Neue Karte: Huckleberry
Karte #249 stammt vom Kulturschiff Huckleberry in Berlin-Köpenick auf der Dahme und wurde mir freundlicherweise von einem Einsammler zugesendet. Danke dafür.
CeBIT – Nachtrag II
Scheint so, als wäre ich bei meinem CeBIT-Besuch sehr wohl durch die richtigen Hallen gewandelt. Und was ich über Gizmondo schrieb, scheint ebenfalls zuzutreffen – siehe auch golem.de: Gizmondo - Start in England, Ärger in Deutschland.
Noch mehr Übereinstimmung mit meinen Beobachtungen finden sich in den Kommentaren zum Artikel :-)))
Willkommen Kernerguerilla!
Wer mich ein wenig kennt, der weiß, dass ich gerne einen guten Kerner trinke. Daher muss an dieser Stelle auch das neue Blog Kernerguerilla angemessen angekündigt und begrüßt werden: Willkommen in der Blogosphäre (und auf meiner Blogroll)! Ich hoffe auf viele spannende Einträge.
Es handelt sich um ein Gemeinschaftsblog, initiiert von Thomas Lippert aus Heidelberg. Letzterer betreibt auch das Winzerblog und scheint auf den Geschmack gekommen zu sein – was Bloggen und Traubensorten angeht ;-)
Neuer Link: Speisekarten-Sammlung der NYPL
Dank Gerhard habe ich ein neues Schmuckstück in meine Speisekarten-Links aufnehmen können: Die New York Public Library mit der darin enthaltenen Sammlung von Speisekarten der Sammlerin Frank E. Buttolph aus Missisippi. Die Sammlung besteht aus mehr als 5.000 Speisekarten aus den Jahren 1851 bis 1930.
Frank E. Buttolphs (1850-1924) war eine passionierte Sammlerin von Speisekarten. Sie schrieb alle Restaurants an, von denen sie erfuhr. Wenn der Gastronom auf ihren Brief nicht reagierte, fuhr sie hin und fragte persönlich nach. Sie plazierte Anzeigen in Fachzeitschriften wie "The Caterer" und "The Hotel Gazette", aber man sandte ihr auch Speisekarten zu. Bis zu ihrem Tode im Jahre 1924 sammelte sie mehr als 25.000 Speisekarten.
Beeindruckend. – Profis mit so aktiver Sammelleidenschaft für Speisekarten wie Frau Buttolphs gibt es übrigens auch in Deutschland. So einmalig ist mein Hobby also gar nicht. Allerdings ist mein Sammelgebiet stark eingeschränkt. Daher werde ich solche Zahlen wahrscheinlich nie erreichen.
Mann isst anders, Frau auch
Frauen essen sowieso nur Salat. Aber die beiden Geschlechter unterscheiden sich noch mehr beim Essen, wie der jüngste Ernährungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) zeigt:
Er bestellt Schnitzel mit Pommes und ein Weizenbier, sie den Salatteller mit Putenbrust und Mineralwasser. Er hat nach zehn Minuten seinen Teller leer geputzt und verlangt die Dessertkarte, während Sie noch sorgfältig Salatblätter aufpiekst. Sie nippt zum Abschluss an ihrem Espresso während er den Cognac hinunterstürzt und wenig genießerisch ein Stück Schwarzwälder Kirschtorte verschlingt. Die Nahrungsauswahl und das Essverhalten auf Mars und Venus unterscheiden sich also erheblich, wie so vieles.
[ via: Gourmet Report ]
Also doch Damen- und Herrenkarten im Restaurant? Vielleicht nicht im bisherigen Sinn, sondern tatsächlich mit unterschiedlichen Angeboten? – Als Gag sicherlich machbar, als durchgängiges Geschäftskonzept wohl eher nicht geeignet.
Von Kunden und Königen
„Nein“ sagen zu können, ist eine Kunst, die nicht jeder beherscht. Doch selbst Dienstleister sollten es können. Manchmal ist es durchaus berechtigt, angemessen und vielleicht auch notwendig. Das Verhältnis zwischen Gast und Gastgeber sollte nicht ausschließlich vom Gast bestimmt werden. Soweit lehne ich mich gerne aus dem Fenster. – Mit dieser Meinung bin ich nicht alleine: Thomas Jahn hat einige Beispiele in den USA gefunden:
Am Eingang klebt ein riesiges Schild: keine Pizzastücke. Darunter druckte Louise Ciminieri eine Viertel Pizza mit einem Strich durch. Über der Theke hängt die Speisekarte: Pizza. Darunter sind eine Hand voll verschiedener Beläge wie Salami oder Pilze aufgelistet. Sonst gibt es nur noch Getränke. Die Pizzabeläge führten sie widerwillig ein, um „den Leuten einen Gefallen zu tun“, so Louise. Auf keinen Fall kann man zwei verschiedene Beläge auf eine Pizza bekommen. Serviert wird auf Papptellern. Kunden, die keine ganze Pizza schaffen oder Ananas draufhaben wollen, können gleich wieder gehen. „Die sind es nicht wert“, sagt Louises Sohn Vincent Ciminieri und schwingt in aller Seelenruhe einen perfekten Kreis aus dem avocadogroßen Teigklumpen.
[ via: brand eins ]
[ via: Gastgewerbe Gedankensplitter ]
Der gesamte Artikel ist wirklich lesenswert und bestätigt einige meiner Einträge hier. Um sich allerdings so wie die oben beschriebenen Gastgeber verhalten zu können, muss man mehr als nur gut oder von sich selbst überzeugt sein.
Dabei bin ich nicht Gerhards angedeuteter Meinung, dass dies schlecht oder überheblich ist. Denn auch ich habe erfreulicherweise schon Leute kennengelernt, die es sich wirklich leisten können.
CeBIT – Nachtrag
Das mit dem Star Trek-Kommunikator hätten mir die Junx am Siemens-Stand nun wirklich sagen können. Ist mindestens genauso gut wie die rollende Kamera vom Stand gegenüber. – Zukünftig keine falsche Bescheidenheit, bitte.

Da bin ich wieder …
Quizfrage: Wo war ich?

PS: Leser, die schon länger dabei sind, haben einen leichten Vorteil. In diesem Fall bin ich nämlich Wiederholungstäter ;-)
CeBIT 2005 – Eindruck XX
Sooo, ein letzter (kurzer) Geschäftstermin in Halle 1 und dann bleibt nur noch die alljährlich schwerste Entscheidung: Auf welche Standparty gehe ich heute abend? :o) – Auf Wiedersehen von der CeBIT. Für heute soll es mit dem Bloggen reichen. Viel Spaß allen, die noch hierher kommen!
CeBIT 2005 – Eindruck XIX
Arbeite mich von Web-Zugang zu Web-Zugang durch die Hallen. Jetzt Halle 3. Bei dieser CeBIT sind die Stand-Betreiber wirklich großzügig damit. Danke :-)