Speisekarten-Seite

Innere Form

Zunächst einmal ist festzuhalten, dass für Karten die selben Regeln gelten, wie für alle Medien, mit denen etwas verkauft werden soll.

Die vielzitierte Lesekurve (von oben links nach unten rechts) ist ausgebildeten Layoutern schon ins Blut übergegangen. Sie wissen und beachten, welche Gestaltungselemente eingesetzt werden müssen, um den Gast über die Seite zu den entsprechenden Produkten zu leiten.

Auch wenn ein Bild mehr als tausend Worte sagt: nicht immer sind Bilder der Weisheit letzter Schluss. Sie benötigen mehr Platz als beschreibender Text, und zuviele davon vermitteln schnell einen überfrachteten, bemühten Eindruck.

Das stimmt natürlich nicht immer. Und speziell bei Weinkarten ist es dann doch wieder empfehlenswert.

Umgekehrt darf die Karte nicht zum Zahlenfriedhof werden: Knappste Produkttitel, evtl. eine Bestellnummer, zusammen mit nackten Preisen führen rasch zu Unübersichtlichkeit, so dass der Gast sich nur noch an letzteren orientiert. Nur bei sehr kleinem Produktangebot kann das noch in Ordnung gehen.

Wie auch bei allen anderen Druckwerken sind rechte Seiten attraktiver als linke. Denn man blättert ein links gebundenes Werk immer in der entsprechenden Richtung durch.

Eine gute Speisekarten-Seite sieht aus all diesen Gründen nicht einfach nur nett und gefällig aus, sondern hilft dem Gast sich schnell und zielsicher über das Angebot zu informieren und damit dem Betreiber, nämlich seine Produkte zu verkaufen.

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