Speisekarten-Blog

Er läuft – und wie …

Eingetragen am 2006-01-21 15:42 von Thorsten Sommer unter #andererseits.

Wenn die Leute jammern, warum die Autos heute angeblich so teuer sind und an die guten, alten Zeiten denken, in denen sie noch einen billigen Käfer gefahren sind, dann sollten sie mal das hier lesen:

Natürlich, den VW Käfer kann man nicht vom Thron schubsen. Er steht für Wirtschaftswunder, Aufstieg nach dem Fall und vor allem für die Demokratisierung des Autofahrens. Wenn es den Käfer nicht gegeben hätte, wer weiß, ob wir heute so selbstverständlich und massenhaft eigene Autos besäßen. Wer sich also aus Dankbarkeit und um der alten Zeiten willen einen gut erhaltenen Käfer in die Garage stellen will - bitte. Aber damit fahren?

[ via: Spiegel Online ]

Der wichtigste Grund für die angeblich so hohen Autopreise ist die extreme Steigerung der Produktqualität während der letzten zwanzig Jahre. Also stellt das Jammern endlich ein. Denn wer will nach obigem Bericht heutzutage wirklich auf die vielen liebgewonnenen Extras verzichten? Ich gebe zu, besonders verwöhnt zu sein, aber ein Auto ohne elektrische Fensterheber, automatischer Klimaanlage, Funkschlüssel, Automatik mit durchzugsstarkem Motor, Navigation, Geschwindigkeitsregelanlage erscheint mir heute schwer vorstellbar. Mein Käfer kostete damals (vor über zwanzig Jahren) ca. 9000 DEM. Den Fox z. B. gibt es heute für 9000 Euro. Auch dort liegen die Qualitätsunterschiede auf der Hand (und fangen mit der Unfallsicherheit an). Rechnet man dann noch die Inflation raus, wird man sicherlich feststellen, dass die Autos über die Jahre bezogen auf das Kosten/Nutzen-Verhältnis preiswerter geworden sind. – Alles ist relativ, hat mal ein kluger Mann gesagt.

Schwer daneben gegriffen (gerade in der derzeitigen Wirtschaftslage) hat der Autor von Spiegel Online allerdings im letzten Satz. Vielleicht habe ich den Witz nicht verstanden, aber wenn schon nicht Käfer, dann doch wenigstens ein Fahrzeug aus Deutschland (am besten natürlich einen Volkswagen). – Wenn wir in Deutschland den wirtschaftlichen Aufschwung wollen, dann sollten wir auch alle in Deutschland investieren.

Speisekarte, nicht Speisenkarte

Eingetragen am 2006-01-19 22:34 von Thorsten Sommer unter #blogging.

Ich sag es ja nun ständig und jedem, der es nicht hören will: Es heißt Speisekarte und nicht Speisenkarte. – Das weiß sogar Google:

PS: Damit auch die ewigen Nörgler mich erhören und ich sie endgültig missionieren kann, muss ich es aber wohl oder übel auch für diesen Suchbegriff auf Platz 1 schaffen. Mal sehen, wie mir das gelingt.

Essgründe von Frauen und Männern

Eingetragen am 2006-01-18 19:26 von Thorsten Sommer unter #gastrosophie.

Erfreulicherweise gibt es ja Unterschiede zwischen den Geschlechtern, u. a. beim Essen (wussten wir ja schon). Jetzt haben kanadische Forscher folgendes herausbekommen:

Forscher aus Kanada (McGill-Universität Montreal) und den USA (Cornell-Universität Ithaca) haben in einer Studie aufgedeckt, dass Frauen als Frustesser vornehmlich Seelentiefs bekämpfen. Sie greifen dann gern zu Süßigkeiten. Männer dagegen erwiesen sich überwiegend als Lustesser.

[ via: Gourmet Report ]

Für die männliche Fraktion kann ich die Studie sofort und vollständig bestätigen. Was sagen die Frauen zu dieser weltbewegenden Neuigkeit? =8-)

Diät-Wettkampf der Schwergewichtsblogger

Eingetragen am 2006-01-16 19:01 von Thorsten Sommer unter #andererseits.

