Weitere Funktionen
Speisekarten müssen in erster Linie den Gast über das Angebot informieren, aber sie können auch:
- bei der Auswahl helfen.
- das Angebot des Betreibers verkaufen.
- Wareninformationen transportieren.
- Qualität dokumentieren.
- Gäste unterhalten bzw. die Langeweile und Wartezeiten vertreiben. Hierzu eignen sich sowohl Speisekarten, die zum Spielen oder Ausmalen animieren (für Kinder), Karten mit Geschichten (Charly's Tiger, Braunschweig), oder auch zeitschriftenähnlich aufgemachte Karten (z. B. Café Journal, Heidelberg oder Ciu's, Hamburg). In Letzteren werden etwa das Team vorgestellt, Empfehlungen ausgesprochen oder über Highlights des Sortiments informiert.
- den Gast gefühlsmäßig ansprechen.
- auf ergänzende Dienstleistungen und Produkte hinweisen.
- Gästegruppen Raum zur Vorstellung bieten.
- sie kann sogar Studienobjekt sein (z. B. für Teilnehmer von (Deutsch-) Sprachkursen).
Um alle diese Funktionen erfüllen zu können, müssen Sie zunächst einmal lesbar sein – nicht nur im funktionalen Sinn, d. h. in einer dem Gast verständlichen Sprache, sondern auch im formalen Sinn, wie später noch erläutert wird.
Speisekarten geben immer Auskunft über den Betreiber: sie können lieblos und schlecht kopiert daher kommen. Oder sie können Appetit machen (auch mal etwas Neues zu probieren), sie können den Gast animieren, sich wohlzufühlen, Stammgast zu werden und das nächste Mal Freunde mitzubringen.