Und rund 80 Prozent der Gäste eines Hotelrestaurants wünschen sich, dass auf der Speisekarte typische Gerichte aus der Region (69,8 Prozent) beziehungsweise italienische Gerichte (79,3 Prozent) stehen. Nur 23,1 Prozent wollen ein Menü mit internationalen Gerichten.
[ via: AHGZ ]
Schwere Zustimmung. Einen Nizza-Salat, Wiener Schnitzel und Currywurst/Pommes kriege ich schließlich überall, dazu muss ich nicht extra ins Ausland reisen. – Da aber alle Menschen fast überall Ausländer sind, muss natürlich hier angefangen werden. Leider sind „deutsche, regionale Spezialitäten“ (bis auf wenige Ausnahmen) eher ein Widerspruch in sich.
Project Fox – die Vorgeschichte
Passend zum Auslaufen der Einführungsaktion für den Fox gibt es jetzt die ausführliche Vorgeschichte zu Projekt und Hotel in Kopenhagen:
Begonnen hatte die ganze Geschichte mit diesem merkwürdigen Anruf aus Deutschland. Ob er sich vorstellen könne, fragte im November 2004 jemand am Telefon, sein Hotel sofort zu schließen? Das gesamte Mobiliar müsste natürlich raus. Danach würden rund drei Dutzend Freaks aus aller Welt anrücken, um die Zimmer nach ihrem Geschmack neu zu gestalten, jeden Raum unterschiedlich. Wahrscheinlich mit ziemlich schrillen Möbeln, bunten Graffitti-Fresken an den Decken, Cartoons und Comics an Türen und Wänden. So ähnlich würde es am Ende wohl aussehen, genau könne man das aber noch nicht sagen, weil die jungen Wilden, erst einmal in Fahrt gekommen, oft zu Improvisationen neigten, und das wäre auch erwünscht. Damit nicht genug: Gleichzeitig solle eigenes Personal trainiert und dann nach Kopenhagen geschickt werden, um ausgesuchte Gäste einige Wochen lang angemessen zu betreuen. Anschließend würde die ganze Truppe wieder verschwinden, und der Eigentümer könne sein umgekrempeltes Hotel, unter neuem Namen allerdings und zu festgelegten Zimmerpreisen, dann wieder selbst betreiben. Im Übrigen müsse die Entscheidung umgehend getroffen werden, am besten sofort, denn man stehe leider unter extremem Zeitdruck. Noch Fragen?
[ via: Gourmet Report ]
Muss ich mir wohl doch nochmal selber ansehen.
Fox-Menü
Ich habe eine Menükarte von der Einweihungsparty des Hotel Fox ergattern können. Dem Zustand der Karte nach war die Party wohl ein echter Knaller. – Inhaltlich spiegelt sie den sehr internationalen Ansatz der Veranstaltung wieder. – Nur gestalterisch hätte ich mehr erwartet.
Project Fox II
Das Project Fox wächst und gedeiht. Der telefonische Wetterbericht aus Kopenhagen heute hörte sich gut an. Und vielleicht bekomme ich sogar eine Speisekarte von dort ;-)
Die Zwischenzeit habe ich mir mit einer Surftour vertrieben und konnte interessante Links mit vielen Fotos aufstöbern:
Wow! Was für ein Trip zum Project Fox Hotel. Zwei superinspirierende Tage in Kopenhagen waren das. Erstaunlich wie viele Leute in zwei verschiedenen Projektbüros an der ganzen Sache arbeiten und wie chaotisch aber entspannt und diszipliniert das Projekt geführt wird. Kopenhagen ist übrigens die zweitteuerste Stadt der Welt...;-)
[ via: Daily Design Blog ]
Wer gleich reservieren möchte, der kann das hier (direkt im Hotel) oder hier (bei der Betreiber-Familie, weitere Fotos) tun.