Geld für Essen
4.227 Euro gibt ein durchschnittlicher deutscher Haushalt in jedem Jahr für Lebensmittel aus, inklusive den Besuchen in Kneipe, Frittenbude und Restaurant.
[ via: taz ]
Verglichen mit den Sechzigern hat sich demnach quantitativ nichts Wesentliches geändert. Ob das an geringeren Ausgaben der Verbraucher oder niedrigeren Kosten der Hersteller liegt, bleibt unklar. Klar ist allerdings, dass die ernährungsmittelbedingten Krankheitskosten am Steigen sind (siehe dazu auch meinen früheren Eintrag).
Nun kann man sich überlegen, was das für jeden von uns für Auswirkungen hat: als Gastronom steht man vor der klassischen Strategie-Wahl, ob es anspruchsvolle Qualität und hohe Preise sein sollen, oder höherer Durchsatz bei moderateren Preisen. Als Gast muss man sich überlegen, was einem Gesundheit und Einkommen wert sind. Beide müssen angesichts der genannten Zahlen wohl davon ausgehen, dass sich langfristig am Ausgabeverhalten nichts ändert.
Persönlich gehöre ich zu den Genussmenschen und bin gerne bereit für gute Qualität angemessene Preise zu zahlen. Billig war für mich noch nie preiswert. Und Geiz finde ich total uncool (auch wenn ich nicht an Todsünden glaube).
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