iPad als Speisekarte einrichten
Interessante Diskussion rund um die Frage, wie man aus einem iPad eine Speisekarte machen kann bei administrator.de:
In Deinem Fall würde ich die Kartenseiten in exakt der iPad-Auflösung erstellen und in die mitgelieferte FotoApp laden. Diese rufst Du auf, machst die erste Seite Deiner Speisekarte auf und schaltest den Modus "geführter Zugriff" ein, Der Benutzer kann dann nur noch vor- und zurückblättern und die App auch nicht beenden.
[ via: adminstrator.de ]
Im Thread sind einige durchaus nützliche Ideen enhalten.
Getarntes iPad als Speisekarte
Geschickt gelöst von Tanja Affentranger, da stimme ich Haeme Ulrich zu (beiden übrigens unbekannterweise):
Im «El Mosquito» in Sursee gibt es als Speisekarte ein geschickt verpacktes iPad. Geschlossen wie eine klassische, aufwändig gemachte Menükarte, darin ein normales iPad mit der gestarteten El-Mosquito-App.
[ via: ulrich-media ]
Den weiteren Überlegungen von Herrn Ulrich („Automatische Bestellung, Anzeige Wartezeit bis zum Service, Zeitschriften und Zeitungen zum Überbrücken der Wartezeit, Analyse Userverhalten“) kann ich mich nur bedingt anschließen. Aber man soll ja auch träumen dürfen ;-)
App: Gourmetquiz
Bin gerade bei der Suche nach „speisekarte“ auf Google+ auf einen App-Hinweis gestoßen: Das Gourmetquiz aus der Feder von Egon Mark. – Liest sich auf den ersten Blick sehr interessant und sieht auch recht opulent aus. Bis man dann zum Preissschild kommt. Ob sich dafür nämlich 5,49€ am Markt durchsetzen lassen, möchte ich bezweifeln. Die App ist seit dem 2012-07-27 auf dem Markt, wurde am 2012-12-12 aktualisiert und hat bis heute (leider) noch keine Rezension oder Bewertung erhalten.
Schade, dieser Preis hält mich dann doch davon ab, sie herunterzuladen/auszuprobieren. Stattdessen habe ich mir lieber ein Buch von Egon Mark bestellt – das Restaurantquiz. Ich bin schon sehr gespannt.
PS1: Das Gourmetquiz ist auch für Android erhältlich. Dort kostet es „nur“ 4,99€ und wurde seit Erscheinen „10-50 Mal“ installiert.
PS2: Dem Weinquiz, einer weiteren App aus gleichem Hause, geht es übrigens ganz ähnlich – hoher Preis, wenig Rückmeldung.
Speisekarten-Apps – ein aktuelles Review
Aktuell werden im Apple App Store 18 iPad- und 27 iPhone-Treffer für den Suchbegriff „speisekarte“ angezeigt. Was verbirgt sich hinter diesen Apps? Die Speisekarten-Seite hat nachgeforscht:
In der iPad-Sektion führen zehn Treffer zu Sprachtraining-Apps (neun davon vom selben Hersteller!?), eine Übersetzungs-App („Gourmet Dictionary“, kostenpflichtig, warum eigentlich?), drei Apps zu Erstellung von Speisekarten (Test folgt separat) und tatsächlich vier „echten“ Speisekarten.
Von diesen vier stammen wiederum drei (nahezu identische Apps) von den Casinos Kitzbühel, Velden und Bregenz aus Österreich. Diese Apps laden zunächst (und für mich unerklärlicherweise) zwei Minuten Daten nach, bevor man sie benutzen kann. Dann präsentieren Sie ein Intro-Video mit der Philosophie des Betriebes (gute Idee) und anschließend eine Speisekarte zum Blättern, die sich wenig von einer gedruckten Speisekarte unterscheidet. Außer einige Fotos und der Umblätteranimation werden die Möglichkeiten des iPads leider nicht genutzt. Als Speisekarten-Ersatz sicherlich tauglich, aber für mich ist viel Potential verschenkt worden.
