Speisekarten-Blog

Blog-trifft-Gastro 2005: Nachlese

Eingetragen am 2005-03-08 18:30 von Thorsten Sommer unter #blog-trifft-gastro.

Nachdem sich auch die letzten Rauchschwaden gelegt haben, ist es Zeit für die Karawane weiterzuziehen. Zum Abschluß eine kleine Nachlese zu Blog-trifft-Gastro 2005:

Fotos kamen von Oliver und Biggi, Mario hat eine Übersicht über alle geschriebenen Blog-Einträge zu Blog-trifft-Gastro zusammengestellt.

Eine Suche nach „blog-trifft-gastro“ liefert mehr als 300 Treffer – schon ganz ordentlich. Und das obwohl der Veranstaltungstitel durchaus für Verwirrung sorgte: Blog meets Gastro, Gastro trifft Blog, Gastroblogger-Treffen. Aber als Markenname trotzdem durchaus wiedererkennbar. Mal sehen, wie wir das nächstes Jahr lösen.

Presseberichte (old school) gabe es vor und nach der Veranstaltung. Online davon nur den schlechtesten, die beiden guten Artikel von der lokalen Konkurrenz gibt es nur auf Papier (bzw. im kostenpflichtigen Online-Archiv) – Allerdings konnte ich wenigstens den Text des zweiten ergattern (s. u.)

Wenn ich mir das so ansehe, hat sich das Thema Pressemitteilung(en) damit erledigt. Es hat seine Vorteile, wenn man Blogger einlädt. ;-)

Das war es also. Bleibt nur noch:
Blog-trifft-Gastro 2006 – Wir kommen!

Ritz: Gastro-Fans trafen Sven Elverfeld
Teilnehmer kannten sich nur aus dem Internet

(ko) Ungewöhnliches Treffen im Ritz-Carlton: Am Sonnabend fachsimpelten dort 14 Gastronomie-Interessierte. Das Besondere: Bisher kannten sich die Teilnehmer nur aus dem Internet. Zu der Runde gesellte sich auch Aqua-Chefkoch Sven Elverfeld. VW-Mitarbeiter Thorsten Sommer hatte das Treffen ins Leben gerufen: „Ich bin leidenschaftlicher Speisekarten-Sammler und kenne die anderen schon jahrelang aus dem Internet. Nun wurde es mal Zeit für ein Treffen.“ So trafen verschiedene Gastronomie-Liebhaber aufeinander: Journalisten, Gastronome, Wein- oder Bierkenner und sogar eine Pommes-Spezialistin. An Gesprächsstoff mangelte es bei diesem Treffen daher nicht: „Kurz vorher hatte ich Bauchschmerzen. Das ist ja wie ein Blind Date. Aber wir haben jede Menge Gesprächsstoff“, so Sommer. Das Ritz-Carlton bot für die Profis genau das richtige Ambiente. Nach einem Fünf-Gänge-Menü nahm sich sogar Aqua-Koch Sven Elverfeld Zeit für ein Gespräch. „Ich finde das Treffen toll. Einige von uns planen nun sogar gemeinsame Projekte“, erklärte Teilnehmer Gerhard Schoolmann.

[ via: Wolfsburger Allgemeine ]

Schwache Bürokommunikation, die Zweite

Eingetragen am 2005-03-07 21:21 von Thorsten Sommer unter #andererseits.

Neben Schreibschwierigkeiten gibt es in deutschen Büros noch ein weiteres, mir ebenfalls sehr bekanntes Problem: Präsentationen sind nicht jedermanns Sache. Da hilft auch kein (scheinbar einfach zu bedienendes) Computerprogramm. „Die Form folgt der Funktion.“ – bedeutet in diesem Zusammenhang: Nur wenn ich etwas zu sagen habe und weiß, wie man eine Botschaft transportiert und das Ganze in eine ansprechende Form bringen kann, wird aus einer Präsentation ein Erfolg. – Etwas überspitzter formuliert das Jochen Mai:

ein guter vortrag ist wie eine guter "tatort": der knallige mord zum reinziehn, die jagd zum dranbleiben, zum schluss klicken die handschellen. der zuschauer ist zufrieden. dazu muss man sein thema natürlich vollens beherrschen, es kondensieren und die essenz in plastische (sprach-)bilder übersetzen - die nämlich bleiben bei den zuschauern hängen (ein dutzend blinkende diagramme sicher nicht).