Was der Shopblogger kann, kann ich schon lange: Hiermit erkläre ich den Fehdehandschuh für geworfen und behaupte eher fünf Kilo abgenommen zu haben als Björn. – Die Bedingungen sind noch zu klären (damit hinterher niemand behauptet ich hätte geschummelt ;-):

  • Björns Startgewicht: 101,4 kg
    Mein Startgewicht: 99,5 kg
  • Gewogen (ohne Notar, wir sind ja schließlich Ehrenleute ;-)) und veröffentlicht wird jeweils Montags morgens im eigenen Blog.
  • Der Fairness halber sage ich dazu, dass ich seit vorgestern einen Vertrag in einem Fitness-Studio habe (bis Ende März). ;-))) Dafür hat Björn offensichtlich ohne jede Anstrengung in den letzten sechs Wochen schon mehr als fünf Kilo abgenommen (Ich bin beeindruckt!)
  • Unsere Handicaps:
    Björn hat unbegrenzten Zugriff auf Süssigkeiten und sonstige Diätsünden.
    Ich nehme am 2006-01-28 an Blog-trifft-Gastro teil ;-)
  • Der Wettkampf endet am 2006-02-27 (da möchte ich nämlich die fünf Kilo runterhaben ;-)) Wer von uns beiden dann mehr abgenommen hat (absolut in kg) gewinnt.

Da ich den Handschuh geworfen habe, darf Björn natürlich den Einsatz bestimmen. Mein Angebot: Wenn ich verliere, helfe ich im April 2006 einen ganzen Tag in seinem Laden aus und mache die unangenehmen Sachen (Leergut entgegennehmen und so :-)).

Sollte als kleine Motivationshilfe zum Abnehmen durchaus nützlich sein. Was meint mein Kontrahent?

Wie ich blogge?! – Ergebnisse

Eingetragen am 2006-01-16 18:40 von Thorsten Sommer unter #blogosphäre.

Die Ergebnisse der auch hier angekündigten Umfrage „Wie ich blogge?!“ sind endlich da – und mehr als lesenswert.

Beweis des Beweises

Eingetragen am 2006-01-15 19:50 von Thorsten Sommer unter #andererseits.

Scheint so, als würden sich die Medien langsam auf die Geiz macht blöd-Verursacher einschießen:

25 Digitalkameras und 5 Camcorder werden neben Zubehör im Media-Markt-Prospekt 02/06 beworben. Bei drei Angeboten können Sie bis zu 80 Euro sparen. Bei den übrigen Offerten zahlen Sie allerdings zu viel: In unserem Preisvergleich liegen die Angebote um bis zu 250 Euro niedriger.

[ via: Xonio ]

Diesen zweiten Beweis in allen Ehren, aber mich würde dann noch interessieren, warum diese Tests und Kritiken jetzt (erst) erscheinen. Zahlen die beiden Blödmacher nicht mehr genug für ihre Werbeschaltungen?

Referenz: Coffee-Shop 6/2005

Eingetragen am 2006-01-15 10:44 von Thorsten Sommer unter #referenzen.

In der Dezember/Januar-Ausgabe des Magazins Coffee-Shop finden sich vier Seiten über die Gestaltung von Speisekarten. Inhaltlich braucht man sicherlich nicht allzugenau hinzusehen, um zu wissen, welche Hauptquelle die Autorin für ihren Artikel verwendet hat. Dazu gibt es (die Kurzversion) eines Interviews mit mir – natürlich zum Thema Speisekarten.

Die unter dem Interview aufgeführten Links „zum Nachlesen, Ausprobieren und Bestellen“ hat die Autorin übrigens selbst zusammengestellt. Ich hätte andere Links gewählt bzw. auf meine Speisekarten-Links verwiesen.

PS: Hier noch die vollständige Version des schriftlichen Interviews mit mir:

  1. Wie sehen Sie eine Speisekarte – als Essensauflistung, als Visitenkarte des Cafes oder als Appetitanreger?

    Niemals als einfache Essens- oder schlimmer gar Preisliste. Für mich sind Speisekarten die Visitenkarte des jeweiligen Hauses. Siehe auch hier.

  2. Welche elementaren Regeln sollten bei der Gestaltung einer Speisekarte unbedingt beachtet werden?

    Grundsätzlich gilt: Die Form folgt der Funktion. (Viel zu viele Betriebe fangen verkehrtherum an - die Ergebnisse sind unbrauchbar bis katastrophal, teilweise sogar schädigend für die Betriebe). Ausgehend von den betriebswirtschaftlichen Grundlagen habe ich den vollständigen Prozess hier beschrieben.

