Speisekarten-Blog

Unsubscribe Golf-Blog

Eingetragen am 2005-11-03 21:38 von Thorsten Sommer unter #blogosphäre.

Das durchaus lesbare Golf-Blog von Alex Cejka musste soeben dran glauben. Nichtsahnend hatte ich mein Bloglines angeworfen, um seinen Feed zu lesen, da blinkten mich dort in jedem seiner Blog-Einträge riesengroße (300×250 Pixel), animierte Werbe-GIFs an. Würg!!

So nicht, Herr Cejka. Werbung kommt bei mir nie gut an, in RSS-Feeds noch weniger und in dieser Form gar nicht. Die Werbung nimmt teilweise sogar mehr Platz ein als der Eintrag und hat noch nicht mal was mit Golf zu tun. – Wer ist bei den Focus-Blogs bloß auf diese Schwachsinnsidee gekommen?

Sony-Ericsson W800i - erster Erfahrungsbericht

Eingetragen am 2005-11-03 21:04 von Thorsten Sommer unter #andererseits.

Tschuldigung, aber ich muss mit dem Handy-Thema nochmal nerven. – Mein neues Sony-Ericsson W800i ist zwischenzeitlich doch noch angekommen. Und überzeugt mich weit weniger als erhofft. – Testberichte lesen sich ja ganz gut, aber meine Erwartung und die gelieferte Umsetzung passen nicht zusammen:

ErwartetBekommen
Telefon mit ausgezeichneter Sprachqualität, solider Verarbeitung und langer Akkustandzeit. Eher mittelmäßige Sprachqualität mit leisen, aber durchaus merkbaren Rauschern und Fiepern im Hintergrund. Poppiges Plastikgehäuse, das wohl einige Vorsicht bei der Benutzung erwartet. Fallenlassen sollte man wohl besser vermeiden. Akkulaufzeit kann ich noch nicht abschließend beurteilen, aber die ersten Tage mit dem herkömmlichen „Alles-Ausprobieren“-Verhalten hat es bis gerade eben überlebt (ca. sechs Tage). – Wertung: 7/10
Einfache, komfortable, selbsterklärende Bedienung. Die bekannt-schlechte Menüführung von Sony-Ericsson (wie ich mein gutes, altes Nokia in solchen Momenten vermisse), leicht überarbeitet mit etwas logischeren Tastenbelegungen und weniger Verzögerungen nach Tastendrücken. – Wertung: 5/10.
Freisprechen durch eingebauten Lautsprecher. Die Öffnung auf der Rückseite gibt durchaus Töne von sich. Wenn man nicht allzuviele Ansprüche stellt, dann versteht man den Gegenüber sogar. Damit es nicht umfällt muss man es mit den Tasten nach unten oder auf eine Längsseite legen. So ist das Display schwierig oder gar nicht zu lesen. – Mein Siemens Gigaset S1 kann das viel besser; liegend, stehend und von der Klangqualität her. – Wertung: 5/10
Musikspaß im Sinne eines iPod: einfach, schnell, überall. Gewöhnungsbedürftig und nicht so einfach wie erhofft. Will man einen Titel nicht nach dessen Namen auswählen, ist erst einmal eine Klickodyssee durch mehrere Ordnerebenen zu bewältigen. Die Walkman-Taste verkürzt dabei lediglich den Weg bis zur Musikauswahl im Sinne einer einfachen Funktionstaste. Nervig: Die Start/Pause-Taste an der Gehäuseseite reagiert auch bei aktivierter Tastensperre. – Wertung: 4/10
Kopfhörer, die stylish und/oder gut sind. Die Dinger mit labbrig-tristgrauen Ohrpöppeln haben eine viel zu dicke, wenig flexible Leitung, welche darüber hinaus noch in einem monstergroßen (ein Fünftel der Gerätegröße) Stecker enden. Mit angeschlossenem Kopfhörer passt die Kombi in keine Handytasche mehr. Und natürlich nix Standardkupplung, sondern ein gerätespezifisches Teil. – Wertung: 1/10
512MB Memory Stick als USB-Stick-Ersatz. Ohne Spezialkabel und Spezialtreiber geht gar nichts. Die Übertragungsrate scheint noch aus Modemzeiten zu stammen – gähn! (Wehe, ihr versucht MB-große Dateien zu übertragen!) – Wertung: 2/10
Hardware-Kombatibilität zum Sony-Ericsson T610. Hahaha! – wie komme ich nur auf dieses schmale Brett? Neue Stecker für alle Anschlüsse mussten natürlich sein. – Wertung: 0/10
Radio als lustiger Zeitvertreib zwischendurch. Ohne angeschlossenen Kopfhörer kein Radioempfang. – Selten so gelacht. – Wertung: 1/10.
Zwei-Mega-Pixel Digicam mit Videofunktion. Das Teil, welches ich am wenigsten brauche, hat die höchste Qualität. Fotos sind Top, Videos erträglich. – Wertung: 8/10.

