Das Gute am Euro
… ist (u. a.) die Einsetzbarkeit in so vielen Ländern. Das sehe nicht nur ich so (bei meiner letzten Geschäftsreise nach London habe ich mich gefragt, wann denn wohl die Briten endlich von ihrem Pfund runterkommen), sondern auch Peter Hahne. Der machte seine Beobachtung jedoch in der Schweiz:
Wie gut wir es doch mit dem Euro haben, wird einem erst bewusst, wenn man in Tirol oder auf Mallorca Urlaub macht oder nach Paris oder Rom fliegt. Die umständliche Umtauscherei fällt weg, keine Wechselstuben und Wechselkurse mehr, kein lästiges Kopf- und Umrechnen. Seit Peseten, Gulden, Schilling & Co. im Ruhestand sind, ist das Reisen, Einkaufen und Preisevergleichen viel einfacher geworden.
[ via: Bild am Sonntag ]
Naja, dass man nicht umtauschen muss fällt einem zunächst auch nicht auf. (Kleine Anmerkung aus der Psychologie.) Viel stärker fällt auf, wenn man denn mal wieder umtauschen muss. Dann fragt man sich schon, warum es nicht einfach eine Weltwährung gibt (den Globo, wenn man den Werbeleuten glauben darf.)
Mir persönlich gefällt der Euro vor allem aus diesem Grund. Doch sicherlich gibt es noch viel mehr Gründe den Euro gut zu finden. Welchen habt ihr?
PS: Das ich hier mal die Blöd verlinken würde, hätte ich mir bis heute auch nicht träumen lassen >:-)
Speisekarten-Quiz – Teil VIII
Auweia, der achte Teil der Speisekarten-Quiz-Reihe beschäftigt sich heute mit „multiplen Anmerkungen“. – Was das heißt? Nun, sehen Sie selbst:
Zu diesem Kartenausschnitt habe ich aus dem Stand fünf(!) Anmerkungen zu machen. Wer findet sie alle? Und vielleicht sogar noch weitere? ;-)
Geht doch auch ohne …
Sag ich doch die ganze Zeit: Es geht auch ohne:
Jetzt gibt es eine richtungweisende Umstellung bei den verwendeten Ingredienzien: wegen der großen Nachfrage sind ab sofort alle Knorr Feinkost Suppen ohne auf der Speisekarte deklarationspflichtige Zusatzstoffen (o.d.Z.).
[ via: gvnet ]
Wenn das alle Gastro-Zulieferer machen würden, wäre das Schreiben von Speisekarten doch gleich viel einfacher :-)
Blog-trifft-Gastro 2008 – offizielle Einladung
Der Jan hat sich jetzt selbst gemeldet und es damit offiziell gemacht: Blog-trifft-Gastro 2008 wirklich in Stuttgart. (Bisher waren es ja „nur“ Gerüchte.) – Hiermit melde ich mich genauso offiziell an :-)
Cash Cow melken
Offensichtlich ein angewandter Fall von Menu Engineering in der Alex-Kette (ja, genau die):
Aus den "Alex"-Speisekarten des vergangenen Jahres konnte ein Angebot hohe Zuwachsraten verzeichnen, das andernorts noch nicht "entdeckt" wurde: das Frühstück. "Alex" setzt dabei auf eine besonders große Auswahl am Büffet und kleine Preise an der Kasse. Eine Rechnung, die bei über 1,3 Mio. bonierten Frühstücksbestellungen mehr als aufging.
[ via: AHGZ ]
Hier wurde also scharf nachgedacht, das richtige Produkt platziert und nicht über einen hohen Deckungsbeitrag, sondern wohl eher über hohe Abverkaufsraten kalkuliert. So haben beide Seiten, Gastronomen und Gäste, gewonnen. Kommando: Nachmachen!
Immer schön aufessen!
Immer schön aufessen, sonst gibt es morgen schlechtes Wetter, oder Haue, oder keinen Nachtisch, oder 20 Hongkong-Dollar Strafe. Kein Witz! – Man lese und staune:
Seit einiger Zeit drohen Hongkongs Restaurant-Besitzer ihren Gästen mit Strafe, wenn diese ihre Teller nicht leer essen. Mit dieser ungewöhnlichen Massnahme möchten die Gastronomen einen eigenen Beitrag im Kampf gegen die wachsenden Abfallberge leisten.