[ via: Jo's Jobwelt ]

Die beschriebenen Extremfälle erlebe ich fast immer bei Marketing-Präsentationen. Dabei entsteht häufig die sogenannte Powerpoint-Ware (die anschließend schnell zu Vapor-Ware zerfällt). Ein Kollege von mir versucht schon seit Jahren einen Powerpoint-Compiler zu schreiben, der die in der Präsentation angekündigten Features in ein reales Programm übersetzt. Es gibt auch schon eine Präsentation zu seinen Fortschritten. ;-)

PS: A fool with a tool is still a fool.

Neues Gastro-Blog: Feinschmeckerblog

Eingetragen am 2005-03-06 22:45 von Thorsten Sommer unter #blogosphäre.

Alexander Hänsel, ehemaliger Besitzer von Restaurant-Kritik, ist wieder aufgetaucht. Neben seinem anstrengendem Hauptberuf braucht er nach eigener Aussage doch noch etwas gastronomische Onlinearbeit und hat daher das private Feinschmeckerblog aufgebaut.

Das wird sicherlich eine Bereicherung der gastrosophischen Blogosphäre. Ich bin genauso gespannt wie er, ihn (und viele andere mehr) auf dem nächsten Blog-trifft-Gastro kennenzulernen. Viel Erfolg!

Referenz: Seelenfarben

Eingetragen am 2005-03-06 22:26 von Thorsten Sommer unter #referenzen.

Die Speisekarten-Seite war gestern Link-Tipp auf dem Kalenderblatt der Seelenfarben. Danke dafür.

E-Mail-Spam lässt nach

Eingetragen am 2005-03-06 10:55 von Thorsten Sommer unter #andererseits.

Kann es sein, dass der E-Mail-Spam in den letzten Tagen merklich nachgelassen hat? In meinem Postfach kommen signifikant weniger Mails an. Und die wenigen werden mittlerweile durch zwei ziemlich effektive Spam-Filter tatsächlich sauber getrennt. Wenn ich jetzt meine Inbox anschaue, finde ich wieder fast nur wichtige Sachen.

Jetzt muss nur noch die Qualität der Inhalte steigen. Und ich sollte nicht so oft auf nutzlosen Verteilerlisten stehen. Dann wäre es … erschreckend schön. ;-)

Software-Test: Speisekartengenerator

Eingetragen am 2005-03-05 22:13 von Thorsten Sommer unter #blogging.

In diesem Test soll ein Angebot untersucht werden, das die Online-Erstellung von Speisekarten ermöglicht. Im Speisekartengenerator sind Produktdatenbank (inkl. Bildern), Verwaltung mehrerer Speisekarten (und Menüs) sowie die Ausgabe der Karten als Online-Version und als PDF abgebildet. Zusätzlich gibt es ein Wörterbuch, welches im Rahmen des Angebotes auch für automatische Übersetzungen in neun Sprachen verwendet wird.

Nachdem man sich angemeldet hat, wird man durch eine aufgeräumte Oberfläche begrüsst. Auffällig sind sofort die größtenteils selbsterklärenden Symbole und die Verwendung von flächigem Weiß. Außerdem bemerkt man schnell, dass die Autoren durch viel Text die verschiedenen Arbeitsschritte verständlich zu beschreiben versuchen.

Die Benutzerführung ist – nach geduldigem Lesen aller Texte – durchaus verständlich und übersichtlich. Vom Befüllen der Produktdatenbank, über das Zusammenstellen von Menüs kommt man Schritt für Schritt vom Programm geführt schließlich zum Anlegen von ganzen Speisekarten. Hier geht es genauso strukturiert weiter, bis man dann die fertige Karte in einen Web-Auftritt (über eine URL auf dem Server des Speisekartengenerators) einbinden oder als PDF herunterladen kann.

Alle Produkte, Menüs und Karten können mit Bildern versehen werden. Dazu können auch eigene Bilder in den Generator hochgeladen werden. Die vorhandenen Beispielbilder (ca. 50) sind leider für den produktiven Einsatz weniger geeignet.

Das Wörterbuch ist als eigenständiger Auftritt realisiert. Die dazugehörige Datenbasis wird für die automatischen Übersetzungen verwendet. Leider lässt sie sich bisher durch den einzelnen Benutzer nicht individuell erweitern.

Jeder Inhalt des Generators, ob Speise, Bild, Menü oder Karte, lässt sich durch eine ganze Anzahl von Parametern in Aussehen und Inhalt steuern. Über die Web-Oberfläche ist das alles leider sehr aufwendig und eine Import-/Export-Funktion fehlt.

Für den fortgeschrittenen/ungeduldigen Benutzer wird das System daher ziemlich schnell unübersichtlich. Wenn man die Funktionen erst einmal kennt bzw. sich nicht mit langem Lesen aufhalten will, dann wird das Ganze zu einem Gedulds- und Suchspiel. Zum Einen, da durch die Art der Realisierung immer wieder Ladezeiten entstehen, die auf die Dauer mehr als nerven. Zum Anderen, weil die Bildschirme durch den vielen Text und Weißraum unübersichtlich werden und häufig gescrollt werden müssen. Nach dem zweiten Durchlauf sehnt man sich nach Drop-Down-Menüs und Tastatur-Shortcuts.

Der Ansatz dieses Angebotes ist vollkommen richtig. Insbesondere die Ausrichtung auf den professionellen Benutzer mit wechselndem Angebot und Bedarf an verschiedenen, leicht abgewandelten Karten, überzeugt. Die Umsetzung als Web-Anwendung ist bisher weniger glücklich bzw. gelungen. Bleibt abzuwarten, wie sich der Dienst weiterentwickelt. – Auf meiner bekannten Zehner-Skala erhält er in der aktuellen Version eine fünf.

Der Speisekartengenerator der Firma ADI private Informatik-Akademie gGmbH steht allen DEHOGA-Mitgliedern kostenfrei zur Verfügung. Im Zeitraum vom 15. März bis 15. April 2005 ist Gastzugang möglich.

PS: Die Inhalte des Angebotes überzeugen mich übrigens eher als die kernigen Sprüche aus der Ankündigung. Weniger ist eben doch mehr.

Mehr zum Thema Software …

geourl.org – jetzt mit Trackback und Logos

Eingetragen am 2005-03-05 09:26 von Thorsten Sommer unter #web-tipps.

Ask hat für geourl.org (das wahre GeoURL) die Trackback-Funktion repariert (wird mit diesem Eintrag gleich mal getestet) und jetzt drei schicke Logos im Angebot. – Habe ich natürlich gleich eingebaut. :-)

Blog-Eingabe überarbeitet (wieder einmal)

Eingetragen am 2005-03-04 23:49 von Thorsten Sommer unter #interna.

Ist schon eine Weile her, dass ich meine Eingabemaske präsentiert habe. Heute ist es mal wieder soweit. Denn mit einer weiteren Kraftanstrengung habe ich sie gerade auf diesen Stand gebracht:

Wie man sehen kann, ist eine ganze Menge dazu gekommen: Tags, Trackback- und Property-Felder; ich kann jetzt automatisch Bilder zu einem Eintrag hochladen; Textbausteine lassen sich an der Cursor-Position einfügen; eine Preview-Funktion ist entstanden.

Damit macht mir das Bloggen gleich nochmal soviel Spaß. =8-)

CeBIT-Speisekarten-Blogger

Eingetragen am 2005-03-03 18:01 von Thorsten Sommer unter #blogosphäre.

Wie der PR Blogger werde ich ebenfalls am 2005-03-10 (wieder einmal) auf der CeBIT weilen. Wer Lust hat, sich mit mir dort zu treffen und über Speisekarten und/oder Blogs zu sprechen, der mail-det sich oder hinterlässt hier einen Kommentar.

Wer dazu keine Lust hat, kann sich stattdessen eine Speisekarte von der CeBIT anschauen ;-)

Schriftlich und mündlich

Eingetragen am 2005-03-02 21:05 von Thorsten Sommer unter #blogging.

Typischerweise ist der Griff oder Blick zur Speise- oder Getränkekarte die erste Interaktion eines Gastes bei oder nach der Entscheidung in einem Betrieb etwas zu konsumieren. An dieser Stelle ergibt sich die (manchmal einmalige) Gelegenheit den Betrieb und seine Leistungen zu präsentieren – sozusagen die Visitenkarte des Hauses zu überreichen.

Den Anfang macht normalerweise die (hoffentlich gut gemachte) Karte, gefolgt von der ersten Bestellaufnahme. Nutzen Sie diesen kommunikativen Moment und die entstandene Aufmerksamkeit des Gastes. Tagesangebote, Sonderaktionen und sonstige Hinweise können hier mündlich passend eingebracht werden und die schriftliche Karte vervollständigen.

So wie hier:

Insofern scheint die Kombination aus der mündlich vorgetragenen Speisekarten-Ergänzung (oder des gesamten Angebots, was natürlich nur dann geht, wenn es einen gewissen Rahmen nicht überschreitet, aber dazu ein anderes Mal) und zumindest einer Tafel, auf der man noch einmal ein bisschen nachlesen kann, und nicht zuletzt auch sieht, was die guten Sachen überhaupt kosten, optimal.

[ via: derStandard.at ]

PS: Überhaupt ist der LeichtSinn von derStandard.at sehr lesenswert.

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