Ich fand die Einschätzung ganz richtig: Bislang erscheint das iPad nicht viel mehr zu sein als ein aufgemotzter digitaler Bilderrahmen. – Aber die Apps schießen natürlich wie Pilze aus dem Boden. Auch vor Speisekarten wird nicht halt gemacht:

Dort eröffnet am 6. Juli in New York City ein Restaurant, in dem Gäste ihre Speisen am iPad zusammenstellen und dann im Web abspeichern können. Wahlweise kommt dann auch ein Kellner an den Tisch um weitere Wünsche abzufragen.

[ via: Restaurant News ]

Trotzdem: Kein iPad für mich. Hatte glaube ich schonmal gesagt, dass das Closed-Shop-Einigel-Unklarer-Datenschutz-Monopol-Gehabe des Apfellogo-Konzerns mich völlig abschreckt. Ich warte auf ein offenes Tablet – wie schon seit vielen Jahren.

Meine aktuelle Geisteshaltung perfekt beschrieben:

Den Rest müsst ihr euch denken …

Weitere Zitate aus Madagascar (einem meiner Lieblingsfilme):

• Dies ist die Spaßseite der Insel.

• Du hast nichts gesehen … mein monochromer Freund.

• Gloria, Marty, Melman. … Melman, Marty, Gloria.

• Der Private könnte dabei draufgehen.

U. v. a. m. =8-)

PS: Dank an Dirks Kinder für die freundliche Überlassung meiner neuen Schreibtischzierde.

Ich lerne nie aus:

Laut einer Studie des führenden Markt und Meinungsforschungsunternehmens Gallup verbringt der durchschnittliche Restaurantgast allerdings nur ganze 109 Sekunden mit dem Lesen der Speisekarte. Dies ist das Zeitfenster das dem Gastronomen bleibt seine Botschaft an den Gast zu bringen. Die Zeit die dieser benötigt eine Speisekarte zu lesen und seine Entscheidung zu treffen muß dementsprechend geschickt bei der typografischen Gestaltung der Menükarte berücksichtigt werden.

[ via: die Werkbank ]

Einerseits hören sich 109 Sekunden wenig an, andererseits sind das fast zwei Minuten. Da sollte man ich nun wirklich besser eine ordentlich gestaltete Karte zulegen.

Weiter unten in diesem Blog-Eintrag der Werkbank findet sich dann noch diese sehr interessante Analyse von Typografie und Aufbau einer Beispielkarte:

Lesebefehl! (Wie sollte es auch anders sein ;-))

Eine Speisekarten-Ausstellung – und ich bekomme das erst nach der Eröffnung mit?! Das kann doch nicht wahr sein ;-) Dabei hätte ich sicherlich gerne auch etwas beigetragen. – Ach so, sie findet im Touriseum in Meran statt. Das liegt ja leider nicht gerade auf meiner normalen Route ;-)

Andererseits hat die gerade eröffnete Ausstellung noch bis Mitte November 2010 die Pforten geöffnet und man soll ja nie nie sagen ;-) Wäre dann vielleicht doch ein Reise wert.

Gibt es vielleicht einen Katalog oder eine Ausstellungsbroschüre? Bitte, bitte, die hätte ich gerne!! Die Fotos aus dem Touriseum machen mich jedenfalls richtig neugierig. Und mein Hobby passt auch so gut zu dieser Ausstellung.

PS1: Vielen Dank an Franziska Schumacher für den Hinweis auf die Ausstellung.

PS2: Erklärungsansatz für das gegenseitige Nicht-Kennen von Touriseum und Speisekarten-Seite: Das italienische Google spuckt wahrscheinlich keine deutschen Speisekarten-Seiten aus?!

PS3: Schon das zweite Mal am heutigen Tage, dass ich aus allen Wolken falle.

Ich bin baff: Da bloggt doch tatsächlich noch jemand (anonym) über Speisekarten! … und das sogar schon seit Anfang diesen Jahres. – Bin schwer begeistert und wüsste natürlich gerne, wer „antonipius“ wohl sein mag. (Melde dich also bitte bei mir ;-))

Die Qualität eines Restaurants erkennt man an … Na, wer weiß es?

Andererseits können Gäste durchaus auch selbst mit etwas Aufmerksamkeit schnell erfassen, ob es sich um eine gute oder schlechte Kneipe handelt. “Ob ein Restaurant gut geführt wird, erkennen Sie an den Toiletten. Mit der Qualität der Toiletten steht und fällt die Qualität des Hauses”, sagt die Kellnerin eines Nobelhotels in Bonn Reader’s Digest.

[ via: Restaurant News ]

Naja, Leute, dass lasse ich durchaus gelten, aber die Karte gehört natürlich ebenfalls dazu. Hab ich doch schonmal gesagt.

Ganz frisch von heute morgen auf den Tisch – als 16. Teil des Speisekarten-Quiz. – In der folgenden Karte fiel mir beim Lesen erst etwas Positives auf und gleich darauf musste ich doch meine Stirn runzeln. Was mag das gewesen sein?

(Klick zur vollständigen Version.)

Diesmal handelt es sich um Trivialitäten. Aber ich rege mich derzeitig sehr gerne über solche Kleinigkeiten auf ;-)

Tja, da hat jemand dem Björn einen Bären aufgebunden: Ein Tischaufsteller kann als Speisekartenhalter verwendet werden, muss er aber nicht. In den allermeisten Fällen ist nämlich was ganz anderes drin: Werbung ;-)