Zuletzt bleibt noch die einzige alleinstehende Speisekarte im App Store (derzeitig) – aus dem Einstein in ??? – und hier findet sich gleich der erste, schwere Fehler: Weder der App Store-Eintrag, noch die App selbst enthält die Adresse des Betriebes. Schade, dabei hätte ich als Tester, App Store-Nutzer und ggf. so Besuchswilliger gerne jemanden für den durchaus interessanten App-Ansatz gelobt. Denn die App präsentiert die Karte in sage und schreibe 13 verschiedenen Sprachen (inkl. Mandarin). Beeindruckend. Die selbstgemachten Fotos sind manchal sogar ganz gut geworden (ich empfehle für Speisekarten-Fotos allerdings immer einen Profi). Im Quermodus des iPads gibt es leichte Layout-Fehler, aber trotzdem sind alle Informationen sichtbar. Leider ist auch hier viel Potential verschenkt. Denn außer eine Preisliste finden sich keine weiteren Funktionaliäten.
In der iPhone-Sektion finden sich alle iPad-Bekannten wieder. Darüber hinaus sind derzeitig noch fünf Apps von Gastronomieverzeichnissen mit Speisekarten vertreten. (Was ich von Gastronomieverzeichnissen halte, hatte ich ja schon mehrfach deutlich zum Ausdruck gebracht. Diese Apps bestätigen meine Meinung eindringlich.)
Interessanterweise stehen für die Mensen der Städte Darmstadt, Passau, Deggendorf und Landshut Speisekarten als App bereit (im App Store sind noch weitere Mensa-Apps zu finden, allerdings nicht unter dem Suchbegriff Speisekarte). Diese Apps stammen wohl von interessierten Besuchern, nicht von den Mensen selbst.
Echte Speisekarten finden sich für einige weitere Betriebe. In der App des Lamperie aus Bayreuth sind erste Ansätze einer Nutzung der Möglichkeiten einer elektronischen Speisekarten zu erkennen. Alle anderen beschränken sich erneut auf die (mehr oder weniger gelungene) Darstellung von Preislisten.
Insgesamt war es ein sehr ernüchternder Ausflug in die Welt der elektronischen Speisekarten. Die Ursachen sind wahrscheinlich vielfältig (ggf. sind viele Apps gar nicht mit dem Suchwort Speisekarte verknüpft.) Trotzdem bleibt festzuhalten: Auf eine überzeugende elektronische Speisekarte muss ich wohl weiterhin warten.
Haben meine Besucher ggf. gute Speisekarten-Apps gefunden? Ich bin für jeden Hinweis dankbar. (Natürlich auch auf Android- und Windows Phone-Apps :-))
PS: Anekdote am Rande: Gibt man im App Store als Suchbegriff „speisenkarten“ ein, so fragt das System zurück: „Meinten Sie sternenkarten?“ >:-)
iPad 3 – schneller, schärfer, schwerer
Yesssss ... ich hab' es schon, das neue iPad (3). Gestern noch mit Backup und Restore mein altes iPad 2 in den Ruhestand geschickt (Dauer ca. eine Stunde) und ab ging die Post. Erste Beobachtungen:
- Wow, plötzlich alles so schnell hier. Apps starten deutlich schneller, auch wenn viele davon auf sind. Seitenaufbau im Browser ist noch flüssiger. Knöpfe reagieren wirklich direkt auf Knopfdruck (wo beim iPad 2 noch eine Millisekunde spürbar war), z. B. im Mail-App.