Gesamtwertung: 5/10 – Aber nur, weil ich die ganzen Zusatzfunktionen eh nicht brauche/haben will. Das Schlimme daran: Alle anderen aktuell verfügbaren Handys finde ich noch grausamer :-((

Das Ende der Mittelmäßigkeit?

Eingetragen am 2005-11-02 08:10 von Thorsten Sommer unter #gastronomie.

Erneut Matthias Horx – diesmal mit Thesen zu Trends in der Gastronomie:

Beim Trendforum Genusskultur von Davidoff Café im Hamburger Restaurant Allegria wagte Horx einen Blick auf die Gastronomie von Morgen. Der Gast der Zukunft sei nicht nur weiblicher, sondern auch älter, erfahrener, mobiler, ausländischer, wählerischer. Zugleich aber wegen des immer unüberschaubareren Angebotes auch genervter.

[ via: AHGZ ]

Asia-Food als Trend auszurufen mag stimmen – nach der Italien- und Mexico-Welle muss ja langsam mal was neues kommen. Frauen als Trend hat Herr Horx schon länger im Programm, insofern ist diese Ansage für mich nicht verwunderlich. Kartenumfänge verkleinern – dem kann ich bedingungslos zustimmen.

Auch seine Ansage, dass die Mittelmäßigkeit beendet wird, ist bekannt. Obwohl sie mir – als Mensch mit mittleren Bedürfnissen (gute Ware zu angemessenem Preis, kein Ramsch, kein übertriebener Luxus) – eher Unwohlsein verursacht.

Surf-Tipp 2005-11: Kwizz – Rätsel für Filmfreaks

Eingetragen am 2005-11-01 von Thorsten Sommer unter #web-tipps.

Mein Surf-Tipp für diesen Monat ist Kwizz – Rätsel für Filmfreaks. Wenn ich scheinbar zusammenhangslos wirres Zeug von mir gebe, handelt es sich in vielen Fällen um ein Filmzitat. – Leider ist die hohe Kunst des Filmzitate-Ratens mittlerweile fast in Vergessenheit geraten. Kein Wunder bei der dramatisch angestiegenen Anzahl (vor allem schlechter) Filme in deutschen Kinos.

Für Kenner und Liebhaber habe ich dieses Hobbyprojekt ausgegraben. Dort kann man sich so richtig austoben. – Wer also meint ein richtiger Kinogänger und Experte zu sein, kann sich hier selbst testen. Viel Spaß!

E-Plus kann Sony-Ericsson W800i nicht liefern

Eingetragen am 2005-10-25 18:23 von Thorsten Sommer unter #andererseits.
Sony-Ericsson W800i

Da bin ich doch glatt vom Glauben abgefallen: Kaum habe ich mich von der E-Plus-Hotline zu einem Sony-Ericsson W800i überreden lassen und die Vertragsverlängerung unterschrieben, dreht man mir dort erneut eine lange Nase: „Das W800i ist zur Zeit nicht lieferbar. Wir bitten um Geduld.“ – Ja, brat mir doch einer ’nen Storch, aber E-Plus scheint es offensichtlich auch nicht nötig zu haben.

