Speisekarten-Blog

250.000 gezählte Besucher

Eingetragen am 2005-06-18 20:27 von Thorsten Sommer unter #interna.

Diesmal waren es nur noch sechseinhalb Monate für 50.000 weitere Besucher der Speisekarten-Seite. Derweil zeigt der Zähler auf dem Speisekarten-Blog etwas mehr als 30.000.

Dickere Keule

Eingetragen am 2005-06-18 20:16 von Thorsten Sommer unter #andererseits.

Jetzt ist es raus: Björn hat ein viel dickere Keule als ich. – Andererseits: Schonmal was von Overkill gehört? Nach meiner Keule stehen die Leute normalerweise auch nicht mehr auf ;-)

Bei der Gelegenheit stelle ich gleich nochmal meine aktualisierte Version auf Basis des neuen UWG vor:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe von Ihnen eine E-Mail erhalten, in der Sie, ohne dass ich Sie dazu aufgefordert habe, fuer Ihre Produkte werben.

Aus diesem Anlass moechte ich Sie ueber die derzeitige Rechtslage in Deutschland in Kenntnis setzen:

In § 7 Abs. 2 Nr. 3 UWG wird festgelegt, dass E-Mail-Werbung nur zulaessig ist, wenn die Einwilligung des Adressaten vorliegt.

Meine Einwilligung liegt Ihnen NICHT vor.

Dem Adressaten unerbetener E-Mail-Werbung steht auf dieser Grundlage gegen den Absender ein abmahnungs- und klagefaehiger Unterlassungs- und ggf. Schadensersatzanspruch zu.

Darueber hinaus mache ich Sie darauf aufmerksam, dass ich derartigen Mails grundsaetzlich ablehnend gegenueber stehe und mir fuer die Zukunft das Zusenden solcher Mails ausdruecklich verbitte.

Abschliessend weise ich Sie darauf hin, dass ich mir vorbehalte, Ihr Verhalten bei den zustaendigen Stellen (Zentrale zur Bekaempfung des unlauteren Wettbewerbs) mit dem Ziel der generellen Untersagung Ihres Vorgehens anzuzeigen. Im Wiederholungsfall werde ich meine oben genannten Rechte (Abmahnung/Unterlassung/Schadensersatz) in Anspruch nehmen.

Mit freundlichem Gruss
Th. Sommer

Telefon zum Telefonieren

Eingetragen am 2005-06-17 10:22 von Thorsten Sommer unter #andererseits.

Tja, liebe Handy-Hersteller und Mobilfunk-Anbieter, jetzt ist es raus: Handy-Besitzer wollen vor allem telefonieren. Wer hätte das gedacht? – Ich gehöre ebenfalls zu der Spezies und hätte da gleich noch ein paar Wünsche an zukünftige Handys:

  1. Usability-Testing für Bedienoberflächen. – Hier hatte Nokia lange Zeit die Nase vorn. Wenn ich mir den Krampf bei meinem Sony-Ericsson hingegen so ansehe … Schnelle Besserung würde der Abwurf aller überflüssigen Funktionen bringen (s. u.)
  2. Ausbau Netz- und Sprachqualität. – Rund um meine Hauptaufenthaltsorte gibt es immer noch diverse Funklöcher. Mein Gesprächspartner klingt aber auch sonst manchmal eher als ob er in eine Blechbüchse sprechen würde.
  3. Funktionierende Sprachwahl. – In der Werbung und den Produktdatenblättern liest sich das immer ganz toll, in der Praxis ist es einfach nur umständlich und selten von Erfolg gekrönt.
  4. Eingebaute Freisprecheinrichtung. – Nettes Gimmick, an das ich mich im Gegensatz zu vielem anderen wirklich gewöhnen könnte.
  5. Wenn dann noch Geld übrig sein sollte, bitte in Material (Metall statt Plastik), Robustheit (sich auch mal draufsetzen können) und Gehäusedesign (funktional, zeitlos-elegant) stecken.

Also werft endlich den ganzen überflüssigen Multimedia- und Organizer-Kram aus den Geräten und steckt euer Forschungsgeld in sinnvolle Sachen, die die Leute wirklich brauchen. Standzeit ersetzt man übrigens nur durch mehr Standzeit, und Gewicht ersetzt man nur durch weniger Gewicht. Irgendwann kann ich das Teil dann immer bei mir tragen, wie den guten, alten Star Trek-Communicator.

Und erzählt uns nicht, ihr wüsstet, was wir brauchen. Dann gäbe es keine MMS oder Kamera-Handys – und keine Sätze wie diesen:

Zudem müsse den Menschen klar gemacht werden, wozu sie die Funktionen brauchen.

[ via: Netzeitung ]

Von sowas wird mir schlecht. Seit wann wissen irgendwelche Marketing-Typen, was ich brauche? Hat mich schon jemand gefragt? Diese Überheblichkeit treibt mich mal wieder auf den Baum.

Und was vermisst ihr so an eurem Handy?

Telefonischer Gegenangrif II

Eingetragen am 2005-06-16 12:13 von Thorsten Sommer unter #andererseits.

Vor ziemlich genau einem Jahr hatte ich hier schon mal über Abwehrmaßnahmen gegen Telemarketing-Fuzzies berichtet. Leider hat seitdem immer noch kein Mitglied dieser Landplage bei mir angerufen (wahrscheinlich wissen die, dass ich vorbereitet bin.) – Zur Sicherheit gibt es jetzt eine zweite Methode:

[ via: Werbeblogger ]
[ via: PlasticThinking ]
[ via: TrashQueens Vault ]
[ via: LuzieBlog ]

Ich sach’ ma’: Ruft – mich – an!!! =8-))

Zitat des Tages

Eingetragen am 2005-06-13 12:24 von Thorsten Sommer unter #blogging.

