Speisekarten-Blog

Schallplatten-Karte

Eingetragen am 2007-04-28 21:03 von Thorsten Sommer unter #blogging.

Es gibt noch viele Ideen, die ich noch nicht kenne. Gerade, wenn es um thematische Karten geht. Deswegen macht mir mein Hobby auch nach 20 Jahren immer noch so viel Spaß. – Symbole, wie Bowlingkugeln oder Dart-Scheiben in Papierform sind das eine. Noch besser ist natürlich, wenn man sozusagen das Original bedruckt, wie in diesem Fall z. B. ein Schallplatte. Der Name des Betriebes legt so etwas nahe. Drauf kommen muss man trotzdem.

Neuer Link: linguafood

Eingetragen am 2007-04-22 16:30 von Thorsten Sommer unter #web-tipps.

Mit Linguafood habe ich einen weiteren Übersetzungsdienst in die Speisekarten-Links aufgenommen.

Besonders angesprochen hat zum einen die Möglichkeit für Tages-/Wochenkarten ein Abo zu vereinbaren, sowie das folgende Übersetzungsbeispiel:

Oftmals existieren leider gar keine englischen Speisekarten -- oder aber welche, deren Inhalt von unfreiwillig komisch bis haarsträubend reichen kann. Einige Beispiele:

'Steaming dough pockets with legumes and fungus'

Gemeint sind natürlich 'Steamed dumplings with vegetables and mushrooms', nicht 'Dampfende Teigtaschen mit Hülsenfrüchten und Pilz(-befall)'. Dieses Beispiel findet sich übrigens auf dem Catering-Formular einer international (!) operierenden Hotelkette.

[ via: linugafood ]

Hört sich nach einer Mischung aus Speisekarten-Quiz und Gastro-Text an ;-)

Erzittert, denn ich bin der Speisekarten-Tester

Eingetragen am 2007-04-15 20:17 von Thorsten Sommer unter #blogging.

So oder so ähnlich könnte man sich das denken. Sollte man aber nicht. Denn ich gebe mich nicht als solcher aus, sage höchstens mal, ich sei sowas ähnliches wie ein Speisekarten-Tester. Das macht meistens ziemlich viel Eindruck ;-) – Aber so schlimm wie in diesem Beispiel ist es mit mir nun wirklich nicht:

Tatsächlich ist längst nicht jeder, der sich für einen Tester ausgibt, ein professioneller Restaurantkritiker. Es existieren mehr Genießer mit Profilneurose als gute Restaurants. Schon jener Probeesser, der bloß ein Restaurant für den 75. Geburtstag der Schwiegermutter „testet“, gebärdet sich gern als Profi von Rang. Gar nicht zu reden von der Phalanx an Hobbytestern, die ihre Berichte gratis bei Internet- oder Buch-Publikationen abliefern. Eine Faustregel existiert: Je auffälliger sich der vermeintliche Kritiker benimmt, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um einen Profi handelt. Allzu ernst nehmen muss man solche Aufschneider nicht.

[ via: AHGZ ]

Auffällig bin ich nur denjenigen, die sich Gedanken darüber machen, warum ich immer ein eigenes Exemplar der Karte haben will. ;-)

Was ein guten Restaurant-Tester ausmacht, kann man bei Gerhard nachlesen.

Hässlich und hoffentlich unüblich

Eingetragen am 2007-04-06 15:39 von Thorsten Sommer unter #blogging.

Nicht gerade nett, was die Prager Zeitung hier textet – im Angesicht der „Benzinpreisanomalien“ rund um Feier- und Urlaubstage allerdings relativierbar:

Gerade im Gastronomiebereich kam es in den vergangenen Jahren in einzelnen Lokalen zu zwar legalen, aber äußerst fragwürdigen „Umtauschaktionen“ der Speisekarten. Dabei wurden die Preise während der Ostertage pauschal verdoppelt.

[ via: Prager Zeitung ]

So extrem habe ich es bisher noch nicht beobachten können. Oder kann das obige jemand bestätigen?

Weisswulst auf del Kalte

Eingetragen am 2007-04-06 15:33 von Thorsten Sommer unter #blogging.

Fotos auf Karten können wirklich helfen – auch dabei Fehlentscheidungen zu vermeiden:

Und weiss so schön ist, zum Dritten hier noch die Weißwurst made in China. Gefunden auf der Speisekarte vom "Bräuhaus Shenzhen" in Shenzhen: "White sausage with pretzel and sweet mustard". Man beachte auf dem Bild die "Pretzel" und die Gurkenscheiben mit Ketchup oben drauf! Das einzige Echte ist der Export-Senf von Develey.

[ via: M24 ]

Hihi ;-)

Imageträger Speise- und Getränkekarte

Eingetragen am 2007-04-06 15:14 von Thorsten Sommer unter #blogging.

Manchmal komme ich mir schon so vor wie der Rufer in der Wüste. Und dann gibt es natürlich auch immer wieder Lichtblicke und die Großen und Bedeutsamen der Branche sympathisieren mit meinem kleinen Thema. Diesmal die AHGZ:

Der Mensch – heute hochgradig designverwöhnt – reagiert nun mal stark auf visuelle Impulse. Inmitten einer schillernden Werbeflut müssen Speisekarten in erster Linie Orientierungspunkt über Profil und Angebot eines Hauses sein.

[ via: AHGZ ]

Meine Anmerkungen zum Artikel dürfen natürlich nicht fehlen: Das Buch Speisekarten-Design empfehle ich ebenfalls jedem Interessierten. Der Mövenpick-Gruppe kann ich guten Gewissens das angesprochene Engagement im Bezug auf Speisekarten zubilligen.

