Das rare rote Gold
Ein sehr schöner Bericht über Safran, das rote Gold, der auch erklärt, warum Safran so teuer ist:
Die Safranfelder in den Hängen unterhalb des Dorfes zeichnen sich mit ihrer grauvioletten Farbe deutlich von den grünen Wiesen und Weiden ab. Ein kleiner Fußweg führt zu den über 100 Parzellen hinab, vorbei an dem wichtigen Schild mit der Aufschrift „Pflücken verboten“. Nun steht man in einem Meer aus lila Blüten. Über Nacht sind viele tausend Pflanzen durch die Erdoberfläche gestoßen, jede für sich ist ein Kunstwerk mit den sechs lila Blütenblättern und den drei gelben Staubblättern. Das Wichtigste sind indes die roten Safranfäden, die aus der Mitte herauswachsen, meistens drei, manchmal aber auch vier oder fünf. Ihrer Farbe und des Preises wegen nennt man Safran auch gerne das rote Gold.
[ via: Rheinischer Merkur ]
Safran und auch viele andere Gewürze sind heute wohl aus der Mode gekommen. Viele bevorzugen mittlerweile den Geschmack von Glutamat (auch als Geschmacksverstärker bekannt). Das ist zwar billig, tötet gleichzeitig aber auch die Geschmacksnerven. Als Gegenmaßnahme empfehle ich mindestens einmal im Jahr in einen Gourmettempel zu gehen, um zu erleben, wie gut Essen tatsächlich schmecken kann. (Mit Gourmettempel ist gute Küche gemeint, nicht teure Küche!)
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