Blog-trifft-Gastro 2009 – entfällt?! :-(
Leider verdichten sich die Anzeichen, dass es nächstes Jahr kein Blog-trifft-Gastro (mehr) geben wird. Mein Verständnis, dass wir uns auf einen Veranstalter inkl. Ort geeinigt hatten, stellt sich zwischenzeitlich als Trugschluss heraus. Und die ersten (potentiellen) Teilnehmer haben sich terminlich bereits anderweitig verpflichtet. Tja, …
Da es aber nix gutes gibt, außer man tut es, hier mein Vorschlag: Sollte ich hier in diesem Beitrag bis Weihnachten mindestens fünf Zusagen bekommen, gehe ich das Thema nochmal an. („Zusagen“ können sich natürlich neben einer Teilnahme auch auf eine Durchführung beziehen ;-))
Also, Leute, lasst mich nicht hängen. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir uns wiedersehen. Wenn nicht am letzten Januar-, dann vielleicht am ersten Februarwochenende? ;-)))
Schriftsteller und Sammler
Ein Ex-Lehrer schreibt schreibt kuriose Sekundärliteratur über Karl May und sammelt Speisekarten – so kann man sich den Ruhestand auf jeden Fall angenehm gestalten:
Das führt uns ganz nebenbei zu zwei weiteren Leidenschaften des Ex-Lehrers Heinz Mees: Speisekarten und Kochen. Zwischen 2000 und 3000 Speisekarten aus der Zeit von 1870 bis 1918 nennt er sein eigen. Eine relativ magere Zahl, meint er bescheiden. Prominente Sammler bringen es auf bis zu 40000 Exemplare.
[ via: Wiesbadener Tagblatt ]
Übrigens: Einerseits hat er recht, andererseits würde mich interessieren, ob er den Sammler-Kollegen in seiner Heimatstadt kennt?
PS: Mehr über meinen Ruhestand in frühestens 25 Jahren ;-)
Weinkarte des Jahres
Pünktlich zu Beginn der dunklen Jahreszeit und damit der Zeit, in der Menschen vielleicht auch mal aushäusig essen gehen mögen, überschlagen sich wieder die Pressemitteilungen, die mehr oder weniger indirekt einzelne Betriebe bewerben. So verstehe ich auch die Ausrufung der Weinkarte des Jahres wie gerade durch Feinschmecker bzw. Gault Millau erfolgt.
Die Karte der Insel in Hannover werde ich in den nächsten Tagen mal einer persönlichen Prüfung unterziehen. :*) Demnach wäre oben unterstellte Absicht also erfolgreich.
Speisekarten-Quiz – Teil XIII
Wieder eine Sache in einer Karte, bei der ich mich am Kopf kratze und frage, was sich der Gestalter/Besitzer dabei gedacht hat. – Was fiel mir diesmal ins Auge:
Und wie immer können alle Mitleser fröhlich mitraten ;-))
Die Geschichte von der Sonder-Weinkarte
Wieder einmal ein ganz besonderes Stück wurde mir neulich geschenkt: Eine (zugegebenermaßen ältere) Weinkarte des Restaurants Alte Burg in Dreiech. „Ausgefallen“ ist hier wohl zu wenig gesagt, ich würde schon von „Einmalig“ reden wollen.
Denn: Hier wurden die Namen deutscher Weine (bzw. deren Lagen) so in einer Weinkarte aufgereiht, dass sie tatsächlich eine lesbare Geschichte ergeben! Respekt dem Autor. Wenn die Weine dann tatsächlich noch alle existier(t)en und bestellt werden konnten (Weinblogger vor! Wer kann das bestätigen?), dann komme ich aus dem Staunen gar nicht mehr raus. 8-)
PS: Diese Karte wurde mir freundlicherweise von Wolfgang Keßler zur Verfügung gestellt. Vielen Dank.
Klappe, Karte Zum Ochsen, die Zweite
Das Gasthaus zum Ochsen hat eine neue Speisekarte – und eine gelungene, wie ich finde. Aber eins nach dem anderen. Marc schreibt dazu im Ochsenblog:
Zu neuen Speisen musste eine neue Speisekarte her.
[ via: Ochsenblog ]
Jepp, genau so ist das: Neue Speisen, neue Karte. Halte ich natürlich immer für eine gute Idee. Sehr schön finde ich auch die beschriebene Vorgehensweise und, wie gesagt, halte auch das Gesamtergebnis für gelungen.
Vielleicht kam Marc auf den Hersteller für die ursprüngliche gewählte Standardkarte über die Speisekarten-Links. Würde mich nicht wundern ;-)
Und ich würde mich freuen, wenn alle soviel Sorgfalt bei allen Details einer Karte aufwenden würden, wie Marc bei der Papierauswahl:
Stundenlang haben wir Papier gefühlt und angeguckt.
Wer es nicht erlebt hat, kann sich nicht vorstellen wie lange man braucht um sich für ein Papier zu entscheiden. Eigentlich nicht für ein Papier, sondern für sein Papier. 100g oder 120 g. Rauh oder glatt, hochweiss oder weiss… Wir haben zwei Tage gebraucht um uns zu entscheiden. Ein Kompromiss aus tollem Papier aber auch Wirtschaftlichkeit.
[ ebenda ]
Auf der anderen Seite kann ich Marc etwas beruhigen: Mit vier Euro liegen die Kosten der Karte preislich sicherlich noch im unteren Drittel der Skala.
PS: Eins muss ich allerdings noch bemängeln, Marc: Du hast deine Zusage leider nicht eingehalten ;-) Magst du mir trotzdem ein Exemplar schicken?
Speisekarten-Links: fotolia und stock.xchng
Dank des Hinweises eines Lesers konnte ich zwei weitere Foto-Dienste in die Speisekarten-Links aufnehmen, die über gute Food-Fotos verfügen: fotolia und stock.xchng.
550.000 Besucher
Und wieder sind 50.000 weitere Besucher über die Speisekarten-Seite gehuscht. Diesmal hat es mit knapp über sechs Monaten wieder etwas länger gedauert. Trotzdem: Vielen Dank für treue und neue Besucher!
PS: Speisekarten-Blog 105.000, d. h. plus 8.000.