„Was ein richtiger Musiker sein will, der muß auch eine Speisekarte komponieren können“, meinte Richard Strauss, der heute vor 141 Jahren geboren wurde und am 8. September 1949 starb. (Gefunden bei Perlentaucher.de)

Ehrlich wirbt am längsten

Eingetragen am 2005-06-12 15:21 von Thorsten Sommer unter #blogosphäre.

Der Spreeblick (und einige andere) haben jetzt getan, was ich in der Blogosphäre für am ehrlichsten und gradlinigsten halte und ihre Blogs professionalisiert. So macht das Sinn, so ist das richtig. Können sich jetzt bitte alle anderen ebenfalls für eine Seite entscheiden: Profis oder Amateure? (Brenner oder Spaßhaber?)

Doch achtet auf die Magie des Bloggens, wie sie Peter Praschl so schön im zugehörigen Focus-Artikel beschreibt:

Macht? „Ach, Macht“, seufzt Altblogger Peter Praschl. „Es ist schön, dass wir neuerdings alle so wichtig sind. Es ist auch schön, wenn gute Blogger von ihren Blogs leben können.“ Es könne aber sein, dass „die ganze Magie verschwindet, wenn alle plötzlich wichtig und erfolgreich sein müssen“. Dann wären Blogs „bloß noch Journalismus. Aber den gibt’s ja schon.“

[ via: Focus Online ]

Also: Magie oder Moneten? – Ich bleibe bei ersterer …

PS: Der Focus-Artikel ist auch sonst halbwegs lesenswert, trotzdem er hinreichend viele Allgemeinplätze zum Thema Bloggen belegt.

Fastfood Freunde online

Eingetragen am 2005-06-12 14:59 von Thorsten Sommer unter #blogosphäre.

Die Fastfood Freunde haben ein weiteres Gastroblog eröffnet – passend zur Pommeswelt (dort und bei Mosaikum drüber gestolpert). Viel Spaß wünsche ich beim Schreiben! Die ersten Einträge lesen sich ganz locker und auch ziemlich schnell. (Harhar, was ein Wortwitz ;-))

PS1: Anregung: Berichtet doch bitte mal über eure Erfahrungen mit den Speisekarten in Fastfood-Läden ;-)

PS2: Der BMI könnte durchaus ein neues Pflichtfeld in verschiedene Eingabemasken von Gastro-Blogs werden :-)))

PS3: Schreibt sich Fastfood[-| ]Freunde nun mit oder ohne Bindestrich?

Coke servieren

Eingetragen am 2005-06-12 14:33 von Thorsten Sommer unter #andererseits.

Jetzt eine eisgekühlte Coke – aber schon das Einschenken will gelernt sein, meint jedenfalls der Herstellerbetrieb in seiner neuesten Marketing-Kampagne perfect serve:

Danach folgt der Griff zum Konturglas. Coca Cola sollte man immer eisgekühlt servieren – am besten mit zwei Eiswürfeln im Glas. Die Flasche sollte aus dem Kühlschrank kommen – idealerweise mit einer Temperatur von 4 Grad.

[ via: Forum Gastronomie ]

Genau so soll es sein! Ich mag sie allerdings noch lieber direkt aus der eisgekühlten Konturflasche, die so angenehm in der Hand liegt (und dann am liebsten zum Frühstück :)) Dabei bevorzuge ich die Flaschen mit 2dl oder maximal 3dl, dann bleibt der Inhalt während der Trinkzeit schön kalt.

Im Artikel des Forum Gastronomie wird übrigens von das Cola gesprochen – Österreichischer Tick, Schreibfehler oder bin ich womöglich völlig daneben, wenn ich immer von der Cola spreche?

Schönere RSS-Feeds

Eingetragen am 2005-06-09 11:50 von Thorsten Sommer unter #interna.

Kleine Spielerei als Fingerübung: Mit Hilfe eines Artikels von xefteri (via: RSS-Blog) habe ich ein XSLT gebastelt, welches meine RSS-Feeds im Browser schick anzeigen soll. Klappt allerdings erstmal nur eingeschränkt, da kein Sonderzeichen gewandelt bzw. HTML nicht gerendert wird. Wenn ich mal mehr Zeit haben sollte, kann ich da ja noch weiterbasteln – genauso wie an meinem Stylesheets für die Druckausgabe.

PS: Das fällt wohl auch in die Kategorie Dinge, die die Welt nicht braucht. ;-)

Reservierungssysteme – diesmal für Tische

Eingetragen am 2005-06-08 20:28 von Thorsten Sommer unter #gastronomie.

Mit table-booking.com traut sich ein weiterer Anbieter von Online-Reservierungssystemen auf den Markt. – Und ich bin immer noch skeptisch:

Mit dem neuen visuellen Online-Tischreservierungs-Tool von muse kann sich der Gast das Restaurant online in der Gallery ansehen, seinen Lieblingstisch aussuchen und reservieren. Die Speise- und Weinkarte können bereits vorab im Internet eingesehen, Menüs vorbestellt und Raucher / Nichtrauchertische ausgewählt werden.

[ via: FirmenPresse ]

Die Pressemitteilung hört sich ähnlich vollmundig wie die von BookATable oder Speisekarten-Online an. (Bei letzterm tut sich übrigens immer noch nix, außer dass die Testphase bis September 2005 verlängert wurde.)

Meine Argumentation würde sich allerdings auch wieder genauso anhören: Datenschutz unklar, keine erkennbare Notwendigkeit, Technik kann in der Dienstleistung Menschen nicht ersetzen, etc. Daher will ich heute nicht erneut damit langweilen.

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