Wer nicht aufesse, werde mit einer Gebühr von bis zu 20 Hongkong-Dollar (etwa 3 Franken) belegt. Das berichtet die «South China Morning Post».
Nach Angaben der Zeitung findet die von einigen Schnellrestaurants gestartete Initiative grossen Anklang. Allerdings stehe die Warnung bisher nur auf den Speisekarten - bezahlen musste demnach noch niemand.
[ via: SF Tagesschau ]
Könnte ja glatt für eine Morgenmagazin-Tassenfrage gut sein. – Dabei kann ich mir sehr gut vorstellen, dass das Müllproblem in Hongkong zu solchen Maßnahmen führen muss.
Deutsche Fastenkarte gefunden
Seht ihr, es geht doch:
Heute schauen wir bei Guido Hinderkircher im Gasthaus „Zur Krone“ in die Küche.
Sind es Guido Hinderkirchers Wurzeln im Gesundheitswesen oder ist es wirklich nur das Gesundheitsbewusstsein der Gäste? Auf jeden Fall ist eine der kulinarischen Spezialitäten im Königstädter Gasthaus „Zur Krone“ die Salat-Vielfalt, wie sie tagesfrisch auf Märkten zu bekommen ist.
[ … ]
Gegenwärtig hat er die saisonale Speisekarte auf die Fastenzeit ausgerichtet, mit vielerlei Suppen und großer Salatvielfalt.
[ via: echo online ]
Jetzt muss man doch nicht extra nach Moskau fahren, um eine Fastenkarte vorgelegt zu bekommen. Warum das nur so wenigen anderen deutschen Gastronomen einfällt, bleibt mir weiterhin schleierhaft.
Ein echter Burger
Ich denke, man soll nicht mit dem Essen spielen:
Ein Restaurant im US-Bundesstaat Pennsylvania hat seit Sonntag einen 55 Kilo schweren Burger auf der regulären Speisekarte, den man für 288 Euro im Menü erstehen kann. Die Eckdaten: knapp 30 Kilo Fleisch, ein 13 Kilo schweres Brötchen, 160 Scheiben Käse, vier Tuben Ketchup bzw. Relish, je ein halbes Kilo Senf und Mayonnaise, ein Kilo Salat, fünf große Zwiebeln und insgesamt 12 Tomaten.
[ via: krone.at ]
Den hätte ich gerne mit doppelt Pommes, Schranke. :-)
Trinkgelder von der anderen Seite betrachtet
Merke: Trinkgelder müssen nicht versteuert werden, können aber von der Steuer abgesetzt werden! – Die Empfänger müssen es nicht versteuern, die Geber jedoch können das, wie Gerhard nachweist:
Ein ggf. vom bewirtenden Steuerpflichtigen zusätzlich gewährtes Trinkgeld wird durch die maschinell erstellte und registrierte Rechnung nicht ausgewiesen. Für den Nachweis von Trinkgeldzahlungen gelten die allgemeinen Regelungen über die Feststellungslast, die beim bewirtenden Steuerpflichtigen liegt. Der Nachweis kann z. B. dadurch geführt werden, dass das Trinkgeld vom Empfänger auf der Rechnung quittiert wird.
[ via: Gastgewerbe Gedankensplitter ]
Noch ein Grund Trinkgeld zu geben – neben der Idee, ausgezeichneten Service zu belohnen.
PS: Ich gebe Trinkgeld übrigens immer in letzterem Sinne. Wer mich wirklich überzeugt kann mit bis zu 10%+ rechnen, andere gehen komplett leer aus.
Guerrilla Mail
Mal wieder ein Dienst, der es direkt auf meine eigene Homepage und Linkliste schafft: Guerrilla Mail. – Aufrufen und eine Einmal-E-Mail-Adresse zur Hand haben, mit der man senden und empfangen kann und die sich nach 15 Minuten in Wohlgefallen auflöst. Super! Und fast genauso gut wie Spamgourmet. [ via: Webmaster Blog ]