Sehr sympathisch dann noch diese Aussage:

Bei der Zusammenarbeit mit Werbeagenturen sind besonders klare Vorstellungen über Material, Text und bildnerische Mittel gefragt: Speisekarten-Design ist nicht Kunst um der Kunst willen: Das Design muss bildlich darstellen und interpretieren, was Küche und Keller zu bieten haben (Beispiele gelungener Karten finden sich auf unten stehenden Webseiten). Die Karten sollen schließlich nicht zuerst den Grafiker profilieren, sondern die Gäste im Restaurant zum Bestellen anregen.

[ via: ebenda ]

Da ist es nur schade, dass auf die Speisekarten-Seite überhaupt nicht eingegangen wurde.

PS: Danke für’s Verlinken, Theo :-) Weder Autorin noch AHGZ hatten sich vor Veröffentlichung bei mir gemeldet.

Neuer Link: CENT

Eingetragen am 2007-04-06 15:03 von Thorsten Sommer unter #web-tipps.

Heute habe ich eine ganze Reihe Speisekarten-Links aktualisiert und nebenbei auch einen neuen Anbieter gefunden und aufgenommen: Der CENT Hotel- und Gastro-Versand bietet verschiedene Kartensysteme an, darunter auch ein System aus Aluminium.

Vom Ende einer Innenstadt

Eingetragen am 2007-03-30 23:32 von Thorsten Sommer unter #andererseits.

Das war es dann: Letzte Woche habe ich mich noch von der Braunschweiger Innenstadt verabschiedet. Jetzt sind die Schloss-Arkaden eröffnet worden. Und die Massen kamen und sahen – den Wahnsinn. Alle meine Befürchtungen wurden sogar noch übertroffen. Der Kommerzpalast sucht sicherlich seines Gleichen. Nur leider wird er die eigentlich ganz schöne Braunschweiger Innenstadt vollkommen leer fegen. Sagt schon mal „Auf Wiedersehen“ zu Kohlmarkt, Karstadt (min. ein Haus), City-Point. In einigen Monaten wird dort nur noch der Wind um die Häuser heulen und Billigmärkte werden versuchen ihr Zeugs an einige wenige Verstreute zu verramschen. Vorbei die Zeit, zu der man noch „die Runde“ in Braunschweig machte: Bohlweg, Damm, Sack. Kleine, anheimelnde Passagen, die Platz und Blick für die gewachsene Stadt ließen. Schade, dass die überhebliche Selbstüberschätzung einiger weniger genügt, um historische Innenstädte wie die Braunschweigs regelrecht hinzurichten.

Wer wissen will, wie Braunschweig bald aussehen wird, muss gar nicht weit reisen. Die Innenstädte von Magdeburg und Wolfsburg sind auf die gleiche Art und Weise erlegt worden. Außerhalb der angeblichen Shopping-Paradiese findet sich kein Grashalm mehr.

In Braunschweig kommt erschwerend hinzu, dass die Schloss-Arkaden, diese schöne, neue Einkaufswelt, durch eine vierspurige Straße und zwei Straßenbahngleise von der gegenüberliegenden Häuserzeile getrennt ist. Verlässt tatsächlich mal jemand die wohlige Wärme des Kaufwut-Irrenhauses, sieht er genau gegenüber – nein, nicht die historische Innenstadt, sondern einen total maroden 70er-Jahre-Häuserblock mit einer Ladenzeile bestehend aus Ein-Euro-Läden, McDonalds, Beate-Uhse-Shop und einigen leerstehenden Geschäften. Wer da nicht umdreht und in die ach so schönen Hallen zurückkehrt, muss wirklich was am Kopf haben – oder Braunschweig von früher kennen.

Und gebt nicht mir die Schuld. Ich habe das damalige Bürgerbegehren gegen die Vernichtung des Schlossparks unterschrieben. (Nachdem ich heute weiß, wie die Stadtväter Braunschweigs mit Bürgerbegehren umgehen – sie pellen sich einfach ein Ei drauf – habe ich das aktuelle schon gar nicht mehr ernst genommen.)

Derzeitig nehme ich Wetten an: Wann wir das erste Karstadt-Haus in Braunschweig dicht gemacht? Wann der City-Point? Wie lange dauert es wohl, bis auch der letzte Einzelhändler in der ehemaligen Innenstadt aufgegeben hat? Was wird übrig bleiben außer Wüste, Öde, Leere? Wann wird der Welfenhof nur noch eine Ruine früheren Flairs sein? Wann die Burgpassage?

Interessieren würde mich einzig und alleine noch der Preis, den der Investor gezahlt hat. Nicht für das Grundstück oder die Baugenehmigung, sondern für die nötige entscheidende Stimme damals im Stadtrat. Es täte gut zu wissen, was eine intakte Innenstadt so wert war, damals, als eine der schwerwiegendsten Fehlentscheidungen der Braunschweiger Stadtgeschichte gefällt wurde.

Am Ende wird mir dann nur noch zu sagen bleiben: Habe ich euch doch vorher gesagt. Aber das wird es auch nicht wieder rückgängig machen. Frustrierend. Und schade. Sehr, sehr schade.

Nachtrag 2011-01-14: Ich habe es euch ja gesagt.

Neue Karte: Kastaniengarten

Eingetragen am 2007-03-26 23:50 von Thorsten Sommer unter #galerie.

Zweiter Abend einer Dienstreise ins innerdeutsche, alpennahe Ausland. Diesmal ging es in den Kastaniengarten. Neben bayuwarischer Gemütlichkeit gab es viel zu erzählen, reichlich zu essen und natürlich gutes Bier.

Neue Karte: georxx

Eingetragen am 2007-03-26 23:40 von Thorsten Sommer unter #galerie.

Prallvolle Karte im georxx. Beeindruckend dort vor allem die Frühstückskarte. Und einiges mehr …

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