Diesmal soll es angeblich wieder am Hersteller, Sony-Ericsson, liegen. Dabei wird das W800i im E-Plus-Online-Shop kräftig beworben und auf der Straße erhält man es in jedem noch so billigen Telefonladen. Was soll der Quatsch also? Sind denn Bestandskunden die Melkkühe der Nation? Oder handelt es sich gar um ein Lockangebot?

PS: Dummerweise habe ich noch einen mir exzellent erscheinenden Tarif laufen. Bei der Suche nach Ersatz bin ich nicht fündig geworden. – Wer kennt ein Angebot mit diesen Rahmenbedingungen: 1/1-Taktung, Mailbox kostenlos, Minutenkosten (<0,30 Euro) rund um die Uhr und in alle Netze einheitlich, niedrige Grundgebühr (< 18 Euro)? – Bei E-Plus heißt der Tarif Professional M (in der Version von vor ca. vier Jahren). – Im Moment bin ich wechselwilliger denn je. Vor allem, da ich meine Rufnummer mitnehmen kann :-)

Kochpiraten Wissen online

Eingetragen am 2005-10-25 18:19 von Thorsten Sommer unter #web-tipps.

Jetzt ist es endlich soweit, dass ich mich als Beta-Tester outen darf:

Unter www.kochpiraten.de läuft ab sofort das Kochpiraten Wissen - ein Projekt zum Mitmachen mit dem Ziel, DAS interaktive Nachschlagewerk zum Essen und Trinken zu werden. Jeder, der sich fürs Kochen, Bekochen und Bekochtwerden interessiert, kann mitarbeiten.

Mein Tipp: Hinsurfen, lesen und vor allem: Mitmachen!

PS: Die Umstellung der Kochpiraten von Blog auf Wiki, hat mich veranlasst, gleich mal wieder meine Blogroll zu entrümpeln aktualisieren.

Erste Ausgabe des Sausalitos-Magazins

Eingetragen am 2005-10-24 21:19 von Thorsten Sommer unter #blogging.

So, am Wochenende habe ich die erste Ausgabe des SausalitosMAG in die Finger bekommen. – Mein Eindruck: Naja, so mittelprächtig.

Fangen wir mit den positiven Sachen an: viel Weißraum, gute Kontraste (also auch bei wenig Beleuchtung gut lesbar), ein Inhaltsverzeichnis erleichtert die Orientierung, häufige Verwendung der drei ausgewählten Sausalitos-Typen (Wiedererkennung sollte sich also bald einstellen), freundlich/poppige Farbgestaltung. Das Heftchen passt sicherlich gut in das Gesamtkonzept, welches sich u. a. auf der Website von Sausalitos fortsetzt. Dort kann man das SausalitosMAG auch herunterladen (und meine Aussagen nachprüfen ;-)) – Erfreulicherweise hat man auf den angedrohten Slogan verzichtet und stattdessen dazu in der Karte einen Ideenwettbewerb ausgeschrieben.

Nehme ich mir nochmal die Ankündigung und die Ziele der Neuausrichtung vor, fällt mir weiter auf:

Statt einer Zeitschrift im angesagten DIN A 5-Format ist eine einfach gefalzte, klammergeheftete Broschüre mittelmäßiger Druck- und Papierqualität herausgekommen. Weder haptisch noch optisch (Gesamteindruck) ein wirkliches Erlebnis. (Welche Rolle haben hier die Druckkosten gespielt?) – Der angekündigte Mehrwert dieser Ausgabe beschränkt sich (wenn man die Werbeaktionen rauslässt) auf fünf von den 32 Seiten. Der auf dem Titel angekündigte Text zu Männern mit Handtaschen nimmt gerade mal eine viertel Seite ein und ist eher ein wenig verschleierter Werbetext. – Und die Darstellung der Sausalitos-Typen war ja schon vorab klar: Die Junx kommen in erster Linie cool, das Mädel eher sexy rüber. Soweit in Ordnung. An einigen Stellen wäre meiner Ansicht nach weniger mehr gewesen. Jetzt tauchen sie auf nahezu jeder Seite auf. Und die Motive sind mitunter erkennbar bemüht auf jugendlich getrimmt.