  3. Was ist die optimale Größe oder der optimale Umfang für eine Speisekarte?

    Eine optimale Größe gibt es nicht. Ich empfehle allerdings eine maximale Größe (typischerweise DINA2) nicht zu überschreiten, da die Karte dann nicht mehr auf den Tisch passt bzw. vom Gast in der Hand gehalten werden kann. Vom Umfang her empfehle ich „weniger ist mehr“, siehe auch hier. Übergroße Umfange sind gut für Rekordbücher, sollten Gäste aber eher abschrecken.

  4. Sollte eine Speisekarte auch auf das Klientel abgestimmt sein (z.B. große Schrift wenn viele Rentner oder poppig-bunt wenn viele Schüler)?

    Auf jeden Fall! - Siehe Frage 1. Neben den Ansprüchen der jeweiligen Zielgruppe kommen noch allgemeine formale Anforderungen hinzu.

  5. Wie oft sollte eine Speisekarte aktualisiert werden?

    So oft wie nötig, mindestens einmal pro jedes Jahr.

  6. Was halten Sie von Inhaber- oder Mitarbeiterfotos auf den Speisekarten?

    Machen immer einen guten Eindruck, denn der Gast kann so erkennen, wer hinter dem Betrieb (und der Karte) steckt.

  7. Was sind Ihre Lieblings-Speisekarten und warum?

    Meine Lieblingskarten sind Könner-Karten. Erst mit etwas wirklich Besonderem erreicht man diese Klasse. Gute, neue Ideen fuer innen (Texte, Beschreibungen, Gestaltung, Illustrationen) und außen (Form, Materialien, Materialmix) sind nötig.

  8. Haben Sie regionale Unterschiede bei den von Ihnen gesammelten Speisekarten festgestellt?

    Wenn man diese Unterschiede explizit sucht, wird man sie auch finden und ggf. sogar den verschiedenen Regionen zuordnen können. Mich interessiert die Vielfältigkeit der Karten und ich bin jedes Mal erfreut und verwundert, wie unterschiedlich meine Karten ausfallen (bis auf die Standardkarten, die ich mittlerweile gar nicht mehr wahrnehme ... siehe auch Frage 12)

  9. Kann man die grafische Gestaltung selbst übernehmen oder empfehlen Sie in jedem Fall einen Grafiker?

    Ich empfehle immer und in jedem Fall einen Fachmann für diese Arbeit! Dafür ist die Karte - als Aushängeschild des Betriebes - ein zu wichtiges Gestaltungselement. Nur wer ein sehr gutes Händchen für so etwas hat und z. B. auch den Innenausbau und die Innengestaltung seines Betriebes selbst macht, könnte sich evtl. daran versuchen. Siehe auch hier.

  10. Auf Ihrer Homepage haben Sie einige Grafikprogramme getestet. Wenn man die Grafik selbst macht, welche Gestaltungsprogramme würden Sie für Einsteiger/für Profis empfehlen?

    Mein Test bezieht sicht ausschließlich auf Programme, die explizit zur Speisekarten-Gestaltung geeignet sein sollen. Die Ergebnisse finden Sie hier. Sonstige Grafikprogramme habe ich nicht getestet und empfehle dann immer ... siehe Frage 9.

  11. Wie ist ihre Meinung: Kann man auch auf dem eigenen PC akzeptable Speisekarten erstellen?

    Kommt darauf an, wie Sie "akzeptabel" definieren. Nach meiner Klassifizierung (siehe Frage 7) sind akzeptable Anfängerkarten durchaus möglich, akzeptable Fortgeschrittenen-Karten nur in ganz wenigen Ausnahemfällen. Eine „hausgemachte“ Könner-Karte kann es meiner Ansicht nach nicht geben. Ansonsten siehe Fragen 10 und 9.

  12. Was sind die Todsünden bei der Gestaltung von Speisekarten?

    Meine persönliche Hassliste finden Sie hier.

