CeBIT 2006 – Eindrücke
Vielleicht habe ich es mir auch eingebildet, aber die CeBIT war diesmal ruhiger als sonst. Allerdings war ich das erste Mal an einem Freitag da – und das innerhalb der letzten 20 Jahre. Denn mir fiel beim Reingehen auf, dass ich bisher bei jeder CeBIT war. Ja, sogar schon zu Zeiten, als die IT noch bei der Industriemesse gezeigt wurde.
Dieses Jahr war ich fast ausschließlich zum Arbeiten da und konnte nur im Vorbeilaufen auf die Unterhaltungselektronik achten. Mit Business Intelligence will ich hier nicht langweilen, daher nur die Geschichten aus den anderen Ecken der CeBIT:
Als Erstes fiel mir der Logitech-Stand ins Auge. Ein Klassiker unter den CeBIT-Ständen. Fertig gepackte Taschen standen bereits rund um den Stand verteilt. Davor zwei Blondinen in Röcken, die bis kurz unter die Achseln reichten. Der Brüller waren dann die Gürtel, die diese Röcke hielten: Die Schnalle war eine LED-Matrix, auf der eine Laufschrift animiert wurde. „ASK ME“ – stand da. Das Display fasst aber nur vier Zeichen und so stand da immer mal wieder „K ME“ – und man konnte sich drei andere Buchstaben davor denken. – Der Rest des Standes enthielt keinerlei Nutzinformationen. Nur ein paar Rennautos und sabbernde Kids, die Simulationen mit den neuesten Lenkrädern fahren wollten – und Tüten abgreifen natürlich. So einen schwachen Stand habe ich dann wirklich schon lange nicht mehr gesehen.
Auf meinem Weg in die Halle 3 bin ich dann noch durch Halle 26 gegeistert. Da musste ich sozusagen bei Sony vorbei. Aber das ist einen extra Eintrag wert.
PS: Warum muss in Deutschland eigentlich alles eingezäunt sein? Ein Rolle Stacheldraht am oberen Ende dieser wirklich schmucken und unauffälligen Dinger hätte mich nicht gewundert.
Ein Kommentar:
[ Trackback: Sony-Ericsson W810i - Kommando zurück! ] Ich fasse es nicht! Von wegen nicht lernresistent. Sony-Ericsson ist beim W810i (entgegen ersten Mutmaßungen) sogar mehr als lernresistent. Bei meinem CeBIT-Besuch habe ich mir das Teil nämlich angesehen und war entsetzt!