Nomierung für den koa
Meine Seite wurde freundlicherweise für den koa nominiert – den kleinsten Online-Award der Welt:
Der kleinste online award (koa), verliehen von die rippe, versteht sich als Preis für eine herausragende, nebenberufliche Internetpräsenz. Er prämiert als ein Publikumspreis deutschsprachige Internet-Angebote in den Bereichen Information, Kultur und Unterhaltung, die sich grundsätzlich an alle Nutzer des Internets wenden.
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Der kleinste online award (koa) zeichnet herausragende private und nicht kommerziell ausgerichtete Onlineplattformen aus, die demonstrieren, wie der Einzelne das Internet für kreative Formen der Information, der Kulturvermittlung und Unterhaltung nutzen und sich einbringen kann - auf hohem inhaltlichen und kreativem Niveau.
[ via: die rippe ]
Ein Award ausschließlich für nicht-kommerzielle Seiten – das ist mir höchst sympatisch.
Ich bin mir nur nicht sicher, ob ich in der Kategorie Website oder in der Kategorie Blog nominiert werden sollte?! Denn die Speisekarten-Seite/das Speisekarten-Blog ist ja sozusagen beides in einem. Was meinen meine Leser?
Acht Dinge über den Speisekarten-Blogger
Das Wetter wird wieder besser, die Stöckchen fliegen wieder so tief. – Acht Dinge über dem Speisekarten-Blogger, natürlich vom Feuervogel zugeworfen:
- Ich bin auf der einen Seite sehr flexibel und dann doch wieder ziemlich penibel. Flexibel eher in den großen, penibel mit kleinen Dingen, wie z. B. Büroschreibregeln nach DIN oder Corporate Design-Vorgaben.
- Ich wähle im Zweifelsfall eher die kleinere Sache, weil ich auf kleine kompakte Dinge stehe – in fast allen Lebenslagen.
- Ich hasse Leute, die Spielchen mit mir treiben, insbesondere Unehrliche, Schleimer, Aussitzer und Schwarze-Peter-Spieler.
- Ich arbeite nicht einfach nur für eine Firma, sondern identifiziere mich mit der Idee dahinter.
- Ich habe ein viel zu schlechtes Gedächtnis, um Leuten lange etwas krumm zu nehmen. (Es gibt aber auch eine Namensliste mit Ausnahmen von dieser Regel.)
- Ich bin doch noch in dem Alter angekommen, in dem man auch nach dem Sinn fragt.
- Ich würde gerne Italienisch lernen.
- Ich kann schon bis acht zählen ;-))
Übrigens: Wenn alle mit diesem Stock Beworfenen wirklich der enthaltenen Anleitung folgen würden, diesen Stock an acht Blogger weiterzureichen, würden uns selbst bei mittlerweile mehr als 100 Millionen Blogs schon zwischen der achten und neunten Iteration die zu Bewerfenden ausgehen. Verblüffendes einfaches Beispiel angewandter Mathematik und Grund dafür, dass Stöckchen besser hier liegen zu lassen. ;-)
Speisekarten-Beratung: Fun For Rest
Tadaa! Die zweite Karte für die große Beratung ist da: Jürgen Treber vom AbenteuerPark Kandel bittet um die Mithilfe meiner Leser und mir bei der Qualitätssicherung der Karte seines Betriebes. Also: Auf geht’s, Ihr Speisekarten-Quizzer und sonstige Berater, heute schlägt eure große Stunde. Hier die Karte zum Download und als Bilder im Browser:
Lasset die Beratungen beginnen. – Eine Zusammenfassung aller Anmerkungen zusammen mit meinen eigenen dann demnächst in Eintrag ganz hier in Ihrer Nähe :-)
Gegenteil von Menükarte?
Manchmal gibt es doch noch Überraschung im WWW. Früher habe ich mich da viel häufiger gefreut/gewundert, was es so alles gibt. Dann kam die Phase, in der es nur nervte, wenn es etwas nicht gab. Heute aber – wie gesagt – mal wieder was überraschendes: Eine Seite, Synonyme, Fremdewörter und Antonyme (Gegenteile) sammelt – bei Woxikon wird u. a. auch das Gegenteil von Menükarte gesucht. Na, liebe Leser, da bin ich aber gespannt, denn diese Nuss sollte doch zu knacken sein, oder? (Nein, ich selbst habe noch keine Idee ;-).
Sprachwissenschaften haben im WWW offensichtlich ebenfalls eine Spielwiese. Schon seit längerem begleitet mich eine Seite über Ethymologie.
Speisekarten-Sprache macht an
Im österreichischen Standard wird mal wieder gekonnt geschrieben und noch intensiver diskutiert. Diesmal über Speisekarten-Sprache:
Eigentlich habe ich geglaubt, dass in den Speisekarten die unfassbar verschmockte Verwendung der Präposition "an" schon seit Jahrzehnten ausgestorben sei, aber vor nicht allzu langer Zeit ist mir wieder einmal eine ganze Batterie von solchen An-Formulierungen aufgetischt worden, vom Lammkotelett an Bärlauchpesto bis hin zur Wildentenbrust an grünem Tomatenragout.