Der Kartenteil erfüllt trotzdem grundsätzlich seine Funktion. Im Gegensatz zur Vorgängerkarte ist das Ganze jedoch weniger durchschaubar. Das Schriftbild ist so klar geworden, dass es langweilig wirkt (sieht mir fast nach einer Arial aus?) Preise und Eurozeichen sind eher aufdringlich groß geraten und tendieren in Richtung Preisliste. Eigen- und Fremdwerbung nehmen fast sechs Seiten im Magazin ein und wiegen damit den Mehrwert auf. Die Trennung von Karten- und Magazinteil ist erkenn- und doch noch verbesserbar. Sowie einige Kleinigkeiten wie z. B.: Auf der Softdrinks-Seite werden korrekt alle Zusatzstoffe angegeben – auch wenn das eher abschreckende Wirkung haben wird (für Red Bull Sugarfree sind sechs(!) Fußnoten gültig).

Bevor ich falsch verstanden werde: Eine Grundlage ist gelegt und der Ansatz könnte durchaus funktionieren (wie schon gesagt). Meine Empfehlungen für die nächste Ausgabe lauten daher: Vor allem Seitenlayout und Schriftbild/-art überdenken. Mehr Mehrwert. Kartenteil liebevoller gestalten (wie in der Vorgängerversion). (Eigen-)Werbeanteil zurücknehmen.

Und einfach mal ein Beispiel an anderen Karten dieser Art nehmen. Denn ich muss dich enttäuschen Nick: Neu ist die Magazin-Idee nun wirklich nicht.

Von der nächsten Ausgabe lasse ich mich gerne überraschen. Vielleicht hat bis dahin ja jemand bei der zuständigen Agentur meinen Eintrag hier gelesen – und womöglich sogar beherzigt ;-)

Speisekarten aus Sicht eines Vertriebsexperten

Eingetragen am 2005-10-24 20:20 von Thorsten Sommer unter #blogging.

Verkaufsexperten und Unternehmensberater wissen durchaus interessante und wichtige Dinge – auch über Speisekarten. Man muss sie meist nur mühsam aus dem sie umgebenden Wortmüll herauspräparieren:

„Da 90 Prozent aller Gäste beim Betreten des Lokals nicht wissen, was sie essen wollen, muss und kann man sie verführen und leiten“, sagt Berater Holst. Die Speisekarte muss sich von der reinen Preisliste zur Angebotsübersicht wandeln und ausweiten.

[ via: AHGZ ]

Genau! – Außerdem richtig: Eher wenige Positionen in der Karte, regelmäßige Analyse und Aufbau der Karte nach BWL-Gesichtspunkten, Ausbau der betriebseigenen Alleinstellungsmerkmale mit und auf der Karte.

So richtig diese Aussagen von Herrn Holst sind, seiner Dramaturgie einer Speisekarte kann ich nur bedingt zustimmen. Dieses Aufbaugerüst halte ich nur in Ausnahmefällen für passend. Es entspringt eher typischer Berater-Denke: Hauptsache eine schnelle Lösung, die nach viel aussieht. Damit widerspricht er sich jedoch selbst, denn natürlich braucht jede Karte klare Ziele, die aus den jeweiligen Unternehmenszielen abgleitet werden müssen und nicht allgemeingültig sein können. – Statt solchen PR-Raketen also besser die Speisekarten-Seite lesen ;-)

Speisekarten-Seite: Neuigkeiten 2005-10

Eingetragen am 2005-10-23 17:25 von Thorsten Sommer unter #interna.

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