Speisekarten-Blog

Ein halbe Million!

Eingetragen am 2008-04-28 08:32 von Thorsten Sommer unter #interna.

&hellip Mal wurde der Zähler auf der Speisekarten-Seite seit Installation (~2000) aufgerufen – ein echtes Jubiläum! Das sind durchschnittlich um die siebzigtausend Abrufe pro Jahr. Nicht schlecht für meine kleine Seite. Ich wundere und freue mich immer wieder darüber :-)))

Nur fünf Monate (und damit um einiges zügiger als beim letzten Mal) haben weitere 50.000 Besucher die Speisekarten-Seite gefunden. Demnach scheint die Posting-Frequenz (die ja eher noch niedriger geworden ist) nicht wirklich zu korrelieren.

PS: Speisekarten-Blog 97.000, also plus 12.000. Da ist auch bald ein Jubiläum fällig =8-)

Speisekarten-Quiz – Teil XI

Eingetragen am 2008-04-27 21:01 von Thorsten Sommer unter #blogging.

Elfter Teil des Speisekarten-Quizes und immer locker mitquizzen. – Heute ist mir nur eine einzige Sache ins Auge gefallen, die aber gleich auf der ganzen Seite:


(Klick zur vollständigen Version.)

Welche (schon in der Vorschau erkennbare) Geißel welchen Handwerks springt einen hier förmlich an?

Layout-Tipps für Fotos – auch auf Speisekarten

Eingetragen am 2008-04-27 20:53 von Thorsten Sommer unter #blogging.

Und gleich nochmal Gerhard – diesmal mit dem Verweis auf den Gastro Power Newsletter (PDF), den ich nach dem Verweis auf „Gestaltungstipps für Hobby-Layouter“ gleich mal gelesen habe und hier daher auch nicht verschweigen will.

Preisliste oder Speisekarte?

Eingetragen am 2008-04-27 20:42 von Thorsten Sommer unter #blogging.

Was Gerhard immer so alles findet. Ich bin mal wieder schwer beeindruckt. Diesmal hat er die original, italienischen Listino di Prezzi ausgegraben. – Was das ist? Ganz einfach:

Zur Geschichte: So richtig wichtig wurden die Preistafeln in Italien erst, als die Behörden 1955 ein Gesetz erließen, nach dem alle Lokale in Italien die Preise ihres Angebotes aushängen mußten. Und so konnten zum Beispiel die noch unsicheren ersten Wirtschaftswunder-Touristen in den 1960-ern in Rimini oder Taormina, auf Elba und am Lago di Garda gleich nachrechnen, ob Speis und Trank so teuer sind wie daheim. Manche Gastronomen fanden es damals neu, schön und praktisch, ihr Angebot so zu veröffentlichen. Das war ja auch sinnvoll. Denn das normale Angebot der Bar, des Ristorante oder im Hotel stehten mehr oder weniger für längere Zeit fest. Und so konnten die Wirte ganz einfach nur die Preise der Inflation anpassen. Damals waren das noch zehntausende von Lire!

[ via: Listino ]

Im Eintrag von Gerhard sind die Listino de Prezzi unter „Speisekarten“ kategorisiert. Dem möchte ich widersprechen. Auch wenn es sich um eine Anlistung von Produkten handelt, geht es hier doch sicherlich eher um die Preisangaben und erst in zweiter Linie um die Aufführung des eigentlichen Angebotes. So gut und richtig die Listino di Prezzi für Ersteres geeignet sind, an eine Speisekarte sollte man einen anderen Anspruch haben.

Speisekarten-Cam

Eingetragen am 2008-04-22 14:22 von Thorsten Sommer unter #blogging.

Naja, die musste ja früher oder später kommen: Die Speisekarten-Cam zeigt (stundenaktuell) die Karte des werkzeugH aus Wien im Web. – Logische Fortsetzung der berühmtesten aller Webcams.

Unibibliothek im Speisekarten-Glück

Eingetragen am 2008-04-22 14:16 von Thorsten Sommer unter #blogging.

Wenn also mal wieder jemand historische Speisekarten sucht, kann er sich ab sofort auch an die Unibibliothek in Frankfurt wenden:

50.000 historische Kochbücher, Speisekarten und Rezeptsammlungen hat die Frankfurter Tafelkultur-Stiftung der Johann Wolfgang Goethe Universität in Frankfurt übergeben. Die aus fünf Jahrhunderten stammende Sammlung hat die Universität als Dauerleihgabe erhalten. Sie besteht aus 12.000 Büchern, 16.000 Menü- und Speisekarten, 75 handgeschriebenen Rezeptbüchern.

[ via: AHGZ ]

16000 Karten hört sich beeindruckend an. Viel Spaß beim Katalogisieren >:-)

PS: Ein Schelm, wer Böses dabei denkt – sind doch die Web-Seiten der edlen Spenderorganisation ziemlich veraltet (Aktuelles aus dem Jahr 2004?!) und sich die Vermutung aufdrängen könnte, hier würde Kellerplatz benötigt.

Und immer an den Datenschutz denken!

Eingetragen am 2008-04-20 17:44 von Thorsten Sommer unter #andererseits.

Wie meine Leser wissen, bin ich beim Thema Datenschutz sensibel. Leider sind das nicht alle:

„Unwissenheit schützt vor Strafe nicht“ – ein Grundsatz, der auch in der Hotellerie gilt. Geldbußen von bis zu 250.000 Euro drohen Hoteliers, die sich bei der Sammlung und Nutzung von Gästedaten nicht an die geltenden Datenschutzbestimmungen halten.

[ … ]

Jegliche Informationen über Interessen, Vorlieben und Freizeitaktivitäten von Gästen, die im Zuge von Service- und Marketingmaßnahmen gesammelt werden, bedürfen der vorherigen schriftlichen Einwilligung. Liegt diese nicht vor, gelten die Daten als unrechtmäßig erhoben und dürfen, sollte dies bei einer Kontrolle entdeckt werden, anschließend nicht mehr verwendet werden. Hotels sollten die Einwilligungserklärung deshalb standardmäßig in den Anmeldeprozess integrieren, rät Selk.

[ via: AHGZ ]

Tja, und genau zu dieser Frage hatte ich mir damals Antworten erhofft.

Speisekarten im Heimatmuseum

Eingetragen am 2008-04-17 23:50 von Thorsten Sommer unter #blogging.

Auf jeden Fall Dokumente ihrer jeweiligen Zeit: Speisekarten. – Aktuell ausgestellt im Heimatmuseum Friedrichroda:

Davon zeugt jetzt eine Ausstellung im Friedrichrodaer Heimatmuseum. Der 91-jährige Werner Waitz hat während seiner über 20-jährigen Tätigkeit als Küchenmeister des Schlosshotels Speisekarten aufgehoben. Sie geben ein Zeugnis vergangener Geschichten - spaßige Karten von Silvesterbällen, alltägliche Karten aus den Hotels aber auch auf Stoff gedruckte Menüfolgen für Feiern von Betrieben oder privaten Gesellschaften. Als besonderes Unikat ist eine lederne Speisekarte dabei - aufgetischt wurde ihre Speisefolge anlässlich eines Besuchs einer sowjetischen Delegation im Eisenacher Automobilwerk. Ob die Karte hinterher gleich als Souvenir bei der eigenen Wagenwäsche gedacht war, kann nur gemutmaßt werden.

[ via: TLZ.de ]

Vielleicht kommt meine Sammlung ja eines Tages auch mal in ein Museum? Wer weiß …

Redesign GAD-Auftritt

Eingetragen am 2008-04-17 23:24 von Thorsten Sommer unter #web-tipps.

Die Gastronomische Akademie Deutschland hat ihren Web-Auftritt renoviert – das war auch dringend nötig. Im gleichen Atemzug wurden allerdings die Ausführungen zu „Speise- und Menükarten: Gestaltung und Rechtschreibung“" aus dem Online-Angebot herausgenommen und kostenpflichtig (obwohl es sich mit vier Euro für sieben gebundene DIN A4-Seiten wohl eher um einen symbolischen Betrag zur Deckung der Unkosten handelt). – Dann kann ich es mir nicht verkneifen noch auf folgendes hinzuweisen: Solche Dinge gibt es an anderen Stellen im Web immer noch kostenlos, z. B. hier =8-)))

Die besten Online-Speisekarten?

Eingetragen am 2008-04-17 22:40 von Thorsten Sommer unter #blogging.

Habe aus Jux und Dollerei mal die Speisekarten der für den Gastro Award 2008 nominierten Betriebe gesichtet. Wollte mal sehen, ob im Web dargestellte Karten mittlerweile mehr taugen. – Hier meine Erkenntnisse (wie gewohnt zusammen mit einigen bissigen Kommentaren):

  • Zwei bieten überhaupt keine Karten auf Ihren Seiten an – definitiv eine verpasste Gelegenheit.
  • Vier Betriebe stellen nur Auszüge aus Ihrem Angebot statt vollständiger Karten vor.
  • Auf Preisangaben verzichten drei Betriebe vollständig.
  • Zusatzstoffe werden nur von einem einzigen Betrieb angegeben.
  • Nur sehr wenige Betriebe stellen Produktfotos dar – schade, im Web wäre genau das aus meiner Sicht eher hilfreich.
  • Leider überwiegt die Anzahl der HTML-Karten (fast die Hälfte) – mehr oder weniger lieblos zusammengestellte Preislisten basierend auf Tabellen-Layouts oder gar reinem Textformat. Diese Betriebe sollten aus meiner Sicht gleich vom Wettbewerb ausgeschlossen werden.
  • Flash-Filmchen, die die Karten beinhalten, sehen manchmal optisch durchaus opulent aus, machen aber das Navigieren und Ausdrucken schwer und sind auch nicht immer wirklich gut lesbar.
  • Musikuntermalung unter diesen Karten ist dabei ein weiterer, für mich unangenehmer Nebeneffekt. Auch wenn es sicherlich gut gemeint ist und etwas „Ambiente“ transportieren soll.
  • Einfach und wenig einfallsreich präsentieren fünf Betriebe ihre jeweiligen Originalkarten als PDFs (einige davon sollte man allerdings auch in diesem Format besser nicht zeigen.)
  • Übrigens machen nur zwei von 30 den Speisenkarten-Fehler.
  • Interessanterweise habe ich von fünfen der Betriebe Originalkarten in meiner Sammlung. Was soll uns das nun wieder sagen? :-)

Ingesamt ein eher ernüchterndes Bild: Es dominieren die halbherzig dahingeschlurten Web-Karten, die wenig Appetit machen und der PDF/Flash-Overkill. Lichtblicke sind sehr selten. Also: Speisekarten im Web – weiterhin Fehlanzeige.

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