  13. Gilt Ihr Angebot immer noch, dass man Ihnen eine Karte schickt und Sie die beurteilen?

    Ja, dieses Angebot mache ich sehr gerne (auch Ihnen und Ihren Lesern) und es wird auch regelmäßig in Anspruch genommen.

Systemgastronomie – Fluch oder Segen?

Eingetragen am 2006-01-15 09:43 von Thorsten Sommer unter #gastronomie.

Im Interview mit der AHGZ äußerst Bernd Riegger, Chef der hier häufiger für ihre Karten gelobten Alex-Kette, seine Ansichten zur Zukunft der Gastronomie in Deutschland. Einiges davon ist interessant, einiges kann ich bestätigen, anderes treibt es mir eiskalt den Rücken runter:

Mit unseren 48 Gastronomien sind wir in Deutschland die Nummer eins in der Freizeitgastronomie. In England oder Amerika, wo es mehrere Tausend Systemgastronomiebetriebe gibt, würden wir gar nicht auf der Top-Liste erscheinen. Das zeigt: Der Systemgastronomie gehört die Zukunft.

[ via: AHGZ ]

Nach dieser einleitenden Killerphrase war ich kurz davor ein Vorurteil über Mann und Interview zu fällen. Denn nur weil die Briten und die Amis es tun, müssen wir ja nicht den gleichen Fehler begehen. Meine Bedenken kann jeder nachvollziehen, der schonmal in einer beliebigen deutschen Großstadt in einem größeren Einkaufzentrum nach US-amerikanischem Vorbild (neudeutsch: Shopping Mall) unterwegs war: Wenn man erstmal genügend Zeit in den Wandelhallen verbracht hat (typischerweise weniger als eine halbe Stunde), von Geschäft zu Geschäft geht und dann mal eine Sekunde lang nicht genau aufpasst, dann weiß man plötzlich nicht mehr, in welcher Stadt man eigentlich gerade ist. Denn die Architekturen dieser Monsterzentren, die Raumaufteilung, die Verteilung und das Aussehen der Läden, schlimmer noch sogar die Geschäfte selbst, die Waren und Werbungen sind nahezu identisch zu all den anderen tollen Einkaufszentren der Republik. Franchise-Nehmer soweit das Auge reicht. Individuelle Betriebe? Fehlanzeige. Die können sich meist die Miete in diesen Klötzen nicht leisten – keine Synergieeffekte.

Das passt so gar nicht zum (von Matthias Horx prognostizierten) Megatrend Individualisierung, stellt ihn sogar auf den Kopf. Andererseits handelt es sich um eine indirekte Bestätigung meiner Geiz macht blöd-Theorie. Denn durch diese Haltung werden die Großen in ihrem Streben immer größer zu werden bestätigt und gefördert.

Und diese Systematisierung soll jetzt großflächig in der Gastronomie erfolgen? – Da kann ich nur „Nein, danke“ sagen und darauf vertrauen, dass der oben genannten Megatrend zu einer (schnellen) Gegenreaktion führen wird. Bei mir ist das jedenfalls schon passiert.

Aber zurück zu Herrn Riegger, der sich durchaus differenzierter äußert:

Es wird immer einen Markt für Individualgastronomen geben. Auch der Gast wird das immer wollen. Aber es gibt eben auch sehr viele Einzelgastronomen, die im System besser aufgehoben wären. [ … ] Gastronomen, die nichts Spezielles anbieten können. Die werden vom Markt verschwinden. Ich bin überzeugt, dass es viele Gastronomien nicht mehr geben würde, wenn wir in Deutschland ein Steuersystem hätten, das den „Schwarzgeldfaktor“ unterdrücken könnte.

[ ebenda ]

Also doch Individualgastronomie. Und meiner Ansicht nach wird es mehr sein, als die Systemgastronomen sich derzeit wünschen. Konkurrenz belebt nunmal das Geschäft. – Einzelgastronomen, die nichts spezielles anzubieten haben, sollten besser was anderes machen statt ihr Heil in der Systemgastronomie zu versuchen. Denn dadurch wird ihre gastronomische Unfähigkeit vielleicht noch übertüncht, aber nicht wirklich abgestellt.

Einen „Schwarzgeldfaktor“ gibt es genauso in der Systemgastronomie, oder wird man als Franchise-Nehmer automatisch zum Engel befördert? Insofern, kann ich diese Aussage von Herrn Riegger weder nachvollziehen noch gutheißen.

Damit kommen wir zur strategischen Neuausrichtung der Alex-Kette. Dort kann ich Herrn Riegger wieder bestätigen:

Unser bisheriges Konzept war zu dem Zeitpunkt 18 Jahre alt. [ … ] Bei Alex haben wir fast etwas zu lange [mit der Neukonzeption] gewartet. [ … ] Mitabeiter, die nicht nur Kellner, sondern auch Gastgeber sind. [ … ] Unser Motto heißt: Wir bieten dem Gast „eine Stunde Urlaub“. [ … ] Früher kamen zum Beispiel die witzigen Sprüche und Beschreibungen auf der Speisekarte ganz gut an. Das hat sich geändert. Wir sind zwar immer noch sehr flott und locker, aber nicht mehr so plakativ. Alex ist erwachsener geworden. Den Gast sprechen wir jedoch immer noch mit Du an – mit Ausnahme von Geschäftsleuten oder älteren Gästen.

[ ebenda ]

Diese Aussagen klingen alle ganz gut (jedenfalls viel besser als bei der Konkurrenz). Mal sehen, wie die angewandte Praxis aussieht. Besonders beobachten werde ich dabei die Mitarbeiter, die trotz des immer höher werdenden Standardisierungsgrades der Betriebe einer Kette die Flagge für ihren Laden hochhalten müssen. Da diese Mitarbeiter auch Menschen sind, Augen, Ohren und Bedürfnisse haben, werden ihnen die nichtvorhandenen Unterschiede zu anderen Teilen der Kette nicht entgehen. Und es wird eine gehörige Portion Mitarbeitermotivation dazugehören, ihnen klar zu machen, warum es sich doch lohnt mehr zu tun als die anderen (der Kette). Dann nimmt das Ganze aber wieder individualisierte Züge an und der Kreis schließt sich.

Zwei Dinge sind also sicher: Die Zukunft der Gastronomie bleibt spannend. Und ich werde mich gleich mal auf die Suche nach einer dieser neuen Karte der Alex-Gruppe begeben. ;-)

Wer macht die Speisekarte?

Eingetragen am 2006-01-12 21:02 von Thorsten Sommer unter #blogging.

Der Winzerblogger beschreibt recht eindrucksvoll wie er in seinem Restaurant zu einer neuen Karte gekommen ist und wer daran wie beteiligt war:

Mein Tipp an alle die eine Speisekarte schreiben müssen, wollen oder sollen: Diktatur heißt das Zauberwort, Demokratie führt bei der Speisekarte zum Chaos!!

[ via: Winzerblog ]

Ich freue mich natürlich besonders, dass er sich dabei der Speisekarten-Seite bedient hat ;-) Und auch auf das Exemplar der fertigen Karte.

Gerhard ergänzt dazu seine Erkenntnisse und fasst gewohnt präzise zusammen:

Die Entscheidung über das Sortiment und die Preise würde auch ich nicht "demokratisch" diskutieren. Dafür ist der Entscheidungsprozeß zu komplex. Aber man sollte sehr wohl einen Entwurf den Mitarbeiter aushändigen mit der Bitte um ein nochmaliges Feedback. Nicht zuletzt weil in vielen Betrieben Mitarbeiter auch Gäste sind oder zumindest ähnliche Vorstellungen haben wie die Zielgruppe.

[ via: Gastgewerbe Gedankensplitter ]

Diesen beiden tollen Einträgen kann man wenig hinzufügen. – Ich werde bei Gelegenheit versuchen, das beschriebene „Wer“ in eine weitere Kolumne der Speisekarten-Seite zu gießen.

XXI. Weinsalon in HH

Eingetragen am 2006-01-12 20:35 von Thorsten Sommer unter #gastrosophie.

Nach den positiven Erfahrungen vom letzten Jahr könnte es gut sein, dass ich am Wochende 2006-03-18/19 wieder in Hamburg weilen werde, diesmal zum XXI. Weinsalon – wieder organisiert vom einmaligen Mario Scheuermann. Allerdings liegt der Termin sehr früh im Jahr (Warum eigentlich?) und könnte daher vielleicht mit anderen (regelmäßigen) Lustterminen kollidieren ;-)

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