- Wow, der Bildschirm und die Auflösung sind wirklich der Hammer! Schrift sieht wirklich aus wie gedruckt. Ungemein beruhigend für's Auge. Mit ein bisschen Nachdenken erklärt sich dann von selbst, warum die Bildschirmhintergründe vom alten iPad nicht übernommen wurden: Wer sie in der Foto-App betrachtet, hat einen sehr guten Eindruck davon, wieviel höher die Auflösung jetzt ist. Das erkennt man auch an der Cursor-Lupe und den darin enthaltenen feinen Farbverläufen.
- Wo Licht ist, ist auch Schatten: Als Vielnutzer merke ich die zusätzlichen 55 Gramm und 0,6 Millimeter deutlich. Ist zwar nicht wieder soviel, wie beim iPad 1, doch für das iPad 4 wünsche ich mir jetzt schon „dünner und leichter“ (und zwar deutlich), bitte.
- Die Diktierfunktion habe ich nach dem ersten Ausprobieren gleich wieder abgeschaltet. Ich tippe schneller als ich sprechen kann und die Ergebnisse müssen dann auch noch durch die Hände von Apple. Das lassen wir mal besser. (Spracherkennung wird von der IT seit der ersten CeBIT propagiert. Und funktioniert bis heute nicht. „Funktionieren“ hieße für mich übrigens eine sichere Erkennung mit >98% Trefferquote.)
- Gefühlt entlädt sich der neue Akku deutlich schneller, kann aber natürlich auch an meinem Spieltrieb liegen. Mal sehen. ;-))
Würde ich wieder von iPad 2 auf iPad 3 umsteigen? Ich schon. Andere vielleicht nicht. Das iPad 2 ist aus meiner Sicht zum gesenkten Preis für alle Einsteiger die richtige(re) Wahl.
Soweit erstmal – sollte ja zum Angeben (Ich hab' eins ergattert und ihr nicht :-p) ausreichen ;-))
iOS5 – naja …
Was ein Hype um das iOS5 in den vergangenen Tagen. Nachdem ich es gestern installiert habe, bin ich doch enttäuscht. Die „200 Verbesserungen“ merke ich nicht wirklich. Siri geht nur auf dem iPhone 4s (nicht auf dem iPad 2), die Benachrichtigungen sind zwar nett, aber auch nicht mehr, Twitter-Integration brauche ich nicht und der E-Mail-Client ist immer noch verkrüppelt (soll heißen: essentielle Funktionen wie „Alle markieren“ fehlen immer noch.) – @Apple: Da hatte ich eindeutig mehr erwartet!
Blick in die Küche – Dank iPad
Modernste Technik macht es möglich: Topfgucken im Restaurant:
Die vier Spezial Kameras, die in der Küche installiert sind, zeigen die Bereiche Saucier (Zubereitung von Fleisch, Fisch und Saucen), Entremetier (Zubereitung von Gemüse und Sättigungsbeilagen), Gardemanger und Patissier (Zubereitung der kalten und warmen Vorspeisen und der Desserts) sowie den Küchenpass, wo alle Bestandteile eines Gerichts auf die Teller angerichtet werden. Modernste HD-Technik gewährleistet eine optimale Bildqualität. Die Übertragung auf die iPads erfolgt via WLan.
[ via: Gourmet Report ]
Wenn ihr mich fragt: Nicht mehr als eine Spielerei und ein Marketing-Gag. Zeigt zwar was möglich ist, aber möchtet ihr als Gast im wunderschönen Ambiente eines Retaurants wirklich auf ein spiegelndes LCD starren, wo die eigentliche Aktion kaum zehn Meter von euch entfernt auch live und in Farbe betrachtbar wäre?– Ich sage nur: Küchentisch!
Und iPad-Speisekarten sind ja mittlerweile schon ein alter Hut (hüstel ;-)).
Was bleibt ist eine schlecht redigierte Pressemitteilung mit kurzfristigstem Brennwert. Aber schö' is' scho', was moderne Technik so alles für Spielereien ermöglicht, nicht wahr :-))
PS: Und, ach ja, bevor ich es vergesse: Es heißt Speisekarte >:-)