[ via: derStandard.at ]
Speziell zu den Präpositionen habe ich schon einige eindeutige Meinungen gehört. Ich persönlich finde sie – bei korrektem Einsatz – eher appetitanregend.
Von den Kommentarquoten in diesem Bereich des Standards können übrigens viele deutsche Gastroseiten nur träumen (mit Ausnahmen ;-)).
Adrià nicht auf der documenta
Wäre ja beinahe ein Grund gewesen zur documenta zu fahren, hat sich jetzt aber leider erledigt:
Nun gibt es aber gar keine Adrià-Präsentation, auf der Documenta hängt nur eine einsame Speisekarte von Adriàs Restaurant "El Bulli‘‘, und jeden Tag werden unter den Documenta-Besuchern zwei ausgesucht, die eine Reise ins "El Bulli‘‘ an der Costa Brava spendiert bekommen.
Zur Begründung seines Nichterscheinens sagte Adrià zur Documenta-Eröffnung nur, eine Küche könne man eben "nicht in ein Museum packen‘‘. Egal, nun richtet Kofler in Kassel nicht auf dem Documenta-Gelände, sondern nur auf Aktionen von Hauptsponsoren das Catering aus, und es wird, passend zu Adrià, Molekularküche geben.
[ via: Süddeutsche ]
Neben diesem Hinweis ist aber auch der Rest des zitierten Artikels über die sich verändernde deutsche Esskultur durchaus lesenswert.
Schlechte Scherze
Haha. Wer sich sowas ausdenkt ist nicht mehr ganz dicht – und witzig schon lange nicht mehr:
Mitte Juni 2004 hatten die Unbekannten im Namen der Exekutive Gastronomen zum Abliefern ihrer Speise- und Getränkekarten aufgefordert, mit der Begründung: "Kleiner Brauner" sei eine Tarnbezeichnung für Cannabisprodukte.
[ via: derStandard.at ]
Ohne Sinn und Verstand, diese Leute. Ohne Sinn und Verstand. Nicht ganz so dreist wie dieser Abzocker, aber trotzdem mehr als nur ärgerlich. Also, liebe Gastronomen: Nicht gleich ins Bockshorn jagen lassen!
Wie hoch sollte die Auflage einer Karte sein?
Naja, meiner bescheidenen Meinung nach ungefähr die Hälfte der angebotenen Sitzplätze plus eine kleine Reserve zum Austauschen. – Man kann aber offensichtlich auch anders kalkulieren:
Den Weg in ein Flugzeug finden dann rund 4.650 First Class Speisenkarten pro Tag - 1.650 für die erste, 1.500 für die zweite Mahlzeit, zusätzlich noch 1.500 Getränkekarten. Täglich werden außerdem rund 10.000 Speisenkarten für die Business Class beladen. Hochgerechnet auf ein Jahr kommt Lufthansa inklusive Economy Class auf nahezu 7,5 Millionen Karten, die ihren Fluggästen die Qual der Wahl lassen.
[ via: Verivox ]
Dabei weiß ich natürlich nicht, wieviele Sitzplätze bei der Lufthansa so vorhanden sind und wie oft am Tag sie belegt werden ;-) – Trotzdem eine beeindruckende Zahl. Ich hoffe, die Macher der Karten haben die Speisekarten-Seite gelesen und alles richtig gemacht >:-))
Karte einkochen
Wer wissen möchte, wie man eine Karte „einkocht“, der schaut ins Ochsenblog:
Wenn eine neue Karte kommt und wir diese vorbereiten und das erste mal kochen nennen wir das einkochen. So lange bis alles sitzt.
[ via: Ochsenblog ]
So ist es richtig. Siehe auch „Aktualisierung von Speisekarten“.
Neuer Link: Stock Food
Pressemitteilung schreiben und lesen kann auch positive Effekte haben: Stock Food hat es so aus dem Stand in die Kategorie Bilder der Speisekarten-Links geschafft.
Aus der Pressemitteilung:
Imbiss-Theken und Fast-Food-Restaurants können ihre Displays, Leuchtkästen und Speisekarten zukünftig mit Bildern von Hamburgern und Sandwiches aufwerten, die wirklich Appetit machen.
[ via: openPR.de ]
Stock Food bietet ine sehr große Auswahl (>165.000 Bilder) ausschließlich an Food-Fotos. Das ist genau, was Gastronomen für ihre Karten benötigen – nicht nur in Imbiss-Theken und Fast-Food-Restaurants. Nebem dem Online-Zugriff werden auch Sammel-CDs angeboten. Übersichtliche Navigation und hilfreiche Erläuterungen runden den guten Eindruck